Es geht um Sex, um Macht, um Besitz

Machen wir uns nichts vor. Die ganz große Liebe ist ein Thema für kitschige Romane und unheilbare Romantiker. In Wirklichkeit gibt es weder die Liebe auf den ersten Blick noch die ganz große Liebe fürs Leben. Denn wenn er ihr zum ersten Mal begegnet, passieren nur zwei Dinge: entweder er wird spontan geil auf sie oder eben nicht. Das hat nichts mit dem bezaubernden Lächeln zu tun, von dem man immer wieder liest. Sondern mit ihrem Arsch, ihren Titten und all dem, das zwischen hübsch und hässlich entscheidet. Denn wenn ein Mann eine Frau haben will, dann hat er ganz konkrete Absichten. Er will sie ficken, natürlich. Aber vor allem will er sie besitzen. Er will sie ganz für sich allein haben. Er will sie zu seinem Eigentum machen. Und das auch, wenn er kein Moslem ist.

Frauen sollten sich daher lieber keine Illusionen machen. Ein Mann will keine Beziehung, wie sie sich das vorstellt. Er will keine Frau auf Augenhöhe, die ständig mitbestimmen will und mit der er endlos über alles mögliche diskutieren muss. Er will eine, die ihn respektiert und zu ihm aufsieht. Eine, die ihn anhimmelt und ohne ihn nicht leben kann. Eine, die ihm nicht das Wasser reichen kann und für die er einfach der Größte ist. Eigentlich will er eine Frau, die wie Wachs in seinen Händen ist und die er sich nach seinen Vorstellungen formen kann.

Dazu gehört, dass er das Sagen hat und sie sich ihm unterordnet. Er bestimmt die Richtung und sie folgt seinem Weg. Er trifft die Entscheidungen und sie tritt dafür ein. Er bestimmt die Regeln und sie fügt sich seinem Willen. Und wenn er sich einmal nach ihren Wünschen richtet, dann tut er es ganz bewusst und hat gute Gründe dafür. Denn er muss sie nicht um Erlaubnis fragen aber er will gefragt werden. Er muss sich vor ihr nicht rechtfertigen, aber verlangt, dass sie ihm Rechenschaft ablegt. Schließlich ist er der Mann und sie seine Frau.

Natürlich trifft er damit bei ihr auf Widerstand, denn eine Frau von heute wird sich nicht so einfach an die Kette legen lassen. Schließlich hat sie schon von Klein auf gelernt, wie sie ihren eigenen Willen durchsetzt. In der Schule hat man ihr beigebracht, dass Frauen heute emanzipiert sind und Rechte haben. Und die Jungs in der Klasse konnte sie ganz einfach an der Nase herum führen, weil die alle geil auf sie waren. Sie hat also in ihrem jungen Leben schon so einige Erfahrung gesammelt und fühlte sich unheimlich frei und unabhängig. Aber sie steckt auch voller Illusionen.

Aus unzähligen Soaps im Nachmittagsprogramm glaubt sie zu wissen, dass es die eine, große, ewige Liebe gibt und dass Männer nichts anderes wollen, als eine Frau glücklich zu machen. Von ihren Freundinnen hat sie gehört, dass das Glück einer Frau darin besteht, von einem Mann geheiratet zu werden. Aus unzähligen Pornofilmchen hat sie gelernt, dass es der Schwanz eines Mannes ist, der zu seinem Herzen führt. Und dass es für einen Mann der größte Liebesbeweis ist, wenn sie ihn in den Mund nimmt und ausführlich daran lutscht. All das bestimmt ihre Gedanken, wenn sie zum ersten Date erscheint. Es ist der Grund dafür, dass sie sich mächtig herausgeputzt hat. Und es hat das Outfit bestimmt, mit dem sie einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen will. Sie hält sich nämlich für unwiderstehlich, weil sie noch jung und recht ansehnlich ist. Und glaubt allen Ernstes, dass sie der beste Fang ist, den er je machen wird. Denn sie weiß noch nicht, dass Männer völlig anders ticken und sie wird es vielleicht auch nie erfahren.

Zum Beispiel, dass sie ein richtiger Mann ganz allein für sich haben will. Er will sie nicht lieben. Er will sie beherrschen und mit Haut und Haaren besitzen. Für sich allein und nach seinen Vorstellungen. Er wird von ihr absolute Treue fordern, ohne selbst treu zu sein. Und er wird sich niemals ernsthaft in sie verlieben, ohne sie ausgiebig gesehen, gefühlt, geschmeckt und gefickt zu haben. Er wird ihr also eine ganze Reihe von Illusionen nehmen. Er wird ihr vor allem den Virus der Emanzipation austreiben und zwar gründlich. Er wird ihr klar machen, dass es nicht um ihre Wünsche, sondern um seinen Willen geht. Er wird ihr beibringen, dass er sie nicht auf Händen tragen wird, aber von ihr absolute Hingabe erwartet. Er wird sie regelrecht erziehen, um sie dann an die Leine zu legen und jeden Aspekt ihres Lebens zu bestimmen.

Dabei ist es gut, wenn sie ihn nicht nur begehrt, sondern in ihrem tiefen Inneren auch fürchtet. Ja, wenn sie regelrecht Angst vor ihm hat. Angst davor, ihn zu verlieren. Angst davor, ihn wütend zu machen, ihn zu verärgern oder auch nur zu verstimmen. Angst davor geschlagen zu werden. Denn sie spürt, dass er dazu fähig ist. Sie weiß, dass er sehr konservative Vorstellungen davon hat, was ein Weib darf und was nicht. Und dass er sie zurechtweisen wird, wenn sie ihre Grenzen überschreitet.

Zugegeben, nicht jeder Mann ist sich bewusst, was ihn tatsächlich antreibt und was wirklich in ihm vorgeht, wenn er einer Frau begegnet. Meist hat er keine Ahnung, was diesen Moment ausgelöst hat, als der Funke zu ihr übergesprungen ist. Er weiß auch nicht, weshalb er sich ausgerechnet an ihr festgebissen und schlagartig jedes Interesse an allen anderen weiblichen Wesen verloren hat. Er weiß nur, dass sie sie unbedingt festhalten muss. Dass dieses erste Date keinesfalls das letzte sein darf. Er weiß, dass er verrückt nach ihr ist. Nachts träumt er von ihr und und wacht mit einem steifen Schwanz auf. Tagsüber kann er sich nicht konzentrieren, denn sie beherrscht seine Gedanken.

Dabei hätte ihm eigentlich schon isein steifer Schwanz die ganze Zeit über klar machen müssen, worum es ihm eigentlich geht.

Aber diese Erkenntnis braucht ihre Zeit. Sie braucht Erfahrung. Sie braucht den inneren Abstand, über den nur ein Mann verfügt, der seine jugendlichen Illusionen längst hinter sich hat. Dem ist nämlich irgendwann bewusst, dass er ihr eigentlich nicht zuhört, wenn sie redet, sondern lediglich ihre Lippen beobachtet. Diese sinnlichen Lippen, die zu weit mehr geschaffen sind als nur Worte zu formulieren. Er weiß, dass sie Komplimente erwartet und sagt genau das, was sie gerne hören will. Nicht weil er ihr heutiges Outfit so bezaubernd findet. Sondern weil er längst erspäht hat, dass sie unter diesem figurbetonten Kleid lediglich einen String trägt. Er öffnet ihr galant die Tür, wie es heute nur noch wenige tun. Aber nicht weil er ein Gentleman ist, sondern weil sie dann vor ihm hergehen muss und er dabei ausgiebig ihren herrlichen Arsch bewundern kann.

Ein richtiger Mann tut alles, damit sie sich geachtet, geschätzt, geliebt fühlt. Aber er weiß auch, dass hinter all dem Theater nur seine simple männliche Begierde steckt. Denn er mag zwar durchaus ihr geschmackvolles Äußeres, ihre guten Umgangsformen, ihre sanfte Art und ihr angenehm weibliches Wesen. Doch was ihn wirklich antreibt, ist das, was er unter ihrer Hülle vermutet. Und das in seiner Fantasie längst konkrete Formen angenommen hat. Wenn er auf Titten steht, dann ist das eben eine üppig gefüllte Bluse. Wenn er eher auf einen schönen Po fixiert ist, dann sind es ihre prallen Hinterbacken und er stellt sich vor, wie sie sich vor ihm wölben, während er sie von hinten nimmt.

Wobei das gesamte Programm in mehreren Phasen abläuft. Zuerst einmal will er ganz einfach nur Hand an sie anlegen. Er will sie küssen und dabei betatschen. Er will sie ausziehen oder zusehen, wie sie es selbst tut. Er will sie nackt, feucht und willig haben. Er will zusehen, wie sich ihre Lippe um seinen Schaft schließen. Er will sie ficken und sie dabei stöhnen und schreien hören. Er will, dass es der beste Fick war, den sie je erlebt hat. Doch das alles ist nur die Einleitung. Denn wenn er sie erst einmal am Haken hat, geht es darum, sie an die Leine zu legen. Sie soll zu ihm ziehen, damit er sie ständig im Blick und jederzeit Zugriff auf sie hat. Sie soll von ihm abhängig sein, damit sie keine Fluchtgedanken entwickelt. Sie soll ihm gehören und wissen, dass sich daran erst etwas ändern wird, wenn er es will.

Dazu gehört natürlich eine effektive Überwachung. Schließlich verbringt er den größten Teil seines Lebens mit Arbeit und in dieser Zeit darf sie nicht unbeobachtet bleiben. Aber sie kommt ohnehin nicht mit ihrem Handy klar. Also wird er es ihr einrichten und dabei eine kleine App installieren, die schön unsichtbar bleibt und es ihm ermöglicht, sie überall und jederzeit im Blick zu haben. Denn Handys haben Augen und Ohren. Und sie verraten rund um die Uhr, wo sie sich gerade aufhalten. Das ist wichtig für ihn, denn sie soll nichts tun können, ohne dass er davon weiß.

Und wenn sie etwas tut, was er ihr verboten hat, dann gnade ihr Gott. Dann wird er ihr nämlich zeigen, dass sie ihren hübschen Hintern nicht nur dafür besitzt, um ihn anzumachen. Sondern dass dieser Körperteil geradezu ideal dafür beschaffen ist, ihr eine schmerzhafte Lektion zu erteilen. Wobei die Schwere ihrer Verfehlung die Heftigkeit ihrer Bestrafung bestimmt und vor allem eine noch sehr junge Frau nach einer kräftigen Tracht Prügel verlangt, die sich dauerhaft in ihrem Bewusstsein verankert. Denn junge Frauen sind wie kleine Hunde. Sie jaulen auf, wenn man sie schlägt. Aber sie kommen regelmäßig mit eingezogenem Schwanz wieder zu dem Herrchen zurück, das für sie sorgt.

Kluge Männer haben daher junge Frauen und zwar je jünger desto besser. Denn nur ein wirklich junges Ding ist arm genug, um von ihm abhängig zu sein. Und nur eine junge Frau schätzt eine starke Hand, die sie durchs Leben führt. Wobei es durchaus Frauen gibt, die zumindest im Kopf ewig jung bleiben.