Ist das pervers, abartig oder einfach nur anders?
Man kann es in fast jedem Pornofilm beobachten. Früher oder später kniet sie vor ihm und wird mit kräftigen Stößen von hinten genommen. Und weil sie ihm dabei geradezu einladend ihren Hintern zuwendet, gehört es fast zwangsläufig dazu, dass er irgendwann ausholt und ihr ein paar laut klatschende Schläge verpasst. Sie fühlt sich dabei angefeuert wie ein Pferd, das die Gerte seines Reiters spürt. Und irgendwie offenbart sich dabei auch, dass Sex nicht nur Lust und Liebe ist, sondern auch Eroberung und Unterwerfung, Dominanz und Hingabe, die Stärke des Mannes und die Schwäche des Weibes.
Jeder Mann verspürt irgendwann einmal das Bedürfnis ein Weib zu schlagen. Die ist so dumm, da könnte man reinschlagen, lautet eine häufige Äußerung, wenn es um eine junge Frau geht, die zwar geil aussieht, aber nichts im Kopf hat. Der gehört mal kräftig der Arsch versohlt, denkt so mancher Beobachter, wenn er einen rebellischen Teenager beobachtet, der seinen Eltern das Leben schwer macht. Früher hätte sie die Tracht Prügel ihres Lebens bezogen, sagen besonders die Älteren gerne, wenn sie hören, dass heute bereits Zwölfjährige die Pille nehmen, um sich von ihren wechselnden Freunden ficken zu lassen.
Auch in unserer ach so zivilisierten Welt endet so mancher häusliche Streit mit derben Schlägen, bei denen meist sie Blutergüsse und ein blaues Auge davonträgt. Dabei ist das Urteil der Anderen eindeutig: Sie ist das arme Opfer und er ein brutaler Schläger, der hinter Gitter gehört. Dabei war meist sie der Anlass dafür, dass er ausgerastet ist. Und sie hatte das Pech, in einer Welt aufgewachsen zu sein, in der die Männer verlernt haben, eine Frau so zu schlagen, wie es früher einmal selbstverständlich war. Immer, wenn sie danach verlangt und immer wieder, wenn es nötig ist.
Noch Anfang des vorigen Jahrhundert hatte der Mann ganz selbstverständlich das Recht, seine Frau zu züchtigen. Doch das geschah seinerzeit nicht einfach impulsiv und mit der geballten Faust. Nein, eine Züchtigung war ein geradezu ritueller Akt, der in jedem Haus anders zelebriert wurde. Blaue Augen, die jeder sehen konnte, gab es dabei keine. Aber in allen Farben anlaufende Striemen, die sich vor allem über Po und Schenkel hinzogen. Die bekam außer dem Hausherrn niemand zu sehen, aber sie waren eine wirksame Erinnerung an das betreffende Weib, sich künftig so zu verhalten, wie es von ihm erwartet wurde.
Vielleicht ist diese Praxis tief in der männlichen Psyche verankert, denn es hat sicher konkrete Gründe, weshalb sie noch heute das Denken beherrscht. Nur sind leider die Rituale verloren gegangen, die früher fester Bestandteil jedes Familienlebens waren. Und damit auch eine Form der Zurechtweisung, die diskret hinter verschlossenen Türen vollzogen wurde und sofortige Wirkung zeigte, ohne dass Außenstehende davon Kenntnis nehmen mussten. Wobei man davon ausgehen kann, dass die Züchtigung eines Weibes bei jedem Mann auch eindeutig sexuelle Reaktionen auslöste. Damals, als sich noch niemand darüber aufregte, wenn die Tochter, die Ehefrau oder die Magd nackt gemacht wurde, um den Riemen, die Rute oder den Stock zu spüren.
Es gibt Situationen, da denkt fast jeder daran, dass jetzt eine Tracht Prügel oder zumindest eine Ohrfeige wahre Wunder wirken würde. Situationen, in denen so mancher Mutter durchaus schon mal die Hand ausrutscht. Begebenheiten, in denen es der Vater für bedauerlich hält, dass er seine verzogene Göre nicht einfach auf ihr Zimmer schicken kann, um ihr dort ausgiebig den aufmüpfigen Hintern zu versohlen. Heftige Auseinandersetzungen, bei denen er das dringende Bedürfnis verspürt, sie nackt ans Bett zu binden und mit seinem Ledergürtel zu bearbeiten, bis sie zur Besinnung gekommen ist.
Doch kaum ein Mann würde sich heute eingestehen, dass das bei ihm durchaus auch Lustempfinden auslösen würde, ein Weib zum Schreien zu bringen, während es sich unter seinen Schlägen windet. Wobei solche Gedanken durchaus vorhanden sind, aber nur selten zu Ende gedacht und noch seltener ausgelebt werden.
Begegne ich einer jungen Frau, die sich betont überheblich gibt und sich ganz offensichtlich ihrer Wirkung auf die Männer bewusst ist, wandert mein Blick fast automatisch nach unten, um ihren Hintern zu begutachten. Übt dieser eine anziehende Wirkung auf mich aus, liegt sie in meiner Fantasie bereits über der Bettkante, während ich mit dem Gürtel aushole, um ihre blasse Kehrseite mit rot anlaufenden Striemen zu versehen. Das geschieht völlig unbewusst und das würde ich ohne Hemmungen in die Tat umsetzen, wenn sich die Gelegenheit dafür bietet.
Ähnliche Gedanken hege ich, wenn ich einem Schwarm Teenies vor der Disko antreffe, die offensichtlich nichts anderes im Sinn haben, als die Jungs anzumachen. Manche sind wie die Nutten gekleidet und tragen meist nicht mehr als ein schwarzes Kleid, das sich wie ein Gummischlauch an ihren Körper schmiegt, damit jeder weiß, wie es darunter aussieht. Oben drücken sich spitze Brustwarzen durch den dünnen Stoff. Unten trägt sie bestenfalls einen winzigen String, damit ein männlicher Interessent nie ganz sicher sein kann, ob sie tatsächlich so nackt ist, wie es aussieht. Wenn das meine Tochter wäre, so meine Gedanken, die würde ganz schnell bereuen, dass man so ein Kleid mit einem einzigen Handgriff nach oben schieben kann, um sie bereit für eine Tracht Prügel zu machen.
Was bei anderen Männern irgendwo ins Unterbewusstsein gerutscht ist, spielt in meinen sexuellen Fantasien durchaus eine präsente Rolle. Woher das kommt, weiß ich nicht. Ich weiß nur, wann mir bewusst wurde, dass ich wohl doch irgendwie „anders“ bin als die anderen Jungs aus der Klasse.
Ich war damals etwa zwölf und zählte zu den Kindern, die sonntags brav ihre Eltern begleiteten, wenn diese sich zu einem ausgedehnten Spaziergang entschlossen hatten. Es war am Rande irgend eines Dorfes in der Nähe von Pforzheim. Dort oben am Waldrand gab es ein Gelände mit Schrebergärten, in die sich die Familien aus der Gegend am Sonntag zurückzogen, um sich zu entspannen, die Beine hochzulegen und nachmittags Kaffee und Kuchen verspeisten.
Wir kamen vom Wald her und zwischen den Schrebergärten und dem Waldrand erstreckte sich eine kleine Wiese. Es war herbst und die meisten Gartenhäuschen waren bereits verriegelt und für den Winter hergerichtet. Nur in einem der Gärten saß ein älteres Paar. Er las die Zeitung und sie schien einen Pullover zu stricken. Das alles wäre längst nicht mehr Teil meiner Erinnerung, wenn es nicht irgendwann ein lautes Geschrei gegeben hätte. Der Waldweg führte ziemlich nahe an dem Schrebergärten vorbei, sodass ich im Vorbeigehen aus relativ kurzer Entfernung beobachten konnte, was da drüben los war.
Ein junges Mädchen hatte die Szene betreten. Sie war vermutlich in meinem Alter und trug ein langes Kleid aus bunt gemustertem Stoff – damals trugen fast alle Mädchen Röcke oder Kleider, denn Jeans kamen seinerzeit gerade erst in Mode und für die meisten Jugendlichen war es schlichtweg verboten, so etwas anzuziehen. Ich vermutete, der ältere Mann war ihr Opa und die Frau demzufolge ihre Oma. Er schimpfte lautstark, während sie ihn mit aufgebrachter Stimme dabei unterstützte. Das Mädchen hatte offensichtlich etwas angestellt und versuchte nun wortreich, sich zu verteidigen und ihr Handeln zu rechtfertigen. Doch sie schien die beiden Alten nicht beruhigen zu können, sodass die Auseinandersetzung eine ganze Weile anhielt.
Schließlich stand er auf und ging mit energischen Schritten in Richtung des Gartenhäuschens. Die Kleine hatte mittlerweile den Tonfall gewechselt und war in ein heftiges Heulen und Jammern verfallen. Offenbar stand ihr Schlimmes bevor und sie wusste wohl, dass es für sie keinen Ausweg gab. Inzwischen hatte sich mein kleiner Freund bemerkbar gemacht und meine Hose spannte sich verräterisch, was mich im Beisein meiner Eltern peinlich berührte. Noch wusste ich nicht, warum mich diese Szene erregte, doch ich würde noch Tage später immer wieder dieselben feuchten Träume haben.
Währenddessen war der Mann wieder aus dem Gartenhäuschen zurückgekehrt. In der Hand hielt er eine Heckenschere, wie man sie wohl in jedem Schrebergarten des Landes findet. Zielstrebig ging er auf einen Strauch zu, knipste einen ziemlich gerade gewachsenen Ast ab, befreite ihn vom seinen bereits bräunlich vertrockneten Blättern und wandte sich dann an das Mädchen.
Mittlerweile war auch die Oma aufgestanden. Sie packte die kleine energisch an der Schulter und zwang sie, sich bäuchlings über den Tisch zu legen. Dann schlug sie ihr den Rock hoch und – mein Herz drohte stehen zu bleiben und ich stand kurz vor einem Samenerguss – streifte ihr mit einem kräftigen Ruck das blütenweiße Höschen nach unten.
Was danach folgte, kann man sich vorstellen. Der Opa holte aus und die kleine bezog Dresche, wie ich es noch nie erlebt hatte. Oma drückte sie mit festem Griff auf die Tischplatte und sie zappelte wild mit den Beinen, während sie ein ungehemmtes Kreischen von sich gab. Wie viele Hiebe sie übergezogen kam, weiß ich nicht mehr und ich habe in meiner Erregung vermutlich auch nicht mitgezählt. Aber ich bin mir sicher, dass ihr kleiner Hintern danach von unzähligen sich kreuzenden Striemen gezeichnet war. Die würden in wohl in den folgenden Tagen in alle Farben des Regenbogens wechseln und ihr das Sitzen ganz erheblich erschweren.
Als er fertig mit ihr war, rutschte sie haltlos vom Tisch und wurde zu einem zuckenden Häufchen Elend, das sich irgendwann erhob und im Dunkel des Gartenhäuschens verschwand, während sie mit beiden Händen fest ihre geschundenen Pobacken umklammerte.
Wie gesagt für mich war das der Anfang einer neuen Erkenntnis über die Besonderheiten meiner Sexualität und es ist irgendwie schade, dass ich nie die Gelegenheit hatte, das junge Mädchen kennenzulernen, das mir an jenem Sonntagnachmittag einen heftigen Orgasmus beschert hatte.
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