Ein richtiger Mann ist kein Beischlafbettler
Die Propaganda tönt seit Jahren aus allen Medien. Männer sind Machos und damit sexistisch, liest und hört man überall. Sie verachten Frauen und rotten sich zusammen, um sie ja nicht hochkommen zu lassen. Außerdem sind sie wie Tiere und handeln schwanzgesteuert. Frauen bestehen für sie nur aus Körperöffnungen. Man überwältigt sie, penetriert sie und lässt sie fallen.
Das klingt nach Frust, Enttäuschung und schlechten Erfahrungen. Aber es wird von den meisten Menschen als wahr angesehen, denn schließlich liest man ständig von Frauenfeindlichkeit, Sexismus, #metoo und der Benachteiligung von Frauen auf breiter Front. In Wirklichkeit ist das jedoch nicht die Erfahrung von Frauen schlechthin, sondern stammt von einigen wenigen Frauen. Und denen sieht man meist an, weshalb sie Probleme mit Männern haben. Sie finden meist nicht die Beachtung, die sie sich wünschen und das aus gutem Grund. Oder sie wurden von einem Mann verlassen, von dem sie lange Zeit gut gelebt haben.
Anders gesagt: Es geht hier um Verschwörungstheorien, die wenig mit der Realität zu tun haben. Und die kommen von Frauen, die wenig Weibliches an sich haben und vermutlich selbst nie Erfahrung mit Männern hatten, die ihnen zu nahe gekommen sind.
Viele Männer fallen leider darauf herein und glauben, sich Frauen anbiedern zu müssen, um nicht als sexistische Widerlinge tituliert zu werden. Sie glauben sogar, dass man eine Frau erst fragen müsse, ob man sie küssen darf, bevor man es wirklich tut. Und sie würden ihr nie einen Klaps auf den Po geben, auch wenn es ihnen noch so sehr in den Fingern juckt. Dafür geraten sie ständig an Frauen, die keinen Spaß machen und sind am Ende diejenigen, die verlassen werden, anstatt den letzten Streit mit einer Ohrfeige zu beenden und selbst den Schlussakkord zu setzen.
Dabei gibt es gar keinen Grund, sich auf nervige Frauen einzulassen. Schließlich gibt es da draußen genügend Frauen, die noch ziemlich ursprünglich denken und einen richtigen Kerl suchen, der ihnen sagt, wo’s langgeht und sie spüren lässt, wenn sie zu weit gegangen sind. Solche Frauen wollen noch auf die ganz altmodische Art geliebt werden. Sie wollen keine „Beziehung“ mit einem Mann, der sich alle Optionen offenhält. Sie wollen eine waschechte Ehe mit allem Drum und Dran und einen Mann, der noch so ist, wie früher alle waren.
Schon in der Bibel steht, Mann und Frauen sollen sich zu einem Fleisch vereinen, was man sich bildlich sehr gut vorstellen kann. Da ist auch zu lesen, die Frau sei um des Mannes Willen da und nicht umgekehrt. Es wird sogar von einem absoluten Gehorsam gesprochen, die eine Ehefrau ihrem Ehemann schulde.
Das klingt natürlich heute antiquiert und hört sich schlimmer an, als es der übelste Macho formulieren würde. Aber wenn man näher hinhört, entspricht es ziemlich genau den heimlichen Träumen, die unzählige Frauen noch immer in sich tragen. Nur sagen sie das natürlich nicht, denn die moderne Frau hat selbstbewusst, emanzipiert und unabhängig zu sein.
Auch hier macht sich bemerkbar, dass die meisten Mädchen heute nicht mehr erzogen werden. Und auch hier fehlt häufig der Vater, der gelegentlich ein Machtwort spricht und dieses auch durchzusetzen weiß. Nur noch in verschwindend wenigen Familien gibt es noch einen Rohrstock, vor dem ein Mädchen Angst haben muss. Das Ergebnis ist eine weit verbreitete Orientierungslosigkeit und ein Heer junger Frauen, die haltlos durchs Leben taumeln und durch mehrere Hände gehen, weil sie eine ganz einfache Tatsache des Lebens nicht sehen:
Männer und Frauen sind nicht gleich, auch wenn das überall verkündet wird. Ganz im Gegenteil, sie unterscheiden sich grundlegend voneinander und folgen uralten biologisch bestimmten Gesetzmäßigkeiten, auch wenn sie diese Tatsache nicht wahrhaben wollen. Das Ergebnis sind gescheiterte Beziehungen am laufenden Band, weil die Beteiligten glauben, elementare Naturgesetze ignorieren zu können, um als modern und zeitgemäß zu gelten.
Das Ergebnis sind junge Männer, die tatsächlich an die emanzipierte Frau glauben und meinen, ihr das in Worten und Taten beweisen zu müssen. Doch sie ist nach wie vor Frau und er kann noch so sehr die Frau seines Lebens in ihr sehen. Für sie ist er ein Mann ohne Saft und Kraft, der weder in ihrem Kopf noch zwischen ihren Beinen irgendwelche Reaktionen auslöst. Genauso sieht es bei denjenigen aus, von denen sie angeschmachtet wird. Deren Schmeicheleien, Komplimente und Geschenke tun zwar ihrem Ego gut, aber das war's dann auch schon. Frauen stehen nämlich nicht auf Männer, die sie anhimmeln, um an ihre Möse zu kommen. Sie wollen auch nicht die intelligente und ebenbürtige Partnerin sein. Sie wollen schlicht und einfach dieses Kribbeln im Bauch spüren und ein feuchtes Höschen haben, wenn immer sie von einem Date mit ihm zurückkehren.
Ganz tief in ihrem Inneren wissen sie nämlich eines: Ein richtiger Mann wird sich nicht erniedrigen, nur eine Frau zu gewinnen. Er wird sich auch nicht zum Beischlafbettler machen, selbst wenn er noch so scharf auf sie ist. Er wird je nach Vorliebe lüstern auf ihren Arsch oder ihre Titten schielen und sich auf den Augenblick freuen, in dem er sie in Besitz nehmen kann.
Genau dieses Verhalten ist nämlich tief in seinem Unterbewusstsein verankert. Er ist Mann und hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Er wird sich also leise und zielstrebig an sie heranpirschen und genau im richtigen Augenblick zuschlagen. Denn er ist der Jäger und sie ist seine Beute. Mit dem Unterschied, dass er sie nicht erlegen, sondern schlicht und einfach einfangen wird. Er wird sie fesseln und in sein Haus bringen. Er wird sie zähmen und für seine Zwecke abrichten. Er wird sie domestizieren und so erziehen, wie er sie haben will. Er wird ihr den Schutz und die Sicherheit bieten, nach der sich jede Frau sehnt. Er wird seine Freunde einladen und ihnen voller Stolz seinen neuesten Besitz präsentieren. Und genau als das wird er sie auch betrachten: Seine Jagdbeute. Sein Haustier. Seinen Besitz. Und das, obwohl er nicht in der Steinzeit lebt, sondern im 21. Jahrhundert.
Denn heute ist zwar vieles anders, wie jeder unschwer sehen kann. Aber unter der Oberfläche hat sich in Wirklichkeit nichts wirklich geändert. Frauen suchen noch immer nach Liebe, Geborgenheit und den starken Mann, den ihnen genau das bietet. Männer wiederum wollen nach wie vor jagen, erobern und besitzen. Ihr Geschlechtstrieb ist aggressiv und ihr Verlangen unersättlich. Vor allem aber wissen sie, dass ein richtiger Mann jeder Frau überlegen ist und das nicht nur körperlich, sondern auch in allen praktischen Aspekten des Lebens. Und sie werden nicht zögern, sie diese Überlegenheit spüren zu lassen. Vor allen dann, wenn sie es mit einem widerspenstigen Weib zu tun haben, das gegen seinen Vater, Mann oder Geliebten aufbegehrt und die Gesetze der Natur einfach nicht begreifen will.
Dann kann sie froh sein, wenn sie in einem Land lebt, in dem der Mann nicht mehr der Herr im Haus ist und sie als Frau nicht damit rechnen muss, bestraft zu werden, wie man es über Jahrtausende hinweg getan hat. Im weitaus größten Teil dieser Welt sieht es nämlich völlig anders aus. Dort gibt es zwar auch Gesetzte, die sie vor allzu heftigen Gewalttaten schützen. Aber die gehen nur selten ins Detail. Und sie verbieten es keinem Mann, seiner Tochter mit dem Stock in der Hand den gewünschten Gehorsam zu lehren. Und sie halten keinen Mann davon ab, seiner Frau mit der gefürchteten Riemenpeitsche klarzumachen, dass sie eine Grenze überschritten hat.
Solche Männer lachen nur, wenn ihnen eine Emanze daherkommt und meint, einen Klaps auf den Po zum Tabu erklären zu müssen. Ein Chef in Amerika oder Mitteleuropa wird sich zwar hüten, seinem Drang nachzugehen und seinen Job aufs Spiel zu setzen. Aber sie wird lernen müssen, dass ihre berufliche Karriere über sein Bett fühlt und ein anerkennender Klaps das Mindeste ist, was sie von ihm akzeptieren muss. Denn auch wenn die Emanzenwelt Feuer speit und tausend Verbote fordert, wenn eine Frau etwas erreichen will, muss sie sich fügen und wo es keine Zeugen gibt, wird ihren Mann, Freund oder Liebhaber auch nichts davon abhalten, ihr zu zeigen, wer das Sagen hat und dass es richtig weh tun kann, sich ihm zu widersetzen.
Wie gesagt, es ist ein Naturgesetz und es hat noch nie funktioniert, der Natur irgendwelche Grenzen aufzuzeigen.