Verräterisches Facebook-Profil eines Models

Sie tauchte irgendwann in meiner Facebook-Timeline auf. Ein hübsches, junges Ding, das es offenbar liebte, sich in Leggins zu zeigen. Wobei sie offensichtlich auf ihren Hintern besonders stolz war. Zumindest stand der eindeutig im Mittelpunkt einer umfangreichen Sammlung an Bildern,  die auf ein selbstverliebtes junges Ding schließen ließen, das einen recht hübschen Körper, dafür aber vermutlich einen ziemlich leeren Kopf hatte. In ihrem Profil bezeichnete sie sich als Model. Aber es bleibt offen, was darunter zu verstehen ist.

Die meisten Mädchen und jungen Frauen ziehen ja Leggins vor allem im Winter an. Dann nämlich, wenn sie einen Rock oder ein Kleid tragen und dennoch ihre empfindlichen Teile gut verpackt wissen wollen. Dafür ist die elastische Kunstfaser von Leggins nämlich recht gut geeignet. Sie modelliert den Körper nach und verleiht ihm dabei eine gewisse Straffheit, die von Natur aus vielleicht nicht mehr vorhanden ist. Dabei trägt sie nicht auf und ist damit eine recht gute Alternative zu biederen Strumpfhosen.

So richtig in Mode gekommen sind Leggins aber erst mit der Fitness-Welle. Früher zogen die Damen ja ein recht bequemes Trainings-Outfit an, wenn sie den aktiven Bereich des Fitness-Studios betraten. Schön luftig musste es sein und ordentlich Bewegungsfreiheit bieten. Vor allem ließ sich darunter so manche körperliche Unvollkommenheit verbergen, die nicht unbedingt jeder mitbekommen musste.

Doch die Zeiten scheinen vorbei. Heute ist beim Pilates, Yoga oder Spinning gnadenloser Körperkult angesagt. Man trägt ausnahmslos eng anliegende Funktionskleidung, die so effizient wie möglich den unvermeidlichen Schweiß nach von der Haut saugen soll. Und dazu gehören eben Leggins, die den Körper umhüllen wie eine zweite Haut.

Die erwähnte Facebook-Selbstdarstellerin schien sich darin zu gefallen. Sie war offensichtlich eine von der Sorte, die so gut wie jeden Tag im Fitness-Studio auftaucht, um ihren Körper zu perfektionieren. Das deutet zumindest ein Foto an, auf dem sie von hinten zu sehen ist, wie sie mit den entsprechenden Utensilien unter dem Arm zu ihrem Sportstudio eilt. Es musste also einen Freund in ihrem Leben geben, der ein Faible für weibliche Wesen mit schön gerundeten Hintern hatte. Oder eine Freundin, mit der sie um die perfekteste Optik wetteiferte.

Wobei sich das Ergebnis durchaus sehen lassen konnte. Ihr Hintern schien ausgesprochen fest und muskulös zu sein. Zwei schön gerundete Pobacken, die vermutlich nicht bei jedem Schritt ins Wabern gerieten. Der Traum jedes Erziehers, der es zu schätzen weiß, wenn seine flache Rechte klatschend auf das straffe Fleisch auftrifft und jeder Schlag elastisch abgefedert wird.

Bei einer verwöhnten Göre wie dieser hier, die vermutlich noch nie an etwas anderes gedacht hat, als an sich selbst, ihr Aussehen und ihr ureigenen Bedürfnisse, drängt sich der Gedanke an eine gelegentliche Tracht Prügel eigentlich geradezu auf. Zumindest bei mir und ich bin da ganz sicher keine Ausnahme. Von diesen Weibern gibt es leider heute viel zu viele. Ihr Leben heißt ich, mein, mir. Ihr gesamtes Universum dreht sich um den eigenen Körper, die eigenen Bedürfnisse und die eigene Wirkung auf Andere.

Es ist nachvollziehbar, weshalb ein junger Mann auf so eine Autistin abfährt. Seine Augen laufen über, wenn er ihre Titten sieht deren Knospen sich auffällig unauffällig durch ihr T-Shirt drücken. Seine Phantasie dreht voll auf, wenn er seinen Blich auf ihren Arsch richtet, den sie natürlich auf gekonnte Weise in Szene zu setzen weiß. Sein Schwanz wird augenblicklich hart, wenn er die Stelle zwischen ihren Beinen sieht, wo der elastische Stoff vielversprechend ihre Möse nachmodelliert.

Doch bei all den Freuden, die sie ihm bieten kann, ist er eigentlich nur zu beneiden. Denn sie wird ihn mit ihrer Ichsucht zum Wahnsinn treiben. Sie wird ihn mit ihren Wünschen und Forderungen auslaugen. Und er wird mit dem Bewusstsein leben müssen, dass sie ihre Reize einem anderen anbietet, wenn er ihr mehr zu bieten scheint. Dieser Typ Frau weiß nämlich ganz genau, welche Wirkung sie auf andere hat. Sie ist von sich eingenommen und hält sich für das Beste, was einem Mann passieren kann.

Sie braucht keinen, der sie anhimmelt und sie als ein Geschenk der Natur betrachtet. Sie verlangt nach einem gestandenen Mann, der in ihr das Weib sieht und sie entsprechend behandelt. Einer, der ihr klar macht, wie weit sie gehen kann. Einer, der ihr Grenzen setzt. Einer, der ihr auch mal ordentlich den Arsch versohlt, wenn sie danach verlangt.

Wobei es durchaus sein kann, dass es diesen Mann im Leben der hier beschriebenen Unbekannten gibt. Es gibt nämlich da auch das Foto, das eine männliche Hand zeigt, die ihr das Kleid nach oben zieht. Die Hand eines Mannes, der offensichtlich weiß, dass man den Po einer Frau nicht nur streicheln darf, sondern dass sie von Zeit zu Zeit auch die brennende Wirkung seiner flachen Rechten spüren muss. Dann nämlich, wenn es mal wieder Zeit wird, ihr klar zu machen, dass sie ihm gehört und er das Recht hat, über ihr Leben zu bestimmen.

Ein Gedanke, der ihr nicht fremd zu sein scheint. Denn irgendwann ganz weit hinten in ihrer Bildersammlung findet man auch das eine oder andere Foto, auf dem nicht sie zu sehen ist. Sondern ein junges Wesen wie sie, das von ihrem Vater, ihrem Freund oder von wem auch immer nackt gemacht worden ist, um die ungefilterte Wirkung laut klatschender Schläge zu spüren.

So manch eine schreit eben förmlich nach Beachtung. Sie weiß, dass sie schön ist. Doch sie will nicht bewundert und angehimmelt, sondern mit starker Hand durchs Leben geführt werden. Sie will zwar die Anderen beeindrucken, aber dem Einen und Einzigen rückhaltlos ergeben sein.