2024 brachte ein Feuerwerk neuer Bücher zum Thema Spanking, BDSM und Domestic Discipline. Darunter eine gewagte Zukunftsvision von Wolfram Steffen, die Begegnung mit einer Südamerikanerin, die in Europa das suchte, was sie zu Hause gewohnt war. Und dazu gleich zwei Bände einer neuen Reihe an Kurzgeschichten mitten aus dem Leben.
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Erzählungen zwischen Stock und Rute
Wer im Web unter dem Suchwort "Spanking" auf Reisen geht, wird schon nach wenigen Mausklicks mit einer unendlichen Bilderflut konfroniert. Natürlich regt es den besonders veranlagten Websurfer an, wenn er dabei auf den Anblick eines nackten Mädchenpos trifft, der im Begriff ist, die flache Hand eines Mannes zu spüren, der die Rolle des Vaters, Lehrers oder Liebhabers spielt. Natürlich befeuert es seine Phantasie, wenn Rohrstock, Rute oder Lederriemen in Aktion treten
Doch die besten Bilder sind noch immer die, die im Kopf entstehen. Das dachte sich auch Wolfram Steffen, als er der immer gleichen Bildmotive müde wurde. Er begann daher, Bilder zum sprechen zu bringen und die Szenen aus seiner Phantasiewelt in Worte zu fassen. Im Laufe der Zeit entstand dabei eine ganze Reihe von Büchern, Geschichten und Erzählungen, die zum Besten zählen, was man in deutscher Sprache lesen kann.
Wolfgang Steffen ist Metropolit mit deutschen Wurzeln. Er zählt zu den führenden Autoren von Spanking-Literatur im deutschsprachigen Raum. Wobei er sich mit dem Begriff Spanking eigentlich nicht wirklich identifizieren kann und die dazu gehörende Szene mit ihren Erziehungsspielen eher als amüsant empfindet. Seine Bücher sind daher keine der typischen Spanking-Geschichten, in denen junge Frauen plötzlich ihre devote Ader entdecken und sich bereitwillig den Hintern versohlen lassen. Er taucht vielmehr in die reale Welt zwischen den Geschlechtern ein. Seine Themen findet er in der Vergangenheit, als die Rute der Zucht noch in jedem Haushalt herrschte und Erinnerungen an die Schulzeit auch immer Erinnerungen an den Rohrstock des Lehrers waren. Oder er entwirft Phantasien für eine Zukunft, in der die Welt wieder so ist, wie sie eigentlich immer war und in weiten Teilen noch heute ist.
Die Spanking-Szene ist eine ganz besondere Welt. Ganz gleich, ob Mann oder Frau ob Dom oder Sub, wer für diese Spielart der Sexualität empfänglich ist, darf nicht damit rechnen, von der Außenwelt verstanden zu werden. Auch Facebook ist da ziemlich restriktiv und ein Algorithmus filtert alle Bilder aus, auf denen nackte Menschen zu sehen sind. Es ist schließlich ein amerikanisches Medium und Amerikaner waren von je her ziemlich prüde. Das Wort "Nudity" wird von der typischen, fetten amerikanischen Hausfrau nur mit einem moralischen Unterton ausgesprochen und aufs strengste verurteilt. Schließlich weiß sie, was sich gehört und bekommt es jeden Sonntag in der Kirche gepredigt.
Peer Steinbrück
Es gibt unzählige Spanking-Geschichten im Web. Doch meist handelt es sich um stereotype Beschreibungen der immer gleichen Situationen. Wolfram Steffen zählt zu den herausragenden Buchautoren der deutschen Spanking-Szene. Seine eBooks sind literarisch anspruchsvolle Literatur, die die Phantasie anregt und Bilder im Kopf entstehen lässt.
„Ich persönlich liebe besonders harten Sex nach einer Bestrafung, denn für mich ist es so etwas wie eine Belohnung dafür, dass ich es überstanden habe, und auch ein paar Kuscheleinheiten danach. Eine Bestrafung bringt meine Emotionen normalerweise ziemlich ins Rollen, ebenso harter Sex – aber auf eine ganz andere Art und Weise. Deshalb brauche ich nach beiden etwas körperlichen und geistigen Trost."
Merinda
Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSMSpanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. |
The spanking world of male dominance.
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