Vom Nachteil, nackt und bloß zu sein
„Was heißt das, du hast Angst, dass er weiß, wie teuer das Kleid war? Er wird es ohnehin erfahren. Spätestens wenn er die Kreditkartenabrechnung sieht. Also zeig ihm, wie gut du darin aussiehst. Lass den BH weg, damit sich deine Brustwarzen durch den Stoff drücken. Zieh das Höschen aus, damit nichts deine Rundungen beeinträchtigt. Bück dich, damit er scharf auf dich wird. Er hat dich zwar schon tausend Mal nackt gesehen, aber es ist das, was sie nicht sehen, was sie anmacht.“
Ich habe nicht gelauscht, aber der Zufall wollte es, dass ich dennoch Zeuge der Unterhaltung zwischen Tania und ihrer Freundin wurde. Also ging ich online und sah nach. Der Preis war tatsächlich exorbitant. Sie hätte wissen müssen, dass ich achthundert Euro für ein simples Kleid nicht tolerieren würde. Ganz gleich, wie sexy sie darin aussieht.
Natürlich führte sie mir das gute Stück vor. Noch am selben Abend. Und sie hielt sich genau an den Rat ihrer Freundin. Es umhüllte ihren Körper wie maßgeschneidert. Ihre Brüste brauchten eigentlich nichts, um ihnen Halt zu geben. Sie waren groß genug, um von meinen Händen umfasst zu werden. Und sie hatten die elastische Festigkeit, von der die meisten Frauen nur träumen können. Ihre Brustwarzen drückten sich mehr als deutlich durch den fließend edlen Stoff. Seh her, lautete die Botschaft meiner Allerliebsten, ich sehe einfach toll aus und ich habe nichts drunter.
Sie schien etwas zu suchen. Oder, besser gesagt, sie tat so als hätte sie etwas verloren. Erst sah sie in der großen Schublade des Low Boards nach, wozu sie sich ganz tief nach unten bücken musste. Sie wusste, dass sie dabei genau den Anblick bot, den ich besonders zu schätzen wusste. Dann tastete sie das Bücherregal ab und musste auf den Zehenspitzen stehen, um die obersten Regalböden zu erreichen. Das Kleid war dafür zu kurz und nur ein Blinder hätte übersehen, dass sie wirklich nichts als ihr neues Kleid anhatte.
Ihre Brustwarzen waren hart wie Mandelkerne. Ihre Muschi war sorgfältig rasiert. Ihr gesamter Körper strahlte einen angenehmen Duft aus. Klar hatte sie Angst, dass ich dahinter kommen würde, was mich diese ganze Vorführung gekostet hatte. Und sie hatte alle Gründe Angst zu haben, denn sie wusste ganz genau, wie ich mit ihr verfahren würde, wenn es herauskommt.
Aber sie tat ihr Bestes, um mich mild zu stimmen. Frauen glauben immer, sie müssen sich nur sexy in Szene setzen und jedes Fehlverhalten ist vergeben und vergessen. Bei manchen Männern mag das auch funktionieren. Aber nicht mit mir, auch wenn sie sich jetzt wohl noch in der Illusion wog, mich so von ihrem Anblick vereinnahmt zu haben, dass mir das Preisschild völlig egal war. Aber sie würde bald herausfinden, was es bedeutete, ihr Grenze überschritten zu haben.
Es ging mir nicht um das Kleid. Es ging auch nicht um den Preis. Es ging ums Prinzip. Irgendwo muss eine Grenze sein und ihr Instinkt hätte ihr signalisieren müssen, dass sie diese überschritten hatte. Und ihr Verstand hätte ihr sagen müssen, dass sie ohne eine Abreibung nicht davon kommen würde.
Natürlich machte sie mich an. Sie war eine Frau und wusste ganz genau, was sie tun musste, um einen Mann anzumachen. Und wie es schien, hatte sie sich bestens auf den Abend vorbereitet. Schließlich ging es um viel für sie. Es ging darum, meine Sinne zu benebeln und meine berechtigte Verärgerung zu mildern. Vor allem aber ging es darum, einer Tracht Prügel zu entgehen. Denn die stand ihr bevor, das wusste sie nur allzu genau.
Sie ging davon aus, dass ich erst zum Monatsende von ihrem Fehlverhalten erfahren würde. Dann nämlich, wenn die Bank die Kontoauszüge ins Haus schickte. Doch mit Technik kannte sie sich nicht aus und hatte daher keine Ahnung, dass ich schon längst nachgesehen und erfahren hatte, um welche Summe sie mich erleichtert hatte. Bis zum Monatsende hätte sie mir sicher noch mehrmals ihre neue Erwerbung vorgeführt. Damit ich mich daran gewöhne. Damit ich weiß, wie verführerisch sie darin aussieht. Damit ich ihr das Kleid ausziehe, um an den Körper zu gelangen, der darin auf so vortreffliche Weise präsentiert wird.
Das würde ich sicher tun. Ganz sicher sogar. Meine Hose wurde allmählich eng und ich wusste, dass sie nur noch wenige Augenblicke hatte, um ihr Spiel zu Ende zu spielen.
Langsam erhob ich mich. Sie hatte mir den Rücken zugedreht, aber ich war mir sicher, dass sie ganz genau wusste, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Gleich würde ich von hinten an sie heran treten, meinen Arm um sie legen und sie zärtlich am Nacken küssen. Ich würde langsam und genüsslich ihren Körper streicheln und ihr dann ein Signal geben, das Kleid abzulegen. Das alles hatte sie schon unzählige Male erlebt. Sie genoss es und sie ging davon aus, dass es auch dieses Mal nicht anders sein würde. Also reckte sie sich wohlig, als sie meine Berührung spürte. Sie richtete sich auf und schlang ihre Hände um meinen Nacken. Sie drehte sich langsam um und traf sich mit mir zu einem feucht innigen Kuss. Sie ließ es geschehen, dass ich den winzigen Verschluss des Kleides öffnete und sie ließ es an sich herunter gleiten, um sich mir nackt und bloß zu präsentieren.
Eine Frau fühlt sich wohl, wenn sie nackt ist und von ihrem Liebsten begehrt wird. Ihre Augen glänzen. Ihr Körper entspannt sich. In ihrer Mitte sammelt sich Feuchtigkeit. Es gefällt ihr, wenn er sie mit energischem Griff umklammert und sie fest an sich presst. Dabei stört es sie nicht, wenn er noch angezogen ist, denn sie ist das Weib und es ist ihre Aufgabe, ihn zu verführen. Denn sie weiß, auch er wird sich ausziehen und sein Schwengel wird ihr eindeutig zeigen, dass er sie will und in sie eindringen wird.
Doch eine Frau fühlt sich verletzlich, wenn sie nackt ist, während der Mann seine Kleider an behält. Besonders wenn er verärgert ist und sie nichts Gutes von ihm zu erwarten hat. Und erst recht, wenn er seinen Gürtel aus der Hose nimmt und sie genau weiß, was ihr bevorsteht.
Ich folgte ihr, während sie mit bewusst langsamen Schritten in den hinteren Teil des Hauses ging. Dorthin, wo sich das große Bett befand, wo sie schon unzählige Male gelegen und aus voller Kehle geschrien hatte. Aus Lust, während ich sie bis zum Orgasmus pumpte. Oder aus Schmerz, während ich sie bestrafte. Eine Frau kennt Schmerz und Leid und sie ist glücklich, wenn sie beides von der Person erfährt, die zur wichtigsten Person in ihrem Leben geworden ist. Ich spüre, wie das Verlangen in mir aufwallt, während ich jeden ihrer Schritte verfolge. Ihr Fleisch vibriert unmerklich, während ihr Hinter seine aufreizenden Bewegungen vollführt.
Sie dreht sich zu mir um und wartet, bis ich sie erreicht habe. Ihr Hals reckt sich zu mir empor. Sie will mich erneut küssen.
Das Kleid ist schön,“ sind meine Worte. „Du siehst unwiderstehlich darin aus.“
Ihre Augen strahlen und ihr Mund verzieht sich zu einem zufriedenen Lächeln.
„Aber du hättest keine achthundert Euro dafür ausgeben sollen.“
Ihr Körper erstarrt. Ihre Augen weiten sich. Ihre Gesichtszüge wechseln zwischen Überraschung und Schrecken. Sie sinkt auf die Knie und umklammert meinen Unterkörper. Sie müsste jetzt eigentlich die Versteifung in meiner Hose spüren, aber sie hat andere Sorgen.
„Bitte ...“ kommt es stammelnd über ihre Lippen, aber die beben zu stark, um zusammenhängende Worte hervorzubringen. In Ihren Augen sammeln sich erste Tränen. Es ist ihr bewusst, dass sie die Regeln verletzt hat. Sie weiß, dass sie etwas Verbotenes getan hat. Sie ahnt, was ihr jetzt bevorsteht. Es ist der Augenblick, indem sie sich nicht mehr nackt und verführerisch fühlt, sondern nackt und verletzlich. Sie weiß, dass sie nach wie vor begehre und dass sie in wenigen Augenblicken meine harten Stöße in sich spüren wird. Aber sie weiß auch, dass ich sie zuerst bestrafen werde.
Eine Frau muss nackt sein, wenn sie gezüchtigt wird. Nur so kann sie seine Schläge uneingeschränkt spüren. Und nur so kann er sie dosieren, wie er es für richtig hält und genau da platzieren, wo sie für ihre Zurechtweisung geschaffen ist.
Ich stoße sie aufs Bett. Ich knie mich neben sie und löse meinen Gürtel aus der Hose. Ich packe sie an den Kniekehlen und beuge sie weit nach hinten, sodass sich ihr wohlgeformter Hintern zum Zerreißen gespannt ist und eine spitz zulaufende Rundung einnimmt. Ich hole aus und bestrafe sie. Wortlos, denn sie weiß genau, weshalb es geschieht. Streng, denn sie soll das Feuer spüren, das ein breiter Ledergürtel auslösen kann. Methodisch, denn ich liebe es, wenn sich ihre Hinterbacken bis zu den Schenkeln in ein ärgerliches Rot verwandeln.
Es war vermutlich ein Dutzend Hiebe, als ich den Gürtel schließlich zur Weite werfe. Ich lasse sie los und sehe zu, wie sie sich zu einer Embryohaltung zusammenfaltet und verzweifelt ihre Pobacken umfasst. Ich höre ihr Schluchzen und beobachte ihre Tränen. Dann ziehe ich mich aus, bringe sie auf den Knien in Position und nehme sie von hinten.
Ich weiß, dass ich sie erneut zum Schreien bringen werde. Und ich weiß, dass wir danach eng umschlungen einschlafen werde. Die Sünderin hat gebüßt. Die Tat ist gesühnt und vergessen.