Das schwache Geschlecht heißt nicht ohne Grund so
Am Anfang liebst du sie vielleicht noch. Du lächelst sie ein. Du küsst und streichelst sie bei jeder Gelegenheit. Und du bist natürlich scharf auf sie und würdest sie am liebsten gleich zum Frühstück nageln. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem sie Streit sucht. Und du erlebst den Augenblick, in dem du ihr eigentlich eine Tracht Prügel oder zumindest eine Ohrfeige verpassen möchtest.
Natürlich macht sie dich nach wie vor an und sendet die Signale aus, auf die du als Mann einfach reagieren musst. Du spürst es sofort in deiner Hose, wenn sie morgens nackt in der Küche steht und so tut, als wäre das das ganz selbstverständlich für sie. Deine Hände wandern automatisch zwischen ihre Beine, wenn du dich auf ihre überdeutliche Aufforderung einlässt und sie so küsst, wie sie geküsst werden will. Doch das alles hält nur wenige Wochen an und du hast dich an ihren Anblick gewöhnt. Spätestens nach einigen Monaten ist dann der Punkt erreicht, an dem sich alles wie die tausendste Wiederholung anfühlt. Ein fester Lebensrhythmus stellt sich ein. Wiederkehrende Rituale machen sich breit. Ein spontaner Fick wird zur Ausnahme, denn dafür ist ja ein fester Zeitpunkt im Wochenplan vorgesehen.
Vor allem stört es dich, dass nicht du es bist, von dem die Initiative ausgeht. Nicht dein Verlangen bestimmt, wann gefickt wird. Vielmehr ist Sex für sie zweitrangig geworden und das wie, wann und wo hängt immer mehr von ihrer Laune ab. Hat sie keine Lust, bist du nur lästig. Fühlt sie sich rallig, sollst du alles stehen und liegen lassen und dich über sie hermachen. Schläft dein Verlangen immer mehr ein, beschwert sie sich wortreich.
Mit anderen Worten: Bei aller Lust, die sie durchaus noch bei dir entfacht, ist sie ganz schön nervig geworden und du wirst den Gedanken nicht los, dass sie ständig versucht, auszutesten, wie weit sie mit dir gehen kann. Du triffst dich mit ihr in der Stadt und sie lässt dich eine halbe Stunde warten, ohne sich dabei etwas zu denken. Du bist mit deinen Kumpels auf Tour und sie nervt dich mit ständigen Kontrollanrufen, nur weil du sie nicht mitgenommen hast. Anfangs habt ihr euch mal bei ihr, mal bei dir getroffen und der Ort war eigentlich kein Thema. Dann wollte sie unbedingt mit dir zusammenziehen und wurde zur Klette, die du nicht mehr loswirst.
Sie hat nicht nur stillschweigend deine Wohnung umgemodelt, bis du das Gefühl hast, dass jetzt sie hier wohnt, während du nur noch ein geduldeter Gast bist. Sie meint auch, dich ständig bemuttern zu müssen und immer genau zu wissen, was gut für dich ist und was du bleiben lassen solltest. Und mit einer Mutter ins Bett zu gehen, na ja …
Vor allem aber findet sie immer irgendetwas, um an dir herumzunörgeln. Mal hat sie im Bad einen Fleck entdeckt, nachdem du pinkeln warst, und muss wortreich darauf hinweisen. Dann meint sie, ohne dich nicht einschlafen zu können, wenn du noch einen Krimi zu Ende sehen willst. Sie zieht nachts das Ladekabel vom Handy, weil sie angeblich das grüne Lämpchen stört. Oder sie ist der Typ Frühaufsteher und werkelt ab acht geräuschvoll in der Wohnung herum, um alle halbe Stunde nachzufragen, wann du aufzustehen gedenkst.
Nicht zu vergessen ihre Handybesessenheit. Ihr ganzes Leben scheint nur daraus zu bestehen, ständig mit irgendjemand zu chatten und ellenlange Gespräche zu führen, deren Inhalt ein Mann in fünf Minuten abgehandelt hätte. Und was immer du vorhast, am Ende wird es hektisch werden und du wirst zu spät dran sein. Zum Beispiel, weil sie im letzten Augenblick noch einen ganz wichtigen Anruf bekam und dringend ihrer Freundin beistehen musste, die sich mal wieder von ihrem Freund getrennt hatte. Oder weil sie mindestens eine Stunde braucht, um über das passende Outfit für dne Abend zu entscheiden. Doch ganz gleich, was sie gerade tut, ihre Finger wischen permanent über das 14-Zoll-Display, um den Kontakt mit dem weiblichen Universum da draußen nicht zu verlieren. Aber wehe, du ziehst dich für eine Weile mit dem Tablet zurück, um deine Mails zu checken oder die neuesten Nachrichten zu lesen. Dann ist das Gezeter groß und du musst dir anhören, dass du nie Zeit für sie hast und sie eigentlich heute Abend so richtig schön mit dir kuscheln wollte.
Überhaupt kuscheln: So bezeichnen Frauen heute Vorspiel ohne Sex. Wenn sie meinen, dich erobert zu haben, lässt nämlich ihr Bedürfnis nach Sex radikal nach, bis es irgendwann keine Rolle mehr zu spielen scheint. Nicht für dich. Aber für sie und sie wird sich tausend Ausreden einfallen lassen, weshalb es ausgerechnet heute Abend leider nicht geht. Mal hat sie gerade ihre Tage, mal redet sie von Kopfweh und wenn alles nichts hilft, bricht sie irgendeinen Streit vom Zaun, bis du keine Lust mehr hast. Ein romantischer Abend heißt fortan, gemeinsam auf dem Sofa liegen und eine Serie gucken. Der Extremfall sind Männer, die sich im Bad heimlich einen herunterholen, weil sie mit Bett schon lange nur noch Schlafen verbindet.
Ich erinnere mich an Freunde, die habe ich zum letzten Mal gesehen, als sie noch mit der kleinen Blonden aus der Nachbarklasse vögelten. Als ich ihnen Jahre später wieder begegnete, hatte das scharfe Ding zwei Kinder, war zur Tonne mutiert und nannte sich Ehefrau. Der wilde Ficker von einst stand eher desinteressiert daneben und war voll damit beschäftigt, Karriere zu machen, um seine drei Anhängsel zu finanzieren. Wofür das alles, habe ich mich gefragt und mir fest vorgenommen, es nie soweit kommen zu lassen. Eine Frau wird nicht schwanger, weil sie Kinder mag. Sie lässt sich einen Balg einpflanzen, weil sie den mühsam eroberten Versorger nicht verlieren und hofft, dass er sie ein Leben lang aushalten wird. Wobei ich immer wieder staune, wie einfach der Trick funktioniert und dass sich ganze Heerscharen von Männern versklaven lassen, anstatt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und Bedingungen zu stellen.
Richtige Männer lassen so etwas nämlich nicht mit sich machen. Ein richtiger Mann weiß, wie die Weiber ticken. Er hat es von seinem Vater gelernt oder ist irgendwann selbst dahintergekommen. Und er wird es nie zulassen, dass sich ein Weib in sein Leben schleicht, um dann voll und ganz Besitz von ihm zu ergreifen. Sie ist eine Zicke, aber rattenscharf? Dann weiß er, dass sie nicht erziehbar ist, sondern immer eine Zicke bleiben wird. Also wird er sie ficken, bis die Eier leer sind und sich aus dem Staub machen, bevor sie auf die Idee kommt, Ansprüche anzumelden. Sie ist eine Emanze, aber hat dennoch einen richtig geilen Arsch? Dann wird er klarmachen, dass sie ohne seinen Schwanz eigentlich nichts ist und größte Probleme hat, im Leben zurechtzukommen, wenn sie nicht ständig eine männliche Meinung einholen kann.
Ein richtiger Mann ist selten ein Frauenhasser. Er weiß ein Weib durchaus zu schätzen und das ist nicht nur sexuell gemeint. Aber er ist sich auch bewusst, dass sie ihm nicht das Wasser reichen kann und er ihr in fast allen Situationen haushoch überlegen ist. Deshalb wird er sie auch nicht anbaggern, bis es peinlich wird. Er wird sie nicht zu seiner Prinzessin erheben und ihr jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Er ist der Jäger und sie ist seine Beute. Er wird sie nicht erobern, sondern wird sie sich nehmen. Er wird nicht um ihre Gunst betteln, sondern ihr klarmachen, dass er sie haben will und bekommen wird. Er wird der unwiderstehliche Liebhaber für sie sein, der sie nur ansehen muss, um sie zum Schmelzen zu bringen. Und am Ende wird er die Rolle ihres Vaters übernehmen, der weiß, was gut für sie ist, der für die entscheidet und ihr Leben in seine Hand nimmt.
Ein solcher Mann lässt sich nicht an der Nase herumführen. Er wird sich nie mit einer Frau auf eine Stufe stellen, sondern wird dafür sorgen, dass sie sie ihn anhimmelt und zu ihm aufblickt, während er mit gütigem Blick auf sie herabsieht. Er weiß, dass das Weib beherrscht werden will und genau das wird er tun. Er weiß, dass die Natur ihr das Verlangen eingepflanzt hat, den Schutz und die Herrschaft eines Mannes zu suchen und ihn dafür hingebungsvoll zu dienen. Vor allem aber weiß er, dass Männer schon immer die Macht hatten und es für Frauen daher völlig normal ist, von ihnen geführt und geleitet zu werden. Es steckt in ihren Genen, in ihrem Bewusstsein, in ihrem ganzen Verhalten.
Ein richtiger Mann weiß, dass ein Weib geliebt und beschützt werden will. Sie will seine kräftigen Hände wahrnehmen und seine männliche Stärke spüren. Sie will geküsst, gestreichelt und vor allem genommen werden. Sie schreit vor Lust, wenn sein harter Schwanz unerbittlich in ihr Inneres eindringt. Sie liebt ihn mit allen Körperöffnungen, die ihr die Natur gegeben hat. Aber außer mit dem Mund liebt sie ihn passiv, während er es ist, der die aktive Rolle übernimmt. Auch hier sind Nehmen und Geben eindeutig verteilt und es ist der Mann, der die Oberhand behält. Der Mann fickt sie, während sie gefickt wird. Er dominiert. Er nimmt sich, was er braucht. Er bestimmt, was sie zu tun und zu lassen hat.
Ein Mann mit Führungsqualitäten wird ganz selbstverständlich über sie verfügen. Er wird ihren Gehorsam fordern. Aber er weiß auch, dass die Macht eines Mannes immer nur so stark ist, wie die Machtmittel, die er zur Hand nimmt. Deshalb wird er eine schmiegsame Gerte im Haus haben, um sein Weib zu lehren, dass Ungehorsam weh tut und Rebellion schmerzhaft aufflammende Striemen nach sich zieht. Er wird nicht unbeherrscht zuschlagen und sie niemals mit den Fäusten traktieren. Er wird sich vielmehr genau den Körperteil vornehmen, den die Natur extra dafür geschaffen hat. Ganz gleich, ob es sich um einen mädchenhaft kleinen Hintern handelt oder zwei prächtig ausgeformte Arschbacken. Er wird sie so züchtigen, wie es zu ihrem Wesen passt und so zurechtweisen, dass sie so schnell kein Verlangen mehr nach einer Demonstration seiner männlichen Stärke hat. Er wird sie als Frau lieben und wie ein kleines Mädchen bestrafen, wie es früher jeder Vater, jeder Lehrer, jeder Liebhaber und jeder Ehemann getan hat.
Und sie wird es unter Tränen hinnehmen, denn er ist der Mann und er hat das Recht dazu. Nicht weil es ihm jemand gegeben und es mit Paragrafen versehen auf Papier festgehalten hat. Sondern weil es die Natur so bestimmt hat. Und weil eine glückliche Frau immer auch eine Frau ist, die sich ihren Mann unterordnet und ganzes ihr Leben danach ausrichtet, ihn glücklich zu machen.
Das wird zwar heute nicht mehr gerne gehört. Aber es ist der Bauplan der Natur. Und es ist noch immer die praktizierte Realität in den weitaus meisten Regionen dieser Welt.
Frauen sind deshalb keine Wesen zweiter Klasse. Aber sie sind die ideale Ergänzung zu ihrem männlichen Gegenpart. Denn mit Macht können sie nicht umgehen. Macht macht sie grausam und lässt sie dabei jedes Maß verlieren. Macht nimmt ihnen jede Weiblichkeit und lässt Eigenschaften in ihnen aufleben, die sie nicht beherrschen können. Die Machtausübung einer Frau kennt weitaus schlimmere Auswüchse, als die eines Mannes. Denn sie wurde von der Natur nicht mit der Fähigkeit ausgestattet, Stärke zu zeigen und beherrschte Macht über andere auszuüben. Aber sie wird nicht davor zurückschrecken, wenn sie dazu in der Lage ist.
Deshalb gibt ihr ein kluger Mann auch keine Gelegenheit dazu. Er wird sich nicht nur von vornherein ein Weib aussuchen, das keine Tendenzen zur zickigen Nervensäge in sich trägt. Er wird sie auch von Anfang an daran gewöhnen, dass sie seine Frau und damit so etwas wie sein persönlicher Besitz ist. Und was man besitzt, das hegt und pflegt man nicht nur. Man hat auch die uneingeschränkte Verfügungsgewalt und wird alles tun, um die reibungslose Funktion zu erhalten.
Es gibt leider zu viele Männer, die sich nicht bewusst sind, dass sie es sind, die am längeren Hebel sitzen. Die halten es doch tatsächlich für modern und zeitgemäß, sich von einer Frau das Steuer aus der Hand nehmen lassen. Am Anfang lassen sie sich auf jeden Widerspruch ein und geben klein bei, wenn immer sie anderer Meinung ist. Am Ende sind sie das kleine Hundchen, das brav hinter ihr herdackelt, anstatt seiner Nase nach zu gehen und sich eine neue Möse zu suchen.
Ein Mann ist kein Mann, wenn er es nicht fertigbringt, seinen Willen durchzusetzen und von Zeit zu Zeit ein Machtwort zu sprechen. Ein Mann, der sich mit seiner Frau vorher „absprechen“ muss, wenn er mit den Kumpels um die Häuer ziehen will, ist kein wilder Wolf, sondern ein braves Schoßhündchen. Besonders unverständlich ist dieses jämmerliche Verhalten, wenn sie sich längst vom Hingucker zum Weggucker entwickelt hat und eigentlich froh sein sollte, dass sie überhaupt noch in seinem Haus leben darf. Für ein Weib ist nämlich irgendwann nach dreißig der Traum ausgeträumt, während der Herr der Schöpfung noch bis ins hohe Alter erfolgreich auf die Pirsch gehen kann.
Was ich besonders befremdlich finde ist die weit verbreitete Praxis unter BDSM-Anhängern, mit dem Weib, das in Zucht genommen wird, ein Safeword zu vereinbaren. Eigentlich sollte doch in dieser Szene klar sein, wer Mann ist und das Sagen hat. Und es sollte sich um ein Weib handeln, das die dafür erforderliche devote Haltung mitbringt. Mit einem Safeword hingegen gibt der Mann eigentlich alle Macht ab und überlässt ihr die Entscheidung, wie weit er gehen und was er für angemessen hält.
Entsprechend zahm sehen dann auch die meisten „Sessions“ aus. Da schwingt der lederbekleidete Herr die Peitsche und das Weibchen gibt leichte Schmerzlaute von sich und wackelt dezent mit dem Po hin und her. Unterwerfung ist das nicht und Bestrafung erst recht nicht. Es ist ein Spiel und zwar eines, bei dem sie die Regeln vorgibt. Ein Spiel, das eines dominanten Mannes eigentlich unwürdig ist, denn wenn er wirklich dominant ist, wird er sich auf solche Regeln nicht einlassen. Er wird sie nackt machen, ob sie will oder nicht. Er wird sie züchtigen, wie es ihm beliebt und ihre Bestrafung beenden, wenn er der Meinung ist, dass sie genug gelitten hat. Er wird sich nichts vorschreiben lassen, sondern selbst die Regeln bestimmen.
Er wird das schwache Geschlecht als solches behandeln, ohne dabei zu weit zu gehen. Er wird ihr geben, was sie verdient hat und sich hinterher nehmen, was ihm zusteht.