Erziehung, die ein Leben lang wirkt

Was Erziehung angeht, hat Papst Franziskus eine eindeutige Meinung. Bei einer Generalaudienz mit Vätern im Jahre 2015 brachte er klar zum Ausdruck, was für ihn einen guten Vater ausmacht: Er vermag mit Bestimmtheit zu korrigieren, ohne dabei das Kind zu entmutigen. Als ein Vater erklärte, er würde selbstverständlich seine Kinder schlagen, „aber niemals ins Gesicht, um sie nicht zu demütigen“, meinte der Papst nur: „Wie schön, er muss sie bestrafen, aber er tut es gerecht.“

Ist das pervers, abartig oder einfach nur anders?

Man kann es in fast jedem Pornofilm beobachten. Früher oder später kniet sie vor ihm und wird mit kräftigen Stößen von hinten genommen. Und weil sie ihm dabei geradezu einladend ihren Hintern zuwendet, gehört es fast zwangsläufig dazu, dass er irgendwann ausholt und ihr ein paar laut klatschende Schläge verpasst. Sie fühlt sich dabei angefeuert wie ein Pferd, das die Gerte seines Reiters spürt. Und irgendwie offenbart sich dabei auch, dass Sex nicht nur Lust und Liebe ist, sondern auch Eroberung und Unterwerfung, Dominanz und Hingabe, die Stärke des Mannes und die Schwäche des Weibes.

Systemsprenger: Eine Tracht Prügel und gut ist

Als ein „kraftvolles Regiedebüt um ein neunjähriges Mädchen, das sich radikal allen Verhaltensnormen verweigert und trotz aller Bemühungen von Helfern und Pädagogen in einen Teufelskreis zu geraten droht“ beschreibt der Filmdienst den Film „Systemsprenger“. Der Film wurde 2019 zu den Europäischen Filmfestspielen vorgestellt und dürfte bei einigen Zuschauern ziemlich eindeutige Erziehungsgedanken hervorrufen.

Die eigene Tochter im Pornokanal

Es ist vermutlich der Alptraum vieler Väter, doch Trevor Jenkins wusste damit umzugehen. Der einfache Bauer aus Twin Falls im amerikanischen Bundesstaat Idaho vertrieb sich die Zeit im Internet und stieß dort auf seine Tochter. Nicht irgendwo, sondern auf Teen Pussy, also auf einer Pornoseite, zu der jeder Bilder hochladen kann, der meint, etwas zu zeigen zu haben. Hierzulande hätte das vielleicht zu einem lautstarken Wortwechsel und Sperrung des WLAN-Zugangs geführt. Nicht so im mittleren Westen der USA.

Sie wird die Firma übernehmen

Dass sie eines Tages die Firma übernehmen würde, war ausgemachte Sache. Aber ohne Fleiß kein Preis. Eine Frau, die im Geschäftsleben von heute erfolgreich sein will, muss nicht nur die richtige Ausbildung haben und diese mit Auszeichnung bestehen. Sie muss auch besser sein als alle anderen.  Und sie muss die Disziplin haben, ihren Weg zu gehen und ihre Aufgabe zu erfüllen.

Die Umweltaktivistin, die Vaters Rute fürchtet



Sie war ein junges Mädchen. Ein Teenager von gerade mal sechzehn Jahren, der für sein Alter noch recht kindlich wirkte. Jeder kannte ihren Namen und für manche war sie eine Heldin schlechthin. Sie schwänzte den Unterricht und kämpfte stattdessen für die Umwelt. Das machte sie zum Idol der Jugend. Doch keiner fragte, weshalb sie das tat. Keiner wunderte sich, wer dahinter steckte und dafür sorgte, dass sie quer durch den Kontinent reisen und ihre Botschaft verbreiten konnte. Alle schienen naiv zu glauben, dass ein unscheinbarer Teenager das alles aus eigener Kraft geschafft hatte.

Wenn Schule schwänzen keine Folgen hat

Sucht man im Internet nach „Schule schwänzen“ oder dem englischen Äquivalent „Truancy“, erkennt man schnell, dass es in Deutschland genauso Schüler gibt, die unentschuldigt dem Unterricht fernbleiben, wie in Frankreich, England, Japan oder den USA. Und es wird deutlich, dass die Schulbehörden eigentlich ziemlich hilflos agieren, um dem Problem Herr zu werden. Dabei zeigt die Statistik seit Jahren nach oben und eine Lösung ist nicht in Sicht. Was auch recht wenig verwundert in einer Welt, in der die Schule ihr Ansehen und die Lehrer längst ihre Autorität verloren haben.

Privilegien eines Hauslehrers



Neulich in einer Talkshow im deutschen Fernsehen. Eine Frau um die vierzig berichtete über ihr Lepra-Projekt in Indien und Nepal. Während sie Nepal als ein äußerst friedvolles Land beschrieb, fiel ihr Urteil über Indien alles andere als positiv aus. Sexuelle Belästigungen wären praktisch an der Tagesordnung, erzählte sie. Noch schlechter war ihr Urteil über das indische Schulsystem. Prügelstrafen seien dort an der Tagesordnung und ihre Tochter wäre immer wieder mit grün und blau geschlagen vom Unterricht heimgekehrt. Eine Erfahrung die sie zutiefst schockiert hatte. Schließlich war sie an einer deutschen Schule groß geworden in der es schon seit den sechziger Jahren keinen Rohrstock mehr gab.

Als Teenies noch Angst vor dem Rohrstock hatten



Jede Generation hat ihre eigenen Probleme. In den 60er Jahren demonstrierten junge Leute gegen den Jahrhunderte alten Brauch, in der Schule mit dem Rohrstock gezüchtigt zu werden (wie die Gruppe Engländerinnen im Bild). Heute ist das Problem eher die ethnische Vielfalt, die nicht selten mit den Fäusten oder gar dem Messer ausgefochten wird. Und Schüler, die es nie gekannt haben, von einem Lehrer unterrichtet zu werden, der keinen Rohrstock in der Hand hält.

Mütter, Töchter und eine Klavierlehrerin

Es war das alljährliche Schülerkonzert einer Musikschule. Die Kleinsten saßen in der ersten Reihe und zappelten ihrem ersten Auftritt entgegen. Einige von ihnen waren noch im Vorschulalter. Andere gingen bereits in die Grundschule. Auch drei Teenager waren darunter. Alle waren vermutlich von ihren Eltern dazu angehalten worden, Klavier spielen zu lernen. Denn darum ging es an diesem Morgen. Das edle Teil im traditionell schwarzen Klavierlack stand in der Mitte eines Halbkreises aus Stuhlreihen und wartete bereits darauf, die ersten Töne von sich zu geben.

Der Feminismus ist nicht der Kampf des Weibes gegen den Mann, sondern der Kampf des missratenen Weibes gegen das wohlgeratene

Friedrich Nietzsche

"Lernen ist eben schmerzhaft," lautete die Feststellung des Ballettmeisters. "Aber zum Glück hat der Herr den jungen Damen zwei schöne, ausgeprägte Hinterbacken mitgegeben, die für eine schmiegsame Gerte wie geschaffen sind."

Wie es früher war:

Leserstimmen

Deine Texte finde ich außergewöhnlich gut!

Günter

Ich habe Ihr Buch "Und das Weib sei dem Manne untertan" gekauft und gelesen. Es ist wirklich mit das Beste was im Markt ist.

Jochen

Man weiß eigentlich nie so genau, wo die Realität aufhört und die Phantasie anfängt.

Steffen

Kein Vergleich mit den Spanking-Stories, wie man sie überall im Web findet. Man merkt sofort, dass hier ein Profischreiber am Werk ist.

Manni

Eigentlich wollte ich ja kein Geld für ein eBook ausgeben. Aber jetzt kann ich sagen, dass sich jeder Euro gelohnt hat.

Peter

Wann wird das nächste Buch erschienen? Ich hab die Bücher geradezu verschlungen.

Jerome

Mehrere Handlungsstränge verknüpfen sich zu einem Thema. Dieser Schreibstil ist mir noch nirgends begegnet.

Melanie

Gute Literatur sollte man geniessen und dabei abtauchen. Vielen Dank für Deine tollen Bücher und für diesen Blog.

T.

Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSM

Spanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. 


The spanking world of male dominance.
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