Wenn Mädchen zur Frau werden
Ein Vater trifft seine Tochter rauchend im Stadtpark an, legt sie kurzerhand übers Knie und verpasst ihr an Ort und Stelle eine Tracht Prügel. Dem Mädchen ist das natürlich unendlich peinlich.
Nicht nur, weil sie schon die erste Regelblutung hatte und sich mit dem deutlich sichtbarem Flaum zwischen ihren Beinen eigentlich schon als erwachsene Frau fühlt. Sondern vor allem, weil alle ihre Freunde dabei zusehen können. Schließlich ist sie die Schönste in der Klasse und wird von ihren Freundinnen beneidet, weil sie schon einen richtigen Po und deutlich sichtbare Titten hat. Da passt es einfach nicht, wenn alle wissen, dass sie zu Hause noch immer den Hintern versohlt bekommt, wenn sie nicht gehorcht. Vor allem die Jungs wird sie jetzt weniger beeindrucken können.
Was heute unmöglich erscheint, war noch vor einer Generation gang und gäbe. Damals hieß es noch, wer nicht hören will, muss fühlen. Väter achteten genau darauf, dass ihre Töchter nach dem Tanzabend zur vereinbarten Stunde nach Hause kamen. Sex zwischen Teenagern bestand bestenfalls aus Petting und wenn eine dabei erwischt wurde, galt sie als Flittchen und wurde so heftig verdroschen, dass sie drei Tage nicht mehr aus dem Haus konnte.
Ich hatte damals einen Freund. Er war der Älteste in der Klasse, deutlich größer als alle anderen und galt allgemein als "erwachsen". Außerdem hatte er zu Hause so gut wie alle Freiheiten und tagsüber eine "sturmfreie Bude". Ideal also, um ein paar Mädchen und ein paar Jungs einzuladen und das zu tun, von dem alle in diesem Alter träumen. Wir wussten zwar noch nicht, wie das mit dem Ficken eigentlich funktioniert. Aber das Wort benutzten wir gerne und taten so, als wären wir längst "aufgeklärt" und wüssten bestens Bescheid. An ein Mädchen kommt man am besten "ran", indem man sie betrunkten macht, war die allgemeine Auffassung. Also stand immer genügend Cola bereit und man bot den Mädchen pausenlos Cuba Libre an. Das schmeckt schön süß und keine merkt, wie viel Bacardi da drin ist, dachten wir und nickten uns wissend zu, als die erste anfing, dummes Zeug zu reden.
Nun ja, die Rechnung ging schließlich auf. Aber irgendwie hatten wir die Folgen nicht wirklich bedacht. Als es Abend wurden, hatten wir zwar gesehen, was Monika, Anke und Karola so zwischen ihren Beinen hatten. Aber keiner von uns hatte das mit dem Ficken geschafft. Wie auch? Pornohefte gab es seinerzeit nur unter der Ladentheke und in den abgegriffenen Aufkilärungsbüchern, die die Runde machten, war nur nebulös von "einführen" die Rede. So ein Halbwissen führt natürlich nicht zum Erfolg. Ganz besonders nicht, wenn das Gehirn schon umnebelt ist und das Objekt der Begierde nicht wirklich will.
Doch das eigentliche Problem zeigte sich später. Dann nämlich, als sich der erste Vater beharrlich durchgefragt hatte, um zu erfahren, wo sich seine Tochter herumtreibt, während sie vorgibt, mit einer Freundiun Hausaufgaben zu machen. Der stand dann plötzlich vor der Tür und sprengte die Party. Betrunken wie sie war bekam das völlig überraschte Mädchen erst einmal ein paar Ohrfeigen, verlor dabei das Gleichgewicht und taumelte haltlos in Richtung Sofa. Genau das hätte sie aber besser nicht tun sollen, denn als sie rücklings in die Polster flog, rutschte auch ihr Rock nach oben und Vater konnte mit einem Blick sehen, dass seine gerade mal 15 Jahre alte Tochter kein Höschen mehr anhatte. Ich hab heute noch vor Augen, wie sie schreiend durch die Wohnung fegte, während ihr Vater wie wild mit seinem Gürtel auf sie eindrosch.
Jahre später erzählte sie mir, dass dieser Auftritt ihres Vaters seinerzeit erst der Anfang gewesen war. Zu Hause angekommen hatte er sie sofort auf ihr Zimmer geschickt und ihr befohlen, sich bettfertig zu machen. "Bettfertig" hieß bei ihr zu Hause nichts anderes als sich auszuziehen und im Nachthemd auf ihren Vater zu warten. Denn ihr war natürlich klar, dass sie die schlimmste Tracht Prügel ihres Lebens beziehen würde. Schließlich hatte sie nicht nur ihre Eltern angelogen. Sie hatte auch mit "Jungs rumgemacht" und damit so ziemlich das Schlimmste getan, was ein fünfzehnjähriges Mädchen damals tun konnte.
In solchen Fällen hielten Mutter und Vater eng zusammen und taten alles, um einem unmoralischen "Früchtchen" eine Lektion zu erteilen, die es nie wieder vergessen würde. In diesem Fall hatte sich die Mutter darum gekümmert, ihrer "verkommenen Tochter", wie sie sie nannte, das Nachthemd über den Kopf zu ziehen, damit der Vater ungehindert den Ledergürtel durchziehen konnte, um dem Mädchen dicke Striemen auf Po und Schenkel zu zeichnen.
Den anderen beiden ging es übrigens nicht viel besser. Auch sie wurden von ihren Eltern "abgeholt" und bezogen schon auf dem Weg aus dem Haus ihre ersten Schläge.
Mädchen wurden eben damals auf die bewährte Art und Weise "erzogen", solange sie noch unter dem Dach ihrer Eltern wohnten. Für die kleineren hieß das schlicht und einfach, Höschen runter und über Mutters Knie. Dann setzte es schmerzhafte Schläge mit der flachen Hand, mit dem Kochlöffel oder was immer man in der jeweiligen Familie für "altersgerecht hielt. Doch irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, an dem all das nicht mehr "fruchtete". Der gefürchtete Satz lautete dann: "Warte nur, bis Vater nach Hause kommt". Die Folge war ein häusliches Strafritual, bei dem der Hausherr selten auf Stock, Rute oder Lederriemen verzichtete und das meist einprägsam genug war, um für lange Zeit nicht mehr ersehnt zu werden.