Ein Schwiegervater greift durch

Sie gehörte zur Familie. Sie war die Frau seines Sohnes und nach gängigen Moralbegriffen sollte sie eigentlich tabu für ihn sein. Aber wenn sich zwei instinktiv zueinander hingezogen fühlen, sind die Triebe meist stärker als jede Vernunft und erst recht als jede Moral. Tina war zwar bewusst, dass sie sich mit dem Vater des Mannes eingelassen hatte, mit dem sie verheiratet war. Aber sie sah in diesem Dr. Peter Weigand nicht nur einen reifen Liebhaber für heimliche Stunden. Für sie war er auch der Vater, den sie selbst nie gehabt hatte. 

Eigentlich war Peter schon von Anfang an der Mann gewesen, den sie um Rat fragte und dessen Wissen sie sehr zu schätzen wusste. Er war ein erfolgreicher Geschäftsmann und sie hatte soeben ihr Studium beendet und war dabei, mit ihrer eigenen Kommunikationsagentur Fuß zu fassen. Da schätzte sie natürlich Peters persönliche Unterstützung, die für ihren Start ins Geschäftsleben vermutlich weitaus hilfreicher war, als jedes professionelle Coaching für viel Geld. Doch wenn eine junge Frau und ein erfahrener Mann ständig die Köpfe zusammenstecken, entstehen natürlich auch Sympathien und erste subtile Schwingungen zwischen zwei Körpern sind unvermeidbar.

Wobei er in Tina ursprünglich eigentlich eher eine Art Tochter gesehen hatte und seine Gefühle für sie zumindest am Anfang rein väterlicher Natur waren. Er merkte schnell, dass sie ein ausgeprägt emotionales Wesen war, das Entscheidungen gerne aus dem Bauch heraus traf und nicht gerade mit der Gabe zu rationalen Schlussfolgerungen gesegnet war. Mehr als einmal hätte er sie am liebsten übers Knie gelegt, wenn sie sich wieder einmal entgegen seiner Empfehlung in ein Abenteuer gestürzt hatte, bei dem eigentlich vorauszusehen war, dass es sich nicht zum Erfolg entwickeln würde. 

Einmal hatte Peter ihr das auch angedroht und sie hatte ihn lange nachdenklich angesehen, um dann zu verstummen und beschämt den Kopf zu senken. Vielleicht erschien ihr das letztendlich gar nicht so abwegig. Er war zwar nicht ihr leiblicher Vater, aber ein Schwiegervater war schließlich auch eine Art Vater. Und als seine Schwiegertochter war sie von einer Tochter nicht allzu weit entfernt. Einen richtigen Vater hatte sie nie gehabt, wusste er, und hielt es für durchaus wahrscheinlich, dass sie in ihm eine Art Ersatz dafür sah. Wobei der Gedanke, dass ein Vater seiner Tochter den Hintern versohlte, letztendlich nicht wirklich abwegig war.  

Er wusste, dass es für eine Unternehmerin im Anfangsstadium, wie sie es war, nichts Wichtigeres gab, als die richtigen Leute kennenhzulernen und sich einen Namen zu machen. Also hatte er sie gelegentlich zu Veranstaltungen des Marketing-Clubs und des Unternehmerverbandes mitgenommen, um sie in die Geschäftswelt einzuführen und ihr die Chance zu geben, Kontakte zu knüpfen und sich ins Gespräch zu bringen. Bei einer dieser Konferenzen war es dann geschehen. Sie waren abends noch lange in der Bar gesessen und als Kavalier alter Schule hatte Peter natürlich die beschwipste und nicht mehr ganz standfeste junge Frau auf ihr Zimmer begleitet. Was danach geschehen war, hatte er nur noch nebulös in Erinnerung. Aber wie es schien, hatte in jener Nacht wohl eins zum anderen geführt und der Schwiegertochter war wohl bewusst geworden, dass ein Schwiegervater eben doch kein Vater war und einer heimlichen Liebschaft daher eigentlich nichts im Weg stand. 

Und so saßen sie sich am nächsten Morgen am Frühstückstisch gegenüber und wussten, dass sie etwas getan hatten, das man eigentlich nicht tut und das sie fortan wie zwei Komplizen zusammenschweißen würde, die etwas zu verbergen hatten, von dem niemand etwas wissen durfte. Tina war zwar noch jung und ein Stück weit naiv. Aber sie hatte einen unstillbaren Hunger nach Sex, der zweifelsohne nach Fortsetzung verlangte. Peter hingegen war ein reifer Mann, der genau wusste, wie man eine Frau zum Höhepunkt bringt und durchaus Gefallen daran fand, einer Novizin in Sachen Sex das zu lehren, was ihr noch fehlte, um eine richtige Frau zu sein. 

Damit war es passiert. Der Schwanz des Vaters war in eine bereitwillige und verlockend junge Möse vorgedrungen, die eigentlich dem Sohn vorbehalten war und damit tabu sein sollte. Aus dem väterlichen Berater war ein heimlicher Liebhaber geworden und aus der Studentin mit frischem Studienabschluss und dem Kopf voller Pläne eine liebeshungrige Geliebte, der noch nicht bewusst war, in welches Dilemma sie sich da begeben hatte.

Peters Sohn steckte noch voll in der heißen Phase seiner beruflichen Karriere und war viel zu sehr mit seinem eigenen Leben beschäftigt, um zu merken, wie sich seine Frau langsam, aber unaufhaltsamveränderte. Natürlich hatte sie weiterhin Sex mit ihrem Mann und sie mochte durchaus die ungestüme Art, in der er sie nahm und schnell und heftig zum Höhepunkt brachte. Aber sie schätzte auch den reifen Sex seines Vaters, der bis in die tieferen Regionen ihrer Sexualität vordrang und ihr das Gefühl gab, eine blutige Anfängerin zu sein, die noch viel lernen musste. 

Die beiden Ehebrecher fädelten immer neue Situationen ein, um Zeit füreinander zu haben, ohne dass die Außenwelt Verdacht schöpfen konnten. Die Orte ihrer konspirativen Treffen waren die großen, anonymen Hotels der Region, in denen ein ungleiches Paar wie sie nicht weiter auffiel und sich niemand daran störte, dass das Zimmer stets im voraus bezahlt und nachts nicht in Anspruch genommen wurde. 

Im familiären Rahmen verhielten sie sich so, wie sich Familienmitglieder eben verhalten, die ganz gut miteinander auskommen und daran interessiert sind, die Harmonie nicht zu stören und die kleinen Familienrituale aufrecht zu erhalten. Das heißt, sie gaben sich alle Mühe, so zu tun, als wären sie nichts als Verwandte, die sich eben mit der Höflichkeit von Verwandten begegneten.

Tina hatte sich den Ruf einer undisziplinierten, chaotischen jungen Frau erworben, die von gesellschaftlicher Etikette nicht viel hielt und vor allem den Älteren durch ihr manchmal recht provozierendes Outfit vor den Kopf stieß. Ein Minirock, unter dem immer wieder ein spitzenbesetztes Höschen hervorblitzte, weckte zwar das heimliche Interesse aller männlichen Familienmitglieder, aber die anwesenden Damen waren davon nicht wirklich begeistert. Auch mit einer Bluse, die keinen Zweifel daran ließ, dass die darunter verborgenen Brüste fest genug waren, um ein Dasein ohne die stützende Hilfe eines Büstenhalters zu führen, macht sich eine junge Frau unter ihren älteren Geschlechtsgenossen nicht unbedingt Freunde. Außerdem verhielt man sich in diesen Kreisen in Sachen Alkohol eher zurückhaltend, um nicht zu sagen abstinent, sodass die Frau des Juniors eher negativ auffiel, wenn sie während einer Familienfeier in einen unübersehbar beschwipsten Zustand verfiel. 

Mit anderen Worten, die junge Ehefrau gehörte zwar dazu, weil sie den Familiennamen trug. Aber eigentlich war sie „keine von uns“ und wie wurde eher toleriert als begeistert im Familienkreis aufgenommen. Sie galt einfach als allzu freizügig und hatte eher den Ruf eines kleinen Flittchens als den einer treuen Ehefrau. Wobei es natürlich vor allem die Frauen waren, die so dachten, während die Männer den jungen Ehemann insgeheim für sein hübsches Weib beneideten, und davon ausgingen, dass sie ein richtig heißer Feger im Bett war.

Auch Peter hatte das ungezügelte Verhalten seiner heimlichen Geliebten mehr als einmal missbilligt und dies auch im Familienkreis deutlich zum Ausdruck gebracht. Doch die Aufforderungen an seinen Sohn, doch bitte mäßigend auf seine Frau einzuwirken, hatten keine Veränderung ausgelöst. Tina schien es geradezu darauf anzulegen, sich unbeliebt zu machen. Sie spielte ganz bewusst die Rolle des ordinären Mädchens aus der Unterschicht, für das sie alle hielten 

Es war ihr Verhalten bei einer familiären Geburtstagsfeier, die Peter veranlasste, seiner Schwiegertochter zum zweiten Mal Prügel anzudrohen. Sie hatten wieder einmal in einem Hotel Zuflucht gesucht, um ihre heimliche Liebschaft auszuleben. Aber anstatt möglichst schnell im Bett zu landen und übereinander herzufallen hatten sie sich heftig gestritten. Er hatte sie ultimativ aufgefordert ihr provozierendes Verhalten abzulegen, sonst ... Ja, genau, sonst würde er sie übers Knie legen wie eine kleine dumme Göre, die gezüchtigt werden muss. Doch sie hatte ih  nicht ernst genommen. Sie hatte ihn ausgelacht und vor ihm posiert, indem sie ihr Kleid hochgehoben und ihm ihren nur mit einem String versehenen Hintern hingestreckt hatte. Es sollte eine Aufforderung sein, doch endlich mit dem Thema aufzuhören und zu dem überzugehen, weshalb sie eigentlich in diesem Hotelzimmer waren.

Sein erster Hieb hatte sie überrascht. Der zweite hatte sie verärgert. Beim dritten hatte sie wütend protestiert. Aber er war ein Mann und sie eine Frau. Also hatte er sie schlicht und einfach gepackt und schwungvoll auf das große Bett geworfen. Dann hatte er sie mit recht groben Handgriffen ausgezogen und sie gefickt, wie er sie noch nie gefickt hatte. Er hatte sie an den Hüften gepackt und war mit heftigen Stößen von hinten in sie eingedrungen. Sofort, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob sie bereit war oder nicht. Mit geradezu wütender Heftigkeit, ohne auf ihre Proteste zu achten und ohne ihr eine Chance zu geben, sich seinem festen Griff zu entwinden. Sie war ein Weib, bei dessen Weib jeder Mann sofort einen Steifen bekommen würde. Ein junges Weib, das noch viel zu lernen hatte. Fast noch ein Teenager, den eigentlich seine Eltern noch übers Knie legen sollten. 

Doch genau weil sie ein Weib war, hatte sie genauso reagiert, wie er es erwartet hatte. Erst hatte sie alles getan, um ihn abzuschütteln. Dann hatte sie sich resigniert ihrem Schicksal ergeben und war in eine Passivität verfallen, die wohl Desinteresse an seiner forcierten Besitzergreifung ausdrücken sollte und irgendwann hatte die Triebhaftigkeit in ihr die Kontrolle über ihre Handlungen übernommen und sie hatte ihr Kreuz tief durchgedrückt, um sich ihm bestmöglich zu präsentieren und dafür zu sorgen, dass sein wütender Schwanz ungehindert tief in sie eindringen konnte. In dieser Phase hatte sie es wohl mit einem Gefühl enthemmter Lust aufgenommen, als er ihr mehrmals links und recht auf die provozierend in die Luft gereckten Pobacken schlug. 

Dieses Mal hatten sie nicht gemeinsam das Hotel verlassen. Als er fertig war, hatte er sich einfach von ihr abgewandt, hatte ihren bebenden Körper auf das Bett sinken lassen und sich wortlos angezogen. Er hatte noch einen letzten Blick auf ihren glühenden Hintern und ihre triefende Möse geworfen, bevor er das Zimmer verließ, um den Fahrstuhl zur Tiefgarage zu nehmen. Er hatte sie wie eine gewöhnliche Nutte behandelt und ihr damit deutlich gemacht, was er eigentlich von ihr hielt. 

Peter wusste, dass damit die heimliche Liaison mit der Frau seines Sohnes beendet war. Er wusste es und er wusste auch, dass es die beste aller Lösungen war. Auf jeden Fall besser, als wenn sein Wohn eines Tages herausbekommen hätte, dass seine verhurte Frau die ganze Zeit über ein Verhältnis mit seinem eignen Vater hatte. 

Auch Tina schien die Botschaft verstanden zu haben. Auf jeden Fall hielt sie sich fortan betont fern von ihrem Schwiegervater. Sie rief ihn auch nicht mehr an, um ihn um einen geschäftlichen Rat zu fragen. Sie gab sich große Mühe, ihre Agentur aus eigener Kraft zu führen, doch es zeigte sich, dass Peter Recht mit seiner Einschätzung gehabt hatte. Die junge Frau war einfach zu emotional, zu impulsiv und eine deutliche Spur zu sehr von sich eingenommen. Es dauerte nur wenige Monate und sie hatte ihre hoffnungsvoll gestartete kleine Firma in die Insolvenz gefahren. Wer genauer hinsah, konnte ihr ansehen, dass sie dieser Fehlschlag bedrückte. Doch sie war weit entfernt von jeder Einsicht in ein eigenes Verschulden und erzählte jedem, dass man sie reingelegt hätte und dass es letztendlich das rigorose Vorgehen des Finanzamtes gewesen sei, das letztendlich ihre Pleite ausgelöst hätte. 

Die trübe Stimmung hielt daher nur kurz an und sie spielte weiterhin die Powerfrau, die alles im Griff hatte. Schließlich hatte sie studiert. Sie hatte ein Diplom. Sie durfte einen Titel vor ihrem Namen tragen und wusste daher alles besser. Mit anderen Worten: Tina war weit von jeder Einsicht entfernt und spielte nach wie vor die überlegene Businesswomen, mit der es keiner in der Familie aufnehmen konnten. Nicht die in ihren Augen alten Männer, die ein erfolgreiches Leben als Geschäftsleute hinter sich hatten. Und erst recht nicht deren Frauen, die außer Kinder zu produzieren noch nichts wirklich bedeutendes auf die Beine gestellt hatten. 

Auch an Tinas Trinkgewohnheiten änderte sich wenig. Der einzige Unterschied war, dass sie jetzt keine peinlichen Szenen mehr lieferte, wenn immer der Familienclan zu einem Treffen zusammengekommen war. Aber nicht, weil sie weniger Trank, sondern weil sie von ihrem Mann rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen wurde. Der hatte immerhin den Rat seines Vaters g´beherzigt und zumindest ein Stück weit die Kontrolle über seine zügellose junge Frau übernommen. 

Zum richtig großen Eklat kam es anlässlich einer familiären Trauerfeier. Die ganze Familie war schwarz gekleidet und nach der Beerdigung traf man sich in einem feinen Restaurant, das extra für diesen Zweck angemietet worden war. Es gab ein erlesenes Menü aus fünf perfekt aufeinander abgestimmten Gängen. Die Stimmung war zwar dem Anlass entsprechend gedämpft, aber man verbrachte den Abend damit, sich zu unterhalten, in Erinnerungen zu schwelgen und natürlich über die Verstorbene zu reden, die offenbar von allen sehr geschätzt wurde und deren plötzliches Ableben so manche Träne hervorgerufen hatte. 

Natürlich gab es auch Alkohol - in diesem Fall ein Glas Champagner als Aperitif, einen Rotwein vom Kaiserstuhl zum Essen und einen alten Armagnac als Digestiv. Alkohol wie er eben üblich zu einem festlichen Essen ist und wie er in gehobenen Kreisen auch gerne genossen wird, während sich die Herren in die Raucherlounge zurückzogen und es sich die Damen im Salon bequem machten. Tina schien die Gesellschaft der Herren eher zuzusagen, was wohl darauf zurückzuführen war, dass sich die Mehrheit der Damen Nase rümpfend abwandten, wenn sie in ihrem Outfit auftauchte, das zwar dem Anlass angemessen vollständig in Schwarz gehalten war, ansonsten aber als eine deutliche Spur zu sexy empfunden wurde. 

Aber es war natürlich ihre Absicht, zu provozieren. Also pendelte sie den ganzen Abend zwischen beiden Räumlichkeiten hin und her und zeigte sich. Dass die Damen bei ihrem Anblick demonstrativ den Blick abwandten und eifrig zu tuscheln begannen, war für sie nicht als purer Neid. Der Neid älterer Damen auf die einzige junge Frau im Raum, die es sich leisten konnte, ihren Körper zu zeigen, ohne dabei ordinär zu wirken. Die Herren verhielten sich da völlig anders und sie genoss die heimlich lüsternen Blicke, mit denen sie bedacht wurde. Männern im fortgeschrittenen Alter hatten eben einen anderen Blickwinkel. Sie wussten ein junges, hübsches Ding durchaus zu schätzen wussten und reagierten daher auf Tinas nicht ganz angemessenen Erscheinung weitaus nachsichtiger. Allerdings stieß sie in keinen der beiden Lager wirklich auf Akzeptanz und wurde mehr oder weniger aus der Konversation ausgeschlossen. Bei den Herren drehten sich die Gespräche ohnehin um Dinge, von denen sie nichts verstand, während die Damen über all die Belanglosigkeiten plauderten, mit denen sich alle Frauen eben beschäftigen, deren Lebensinhalt darin bestand, Ehefrau zu sein. 

Eigentlich konnte eine junge Frau wie Tina in dieser Situation nicht anderes zu tun, als den Abend gelangweilt über sich ergehen zu lassen und sich langsam aber sicher zu betrinken. 

Ihr Mann beobachtete die Situation mit zunehmender Sorge und die missbilligenden Blicke seines Vaters sagten ihm, dass irgend etwas geschehen müsse, bevor die Situation außer Kontrolle geriet und seine Frau für einen peinlichen Zwischenfall sorgte. Aber er wusste nicht, was er tun sollte. Auf der einen Seite hatte er keine Lust, die angeregte Gesprächsrunde vorzeitig zu verlassen. Auf der anderen würde er wohl nicht umhin kommen, sich um Tina zu kümmern, bevor die Situation endgültig außer Kontrolle geriet. 

Dass sein Vater sich erhoben und die Runde verlassen hatte, war ihm nicht wirklich aufgefallen. Dass er mit einer dunkelbraunen Collegemappe zurückgekommen war und diese neben sich auf einem der kleinen Beistelltische abgelegt hatte, hatte er zwar bemerkt, aber nicht weiter darüber nachgedacht. Dennoch hätte es ihn stutzig machen sollen. Srein Vater war immer ein weitsichtiger Mann gewesen, der Probleme geradezu instinktiv vorausahnte und daher nie unvorbereitet mit einer Situation konfrontiert wurde. 

Und genau zu dieser Situation kam es wenig später. Tina war mittlerweile Dauergast an der Bar geworden und tauchte ständig mit einem neuen Glas in der Hand auf, dessen hochprozentiger Inhalt ganz bestimmt nicht zu ihrem bereits äußerst bedenklichen Zustand passte. Die Damen quittierten es mit entrüsteten Blicken. Die Herren zeigten erste Sorgenfalten auf der Stirn und fragten sich, wie lange das wohl noch gut gehen würde. Als die junge Frau dann auch noch anfing, sich unaufgefordert in das Gespräch einzumischen und unpassende Kommentare von sich gab, die noch dazu als eher unverständliche Laute über ihre Lippen kamen, war schließlich der Punkt erreicht. 

Nachdem sich ihr Mann noch immer nicht entschließen konnte, einzugreifen und seine Frau endlich nach Hause zu bringen, sah sich sein Vater genötigt, einzugreifen und das Problem aus der Welt zu schaffen. Tina hatte den warnenden Blick ihres Schwiegervaters durchaus wahrgenommen, doch sie war nicht geneigt, sich von dem Mann beeindrucken zu lassen, dessen Geliebte sie noch bis vor wenigen Wochen gewesen war. Aber sie hätte es besser wissen müssen. 

Peter blieb ganz ruhig. Er griff nach seiner Mappe, entnahm ihr einen Gegenstand, den zunächst keiner der Anwesenden zu deuten wusste, und erhob sich. Tinas Reflexe waren bereits zu sehr vom Alkohol verlangsamt, als dass sie hätte reagieren können, als Peter langsamen Schrittes auf sie zukam. Sie war auch außerstande, sich gegen ihn zur Wehr zu setzen, als er die junge Frau grob am Arm packte und zu einem freien Sessel führte. Es machte keine große Mühe, sie über die Rückenlehne des Sessels zu beugen und es erforderte lediglich einige energische Handgriffe, um ihr das ohnehin zu kurze Kleid nach oben zu schieben und ihre Arschbacken freizulegen. Der weinrote String, den sie trug, bestand im Wesentlichen aus ein paar Schnüren, die sich abmühten, ein winziges Fleckchen Stoff in Position zu halten. Ihr hintern war also praktisch unbedeckt und alle Anwesenden konnten die vollendeten Rundungen eines jungen Weibes sehen, das jetzt vergeblich zappelte, um sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. 

Es war eine Peitsche, die Peter zur Hand genommen hatte. Eine kurze Riemenpeitsche mit einem hölzernen Griff, an dem ein gutes Dutzend dünner Lederriemen befestigt war. Ein Flogger, wie man unter Eingeweihten sagte. Genau das richtige Instrument, um einer jungen Frau eine Lektion zu erteilen, die sich daneben benommen hatte und zweifellos eine Tracht Prügel verdiente. Peter hielt seine zappelnde Ex-Geliebte mit der Linken fest, während er mit der Rechten ausholte, um mit einem heißen Zischen zwölf wohlgezielte Striemen auf ihre Kehrseite zu zeichnen. 

Sie reagierte mit einem schrillen Kreischen, das auch die Damen im Raum nebenan aufmerksam machte, die sofort herbeieilten um Zeuge der Szene zu werden. Tinas Kreischen war mittlerweile zu einem Dauerton geworden, während ihr Zuchtmeister wieder und wieder ausholte, um ihrem aufreizend tanzenden Po die Hiebe zu verpassen, die dieser schon lange verdient hatte. 

Die Minen der Frauen zeigten unverhohlene Genugtuung, während sie die Züchtigung ihrer betrunkenen Geschlechtsgenossin verfolgten. Für die Männer war es ein mehr als erotisches Spektakel und sie sahen mit süffisantem Lächeln zu, wie einer der ihren das tat, was sie alle nur allzu gerne selbst getan hätten. Tinas Mann sah mit gebanntem Blick und unverhohlener Erregung zu. Er verspürte keinerlei Bedürfnis, seinen Vater an seinem Tun zu hindern. Im Gegenteil, er wusste insgeheim, dass dieser hier eine Züchtigung vollzog, die eigentlich seine Aufgabe als Ehemann gewesen wäre. 

Die Peitsche wurde mit äußerster Härte geführt und jeder im Raum wusste, dass Tina höllische Schmerzen erleiden musste. Das Striemenmuster auf ihren Pobacken war mittlerweile zu einer einzigen Fläche verschmolzen, die das Sitzfleisch der Gezüchtigten sichtbar anschwellen ließ, während es eine gleichmäßig dunkelrote Färbung annahm. 

Als das anfängliche Kreischen der jungen Frau zunehmend in ein herzzerreißenes Heulen und Jammern überging, sah sich ihr Mann allmählich genötigt, der Sache ein Ende zu bereiten. Er erhob sich und ging auf den Sessel zu, in dem seine Frau am Leiden war. Sein Vater ließ die Peitsche sinken und befreite das geschundene Weib aus seinem Griff, während ihr Ehemann ihr aus ihrer demütigenden Lage half und ihr wieder den Rock nach unten streifte, nachdem sie auf sichtbar wackligen Beinen wieder eine aufrechte Stellung eingenommen hatte. 

Sein Vater überreichte ihm die Peitsche und beide Männer wussten, wie es zu verstehen war. Ein Vater hatte seinem Sohn gezeigt, wie man mit einem aufmüpfigen Weib umgeht, und dieser würde von nun an selbst die Erziehung seiner Frau übernehmen. Die Peitsche in der Rechten haltend, während er mit der Linken seine hemmungslos schluchzende und in jeder Hinsicht haltlose Frau stützte, verließ der junge Ehemann die Szene. 

Die Anwesenden hatten das Geschehen schweigend verfolgt. Keiner von ihnen hatte dagegen protestiert. Keiner hatte eingegriffen. Niemand war der jungen Frau zu Hilfe gekommen. Jeder wusste, dass ihre Bestrafung mehr als überfällig war. Und jeder war sich sicher, dass sich ihr Verhalten von nun an deutlich verändern würde.