Dass Frauen vergewaltigt wurden, gab es schon immer. Auch in Deutschland tauchen praktisch jedes Wochenende junge Mädchen auf den Polizeiwachen des Landes auf und geben an, vergewaltigt worden zu sein. Meist war es ein ganzes Rudel junger Männer, die sich über sie hergemacht haben. Oder es war ein Exfreund, der es ihr noch einmal so richtig zeigen wollte. So mancher Polizist wird sich dabei denken: „Recht geschieht dir. Wer so rumläuft, verdient es geradezu, vergewaltigt zu werden.“ Was man irgendwie nachvollziehen kann, denn was da nachts die Discos bevölkert, sieht nicht viel anders aus als die Schwalben am Straßenrand, die sich für ein paar Euro verkaufen.
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Hans Mechler ist Schulrektor und ist tagtäglich mit dem Nachwuchs anderer Leute konfrontiert. „Die meisten Kinder wachsen heute einfach irgendwie auf,“ so seine Beobachtung. „Aber es gibt auch einige, bei denen man spürt, dass sie das Ergebnis einer konsequenten Erziehung sind. Und wenn ich dann die Eltern kennenlerne, wird auch sehr schnell deutlich, welche Vorstellungen dahinter stecken. Es sind ehrgeizige Eltern, die geradezu darauf versessen sind, dass aus dem Sohn oder der Tochter später mal etwas wird. Eltern aus Familien, in denen jeder einen akademischen Titel trägt und die alles tun, um diese Tradition aufrecht zu halten.“
„Die Züchtigung dient dem Zweck der Zufügung von Schmerzen, die allerdings nur vorübergehend sein sollen.“ So kann man es im Juraforum nachlesen. In der eigenartig hölzernen Sprache der Juristen heißt es dort weiter: „Meistens tritt sie in Form von Schlägen auf, die der anderen Person per Hand oder mithilfe von Gegenständen verabreicht werden. Diese Art der Bestrafung, wird überwiegend bei der Kindererziehung angewendet, aber auch als Bestrafung von Personen, welche sich einen gesetzlichen Fehltritt geleistet haben.“
Erziehung war über Jahrhunderte, ja eigentlich Jahrtausende hinweg eigentlich eine ganz einfache Angelegenheit. Kinder wussten von Anfang an, dass sie die Kleinen sind und das es Große gibt, vor denen sie sich in Acht nehmen müssen. Sie wussten, dass man schweigt, wenn Erwachsene reden, und dass Eltern mit weit reichenden Rechten ausgestattet sind. Sie wussten es, denn in jedem Haus gab es ein Instrument, mit denen ihnen auf schmerzhafte Art und Weise klar gemacht wurde, welche Folgen es hat, sich aufzulehnen und die Regeln des Lebens zu missachten.
Man mag es kaum glauben: Es ist keine zwei Generationen her, als eine Ehefrau durchaus noch damit rechnen musste, von ihrem Mann übers Knie gelegt zu werden. Das stand sogar so im Bürgerlichen Gesetzbuch. Der entsprechende Passus wurde erst 1928 abgeschafft. Doch man kann zwar Gesetze ändern. In den Köpfen der Menschen kann es aber völlig anders aussehen. Und im realen Leben gibt es sie durchaus noch. Beziehungen, in denen er das Sagen hat und sie gut daran tut, sich besser seinem Willen zu beugen. Ehen, in denen von vornherein klar ist, wer die Entscheidungen trifft. Familien, in denen kein Zweifel daran besteht, wer der Hausherr ist und falls nötig ein Machtwort spricht.
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Sie ist eine junge Frau, die eigentlich nicht weiter auffällt, wenn sie sich im Gewühl der Fußgängerzone bewegt. Ja, sie ist sehr hübsch, aber auch davon gibt es viele. Männer sehen ihr interessiert nach. Die Blicke der Frauen sind eher von Neid erfüllt. Das glatte, schwarze Haar reicht ihr bis weit über die Schultern. Ihre Kleidung ist betont weiblich und betont eng. Ein schwarzer Rock, der ihre hinteren Rundungen betont. Ein anthrazitfarbenes Top, unter dem sich die Knospen kleiner, fester Brüste abzeichnen. Ihr Halsband aus schwarzem Leder geht wohl als modisches Accessoire durch. Ihr schlichter Ring aus poliertem Stahl mit der eingearbeiteten Öse fällt kaum jemand auf. Und dass sie unter dem, was man sieht, nur ihre nackte Haut trägt, kann niemand wissen.
Wenn ein Mann eine Frau anziehend findet, dann gibt es normalerweise nur zwei Blickrichtungen. Der eine schielt ihr in den Ausschnitt, sobald es eine Gelegenheit dafür gibt. Der andere sieht ihr nach und saugt dabei den Anblick ihres Pos in sich auf. Von da an scheinen jedoch die Maßstäbe dieselben zu sein: je größer desto besser. Aber es gibt auch Männer, die das völlig anders sehen. Kenner, die Schönheit nicht an Größe festmachen und vor allem auf die Frauen schielen, die eher von kleinerem Wuchs sind und an denen auch sonst alles kleiner ist, als es sein könnte.
Das Experiment wurde an der Washington University durchgeführt. 88 Studenten wurden einer Folge schneller Lichtblitze und Klickgeräusche ausgesetzt und sollten anschließend beurteilen, ob mehr Signal von links oder rechts gekommen waren. Für eine richtige Schätzung gab es Geld. War die Schätzung falsch, verringerte sich das Konto wieder. Ohne aufs Detail einzugehen, das Ergebnis war eindeutig: Die Angst vor Verlust war eine größere Antriebskraft als die Aussicht auf Gewinn. Bis zu dreimal größer war der Einfluss, den der Verlust des Geldes auf das Verhalten der Studenten hatte. „Negatives Feedback ist also effektiver als positives Feedback, wenn es darum geht, das Verhalten zu ändern", schussfolgerte daher der Wissenschaftler Jan Kubanek. Anders gesagt: Die Angst ist vor Strafe ist dreimal besser als die Hoffnung auf Belohnung.
Stiefväter sind eigentlich keine richtigen Väter. Sie haben sich zwar mit der Mutter eingelassen und sie vielleicht sogar geheiratet. Aber wenn diese eine Tochter hat, stehen sie zu der in keinerlei Verwandtschaftsverhältnis. Streng genommen könnten sie sogar mit ihr eine Beziehung eingehen, ohne sich strafbar zu machen. Doch manche Väter entwickeln bei Stieftöchtern ganz andere Ambitionen. Sie wollen nicht nur ihren Vater spielen. Sie sollen auch ein ganz besonders strenger Vater sein.
Wo sich Menschen ausbeuten lassen, wird dies auch geschehen. Wenn der Mindestlohn in einem Land anderswo schon ein kleines Vermögen ist, wird es auch Menschen geben, die für noch weniger arbeiten. Und wo man Menschen für billiges Geld haben kann, wird es auch einen Markt dafür geben. Denn Angebot und Nachfrage bestimmen die Wirtschaft, das Leben, das Denken. Und Schnäppchenjäger fragen nicht nach dem Warum. Ganz gleich, ob es um das T-Shirt aus Bangladesh geht oder die neue Haushaltshilfe aus Rumänien.
Friedrich Nietzsche
Er wartete, bis sie ihre Kleidungsstücke sorgfältig über den Stuhl gelegt hatte und als völlig nackte Eva vor ihm stand. Dann entfernte er sich und entnahm eine prächtige Weidenrute aus der großen Fußbodenvase, in der er sein ganz besonders geliebtes Züchtigungsinstrument aufzubewahren pflegte.
"Ein Lehrer hatte damals weitreichende Rechte. Und er benutzte eine Birkenrute, die in einer Vase schön frisch und schmiegsam gehalten wurde. Ihr Biss war fürchterlich, besonders weil wir dafür stets nackt gemacht wurden."
Veronique
Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSMSpanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. |
The spanking world of male dominance.
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