Wie es einmal war ... und noch immer ist



Eine Schülerin traut sich mit ihren schlechten Noten nicht nach Hause, weil dort die Rute auf sie wartet. Ein Dienstmädchen bekommt den Rohrstock zu spüren, weil es eine Vase zerbrochen hat. Ein Lehrmädchen bezieht auf der Stelle eine Ohrfeige, weil sich ein Kunde beschwert hat. Die dralle Magd wird ausgepeitscht, weil sie dem Bauer nicht zu willen sein wollte. Die junge Ehefrau findet sich entblößt über dem Küchentisch wieder, weil sie ihrem Mann widersprochen hat. Solche Szenen kennt man bestenfalls aus alten Büchern. Und doch gibt es Regionen auf dieser Welt, in denen sie alles andere als unvorstellbar sind.


Die Sklavin

Sie weiß, was ihr blüht und dennoch hat sie sich ihm verweigert. Sie ist eine Sklavin und sie war noch unberührt, als man sie verkauft hat. Doch sie zeigt sich widerspenstig und ihr neuer Herr weiß, dass er erst ihren Willen brechen muss, bevor er Freude mit ihr haben wird. Also hat er sie ergriffen und in die große Scheune geschleppt. Sie soll ihre erste Lektion aus seiner Hand erhalten. Und er will sie lehren, dass es einer Sklavin nicht zusteht, über Ja und Nein zu entscheiden.

Er ist ein Mann im besten Alter. Sie ist nur eine Frau. Eine junge Frau. Ein begehrenswertes Weib, dem man ansieht, dass ihr Körper reif ist, von einem Mann in Besitz genommen zu werden. Es ist ein Leichtes für ihn, sie zu fesseln, auch wenn sie sich mit allen Kräften dagegen wehrt. In wenigen Augenblicken wird sie wissen, wofür das Seil gedacht ist, das von der Decke herab hängt. Ihre Hände werden nach oben gereckt, während es von seinen Kräftigen Armen nach oben gezogen wird. Ihr Körper streckt sich, bis sie den Boden nur noch mit den Zehenspitzen berühren kann. Ihr Wimmern zeigt an, dass sie begriffen hat, was mit ihr geschehen wird.

Er nimmt ein Messer zur Hand und entfernt mit kundigen Handgriffen das einfache Kleid, das sie am Körper trägt. Es dauert nur wenige Augenblicke und ihr junger Körper ist von jeglicher Bekleidung befreit. Ihre Brüste sind rund und fest. Ihr üppiger Hintern ist geradezu eine Einladung für einen Mann, der ein junges Weib zur Räson bringen will.

Er entfernt sich von ihr, holt die geflochtene Lederpeitsche, die für solche Fälle bereitliegt. Sie weiß, wofür sie bestraft wird und so verliert er keine Worte, um es ihr mitzuteilen. Er holt aus und sieht, wie sich das schmiegsame Leder um den Körperteil windet, den der Herr extra für diesen Zweck besonders füllig ausgeformt hat.

Sie schreit. Sie kreischt. Sie wimmert. Sie windet sich unter der Wirkung seiner Peitsche. Er lässt ihr nach jeden Hieb ausreichend Zeit, seine Wirkung voll auszukosten. Er will, dass sie die Lektion lernt, die er auf ihren Körper schreibt. Er wird ihr eine Woche geben, über ihr Nein nachzudenken und er ist überzeugt, dass sie wie Wachs in seinen Händen sein wird, wenn er sie dann in Besitz nimmt. Wenn nicht, wird er sie eben erneut züchtigen.

Der Slave Trade Act (An Act for the Abolition of the Slave Trade) wurde vom britischen Parlament am 25. März 1807 angenommen. Das Gesetz schaffte den Sklavenhandel im British Empire ab, aber nicht die Sklaverei selbst. In den USA wurde die Sklaverei im Jahre 1865 abgeschafft. Im arabischen Raum ist die Praxis noch immer lebendig und wurde vor allem durch den Islamischen Staat wieder zu neuem Leben erweckt. Ansonsten kennt man heute vor allem Arbeits- und Sexsklaven. Es bekennt sich jedoch kein Land offen zu Sklaverei und Sklavenhandel.

Die Schülerin

Die kleine Karibikinsel war von den Auswirkungen des Krieges weitgehend verschont geblieben. Nur gelegentlich tauchte ein Kriegsschiff am Horizont auf, das aber offensichtlich nicht an dem kleinen Tropenparadies interessiert war. Daher nahm das Leben seinen gewohnten Lauf und der war vor allem von der britischen Krone bestimmt, die die Insel als ihre Kolonie betrachtete und das öffentliche Leben unter britisches Recht gestellt hatte.
Die höchste Bildungsanstalt auf der Insel war eine High School, die von anglikanischen Nonnen geleitet wurde. Sie war strikt getrennt in eine Boys High School und eine Girls High School. Wie in allen Schulen des britischen Empire trugen auch hier die Mädchen ausnahmslos Schuluniformen, die aus einem blauen Rock und einer weißen Bluse mit Schulwappen bestanden. Und wie es auch in England üblich war, herrschten hier strenge Regeln und eine rigorose Disziplin, die durch die nahezu tägliche Anwendung des Rohstockes aufrecht erhalten wurde.

Genau den fürchtete Betty, als sie auf der hölzernen Bank neben dem Zimmer der Direktorin genommen hatte. Diese ließ sie ganz bewusst eine kleine Ewigkeit warten, denn sie betrachtete die Ungewissheit und Angst vor einer Bestrafung als ein wichtiges Element einer nachhaltigen Erziehung. Sie wusste, dass das Mädchen jetzt unruhig auf dem polierten Holz hin und her rutschte und sich in allen Farben ihrer Fantasie ausmalte, was gleich mit ihr geschehen würde.

Die Kleine war bereits in der letzten Klasse und die Direktorin konnte deutlich erkennen, dass ihr Wandel vom Mädchen zur Frau schon deutlich fortgeschritten war. Ja, eigentlich zeigte ihr Körper bereits alle Merkmale einer ausgewachsenen Frau von überdeutlichen Brüsten bis zu erkennbar weiblich geweiteten Hüften.

Es waren diese Mädchen, die es der Direktorin ganz besonders angetan hatten. In ihren Augen waren sie noch Kinder, auch wenn sie mit stolz präsentierten Brüsten über den Schulhof liefen und sich einbildeten, eigentlich schon richtige Frauen zu sein. Sie bestand daher darauf, sie weiterhin als Kinder zu behandeln und keine Rücksicht auf eventuelle Schamgefühle zu nehmen, wenn es an der Zeit war, eine von ihnen den Rohrstock spüren zu lassen. Denn gezüchtigt wurde an dieser Schule nach alter englischer Vorschrift. Und das hieß mit dem Rohrstock auf das entblößte Gesäß. Bei Jungen und bei Mädchen.

Betty hatte jeglichen weiblichen Stolz abgelegt, als sie so vor dem mächtigen Schreibtisch der Direktorin stand. Mit hängenden Schultern und demütig nach unten gesenktem Blick stand sie da und erwartete ihr Urteil. Sie ließ wortlos die Strafpredigt über sich ergehen und zeigte eine zunehmende Unruhe, als erkennbar wurde, dass die Zeit der Worte allmählich zu Ende ging und der Augenblick näher rückte, an dem das Oberhaupt der Schule zur Tat schreiten würde.
Das Mädchen wurde aufgefordert, ihre Schuluniform abzulegen. Nein, nicht nur den Rock, sondern auch die Bluse. Sie gehorchte, auch wenn es sie größte Überwindung kostete und stand schließlich mit fragendem Blick in ihrem weißen BH und der dazu passenden Baumwoll-Unterhose da. Sie war wirklich außergewöhnlich gut entwickelt, stellte die Direktorin fest und betrachtete den Busen des Mädchens, der aus gutem Grund mit einem Büstenhalter gebändigt wurde. Gerade deshalb werde ich dich nach Strich und Faden verdreschen, sagte sie zu sich selbst und erhob sich langsam, während ihre Augen weiterhin den Körper der Schülerin inspizierten.

Sie ging zu einem Wandschrank und entnahm ihm einen Rohrstock, dessen Länge und Dicke ihr für die schwellenden Hinterbacken des Mädchens geeignet erschienen. Dann befahl sie ihr, das Höschen abzustreifen. Nicht nur das. Auch den Büstenhalter solle sie ordentlich neben sich auf den Schreibtisch legen.

Die fülligen Brüste sackten leicht nach unten, als sie von ihrer Unterstützung befreit wurden. Betty drehte sich um und zeigte sich von vorne. Dicht gekräuseltes Haar hatte sich an der Stelle gebildet, an der ihre Schenkel zusammenliefen. Betty war ein Mischlingskind und wies daher eine deutlich hellere Haut auf als die meisten Mädchen an der Schule, die eher zu einer dunkelbraunen Färbung neigten. Das verlieh ihr ein insgesamt höheres Ansehen in der Schule, denn jedermann wusste, dass ihr Vater ein Engländer war, der eine nussbraune Schönheit geehelicht und wohl ihr zuliebe hier auf der Insel geblieben war. Ihr Ansehen würde ihr allerdings hier nichts bringen. Für die Direktorin war sie eine Schülerin, die ein Verbot missachtet hatte und nichts anderes. Und sie würde ihr beibringen, das so schnell nicht wieder zu tun.

Die Direktorin bedeutete der nunmehr nackten Schülerin, den berüchtigten Stuhl aus der Ecke zu holen und in der Mitte des Raumes aufzustellen. Sie musste nicht extra aufgefordert werden, sich über die Stuhllehne zu beugen und die beiden vorderen Stuhlbeine mit den Händen zu umfassen. Es war die übliche Position, die ein Schülerin einzunehmen hatte, wenn ihr entblößtes Hinterteil reif für eine Zurechtweisung war.

Bettys Hinterbacken waren fleischig und ausladend, wie es sich für eine junge Frau mit negroiden Genen gehört. Sie teilten sich leicht, als sie die geforderte Position einnahm und die Direktorin fragte sich einmal mehr, ob es wohl eine besondere Absicht des Schöpfers sei, die Frauen in diesem Teil der Erde mit derart ausgeprägten Hintern auszustatten. Die Menschen hier neigten ja nicht unbedingt zu Fleiß und harter Arbeit. Vielleicht war es Gottes Hinweis darauf, vor allem das weibliche Geschlecht unter besonders strenge Zucht zu nehmen.

Sie holte aus und nach einem kurzen Zischen landete der Rohrstock genau da, wo er seine Wirkung erzeugen sollte. Ein unbeherrschtes Kreisen erfüllte den Raum und der entblößte Körper der Delinquentin wurde in ein wildes Zappeln und Aufbäumen versetzt. Die Pädagogin wartete einen Augenblick, bis sich das Mädchen wieder beruhigt hatte, und holte erneut aus. Der Rohrstock brachte sie alle zum Schreien, waren ihre Gedanken. Manche brachten schon ab dem ersten Hieb hemmungslos zum Ausdruck, welche Schmerzen sie dabei empfanden. Andere bissen zunächst die Zähne zusammen und brachen irgendwann in ein herzzerreißendes Heulen aus. Manche konnten sich auch nicht beherrschen und sprangen nach jedem Hieb auf, obwohl sie genau wussten, dass dies automatisch ihre Strafe erhöhen würde.

Betty war erst zum dritten mal hier und schien sich große Mühe zu geben, ihre Strafe ohne größere Zwischenfälle hinzunehmen. Sie hatte zwölf Hiebe verdient und genau diese Anzahl hatte ihr die Direktorin auch aufgezählt. Dann legte sie den Stock wieder an seinen Platz zurück, nahm wieder an ihrem Schreibtisch Platz und sah mit unbewegter Mine zu, wie sich das Mädchen umständlich wieder anzog und mit einem höflichen Knicks den Raum verließ.

In der Bundesrepublik Deutschland bestand noch bis 1973 (in Bayern bis 1983) das Züchtigungsrecht für Lehrer. An britischen Schulen war das sogenannte Caning mit dem Rohrstock noch bis in die 1990er Jahre offiziell erlaubt. In den Nachfolgestaaten des britischen Kolonialsystems in Asien und Afrika wird es zum Teil heute noch praktiziert. Nicht selten wird dabei ein spezieller Bock eingesetzt, dessen Funktion darin besteht, Gesäß und Schenkel des Schülers optimal zur Bestrafung zu präsentieren. In einigen Ländern, vor allem in Amerika, wird an einigen Schulen noch immer das sogenannte Paddel verwendet und es flammt immer wieder die Diskussion auf, ob man das nicht in allen Bundesstaaten einführen solle.

Die Magd

Ein Hof in den Bergen ist ein Ort, an dem man für sich ist. Das Vieh. Die Familie. Das Gesinde. Hier bestimmt der Bauer, was zu tun und zu lassen ist, denn es ist sein Land und es ist sein Gott gegebenes Recht, darauf nach Gutdünken zu herrschen.

Er ist ein Mann, der seiner Familie auf gottgefällige Weise vorsteht. Er hält Frau und Kinder in Zucht und Ordnung und jeder fürchtet sich davor, seinen Zorn zu erregen. Denn er ist ein Ehemann, der sein Recht einfordert. Und er ist ein Vater, der dem Rat des Herrn sehr genau nimmt und seine Kinder mit der Rute erzieht. Die Rute ist für die Kinder, so seine feste Regel, sein Gürtel für das Weib und die Peitsche fürs Gesinde.

Gesine weiß, was es heißt, wenn sie mitten am Tag auf ihre Kammer geschickt wird. Sie weiß, was der Bauer meint, wenn er ihr befiehlt, sich bereitzumachen. Sie ist eine von sechs jungen Mägden, die sich auf diesem Hof verdingen. Eine Waise war sie, als sie hier aufgenommen wurde und sie empfindet Dankbarkeit dafür, hier Nahrung und Unterkunft gefunden zu haben. Denn der Bauer gilt als gütiger Mensch, der ein Herz für eine wie sie hat. Eine, die nichts besitzt und obendrein noch beide Eltern verloren hat.

Der Bauer ist ein gütiger Mann. Aber er ist auch ein strenger Herr, der nicht nur die Seinen, sondern auch das Gesinde mit strenger Hand führt. Die jungen Burschen, so seine Erkenntnis, erfüllen im Allgemeinen ihre Pflicht und erfüllen die Anweisungen, die man ihnen erteilt hat. Aber bei den Weibsbilder ist es anders. Sie muss man ständig im Auge behalten. Sie neigen zum Schwatzen und werden nachlässig, wenn sie nicht Angst vor Strafe haben. Und sie müssen regelmäßig bestraft werden, um ihnen Demut zu lehren und ihren Fleiß zu erhalten.

Gesine hatte er ganz besonders im Blick. Ein dralles Ding, das soeben erst die wundersame Wandlung vom Mädchen zur Frau hinter sich gebracht hatte. Der Bauer wusste, dass sie von einer wollüstigen Unruhe ergriffen war und ihre Sinne drängend nach einem Mann verlangten. Und er war entschlossen, selbst dieser Mann zu sein. Deshalb reagierte er mit unerbittlicher Strenge, wenn er sie wieder einmal dabei erwischt hatte, wie sie sich ihren Träumen hingab und den jungen Burschen nachsah, anstatt mit dem nötigen Fleiß ihre Arbeit zu tun.

Er hatte sie wie eine Tochter aufgenommen. Aber sie war keine Tochter. Sie war seine Magd. Und sie war ein junges Weib, dem man Zügel anlegen musste. Vor allem aber verlangte seine Männlichkeit nach ihrem Fleisch, auf das er ein Anrecht zu haben glaubte. Und es war seine Absicht, sie sie zu einer willigen Gespielin zu machen, die ihm die Freude geben konnte, die er mit seiner Frau schon lange nicht mehr hatte.

Er hielt die kurze Lederpeitsche in der Hand, als er die Tür zu ihrer Kammer öffnete. Sie hatte bereits die erwartete Haltung eingenommen. Ihr Gesicht war in die Kissen vergraben und er wusste, dass sie rot vor Scham war. Ihr Körper war über das massiv gezimmerte Fußendes des Bettes gebeugt. Ihr Hintern bildete den höchsten Teil ihres Körpers und präsentierte sich geradezu obszön einladend den Blicken ihres Herrn. Er hatte sie gelehrt, genau diese Haltung einzunehmen, wenn er sie zu bestrafen wünschte. Und er hatte ihr befohlen, sich dafür vollständig zu entblößen und sich auf die wohl schamloseste Weise zu zeigen, zu der ein Weib fähig ist.

Es war eine kurze Riemenpeitsche, die er für seine Mägde zu benutzen pflegte. Und er war der Meinung, dass ausschließlich das weibliche Gesäß dafür geeignet war, ihre strafende Wirkung zu spüren. Er erinnerte sie nochmals an den Anlass für ihre Züchtigung und ging umgehend daran, ihren fleischigen Hintern mit einem dichten Muster rot anlaufender Striemen zu versehen. Dabei behielt er einen gleichmäßigen Rhythmus bei und hörte erst auf, als er sicher sein konnte, dass sie ihre Lektion gelernt hatte und einige Tage nicht mehr sitzen konnte, ohne dabei aufzustöhnen. Ihre Schreie waren ganz sicher im ganzen Haus zu hören gewesen, aber er hatte erst aufgehört, als sie gelernt hatte, sich zu beherrschen und nur noch ein Stöhnen über ihre Lippen kam, während sich ihr fleischiger Körper unter jedem Hieb aufs neue wand.

Als das Zischen der Peitsche aufgehört hatte und sich ihr Schmerz allmählich in Hitze zu wandeln begann, erhob sie sich schwerfällig. Sie bezog kniend vor ihm Stellung und küsste demütig die Hand, die sie soeben zurechtgewiesen hatte. Er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er sich ihrer bemächtigen würde.

Die Preußische Gesindeordnung von 1810 regelte Pflichten und Rechte zwischen Herrschaft und Gesinde. Betroffen waren vor allem Frauen. Ein Fünftel der um 1900 registrierten weiblichen Erwerbstätigen waren als Dienstmädchen beschäftigt. Die Dienstboten unterstanden der polizeilichen Aufsicht und hatten der Herrschaft vollständig zur Verfügung zu stehen. Der Herrschaft stand Züchtigungsrecht zu. Das Recht der körperlichen Züchtigung wurde eam 1. Januar 1900 im ganzen Gebiet des Deutschen Reiches aufgehoben.

Die Tochter

Sie war die jüngste von drei Töchtern und wie alle anderen hatte auch sie bestimmte Aufgaben, die sie regelmäßig erledigen musste, ohne dass die explizit dazu aufgefordert wurde. Eine davon bestand darin, sich um die große tönerne Bodenvase zu kümmern, die direkt neben der Eingangstür des elterlichen Hauses stand. Das heißt, sie musste die dünnen Weidenruten, die dort auf durchaus dekorative Art aufbewahrt wurden, auf den Komposthaufen werfen und runter zum Bach laufen, um neue Ruten zu schneiden.

Der Weg zum Bach führte bei einigen Nachbarn vorbei und das junge Mädchen war jedes Mal beschämt, wenn sie ihn mit einem mächtigen Bündel Weidenruten unter dem Arm zurücklegen musste. Manchmal erntete sie wissende Blicke von Erwachsenen oder musste sich den Spott der anderen Kinder gefallen lassen. Aber denen streckte sie frech die Zunge heraus, denn sie wusste , dass auch sie zu Hause Dresche bezogen, auch wenn nur wenige Eltern dafür Weidenruten benutzten.

Die einzelnen Zweige mussten sorgfältig von jeglichem Blattwerk befreit werden und sie achtete auch darauf, dass sie völlig glatt und ohne hervorstehende Teile waren. Sie wusste nur allzu gut, dass jeder unsauber getrennte Blattstil die Haut einritzen und blutige Spuren hinterlassen konnte. Sie hatte es bei ihren Schwestern gesehen, die nach einer Tracht Prügel oft tagelang nicht richtig sitzen konnten. Und sie hatte es auch schon am eigenen Leib zu spüren bekommen. Daher verwendete sie viel Zeit dafür, jeden einzelnen Zweig genau zu untersuchen, bevor sie ihn in die Vase steckte.

Ihre Mutter war eine strenge Frau mit straff nach hinten gebundenen Haaren. Ihr entging nichts und sie kam immer dahinter, wenn eines der Mädchen etwas angestellt hatte. Manchmal hatten die Drei sogar das Gefühl, dass sie magische Kräfte besaß und selbst durch Wände hindurch sehen konnte. Außerdem machte es überhaupt keinen Sinn, Mutter anzulügen, denn die spürte sofort, dass etwas nicht stimmte und hakte so lange nach, bis sie die Wahrheit herausgefunden hatte. Dann setzte es zunächst zwei kräftige Ohrfeigen und es folgte der gefürchtete Satz: warte, bis Vater nach Hause kommt.

Das Unheil nahm stets nach dem Verdichter einfach mitgemeinsamen Abendessen seinen Anfang. Kaum war das Geschirr abgeräumt, saßen sich die Eltern gegenüber und Mutter berichtete, was tagsüber vorgefallen war. Sie ging dabei sehr genau vor und ließ nichts aus, was die Mädchen falsch gemacht, unterlassen oder gar angestellt hatten.

Es war Aufgabe der Jüngsten, ein Bündel Weidenzweige zu holen und diese am dickeren Ende mit einer Schnur zu einer Rute zusammenzubinden. Diese wurde dann mit einem höflichen Knicks dem Hausherrn überreicht und dieser Schritt zur Tat. Sie selbst hatte ja bisher nur einmal Vaters strafende Hand zu spüren bekommen. Sie schien in seinen Augen noch zu jung für eine richtige Züchtigung zu sein und er überließ Mutter diese Aufgabe. Diese nahm dann einen einzigen Weidenzweig, legte ihre jüngste Tochter über die Knie, schlug ihr das Röckchen hoch, zog ihr das Höschen in die Kniekehlen und verabreichte ihr wortlos ein halbes Dutzend Hiebe.

Ihre Schwestern waren einige Jahre älter als sie und wurden so behandelt, wie man Halbwüchsige eben behandelt. Hatte eine von ihnen eine Bestrafung verdient, wurde sie aufgefordert, ihren Rock abzulegen und sich über dein großen, hölzernen Esstisch zu beugen. Dann streifte Mutter ihr das Höschen über den Po, zog es bis zu den Fußknöcheln nach unten und entfernte es. Vater legte großen Wert darauf, dass sich ein Mädchen frei bewegen konnte, wenn es gezüchtigt wurde.

Die Strafe erfolgt ohne große Worte und mit großer Heftigkeit. Normalerweise war es ein halbes Dutzend Weidenruten, die ihr Werk verrichteten. Einige davon dicker, die anderen dünner. Je nachdem, wie die jüngste Schwester sie zusammengestellt hatte.

Die Gezüchtigte bäumte sich dabei heftig auf und strampelte wild mit den Beinen. Aber Mutter hielt sie eisern fest, sodass ihr nichts anderes übrig blieb, als die strafenden Hiebe bis zum bitteren Ende zu ertragen. Das Ergebnis war ein glühend roter Hintern, der von einem engen Muster dünner Striemen überzogen war, die sich zum Teil bis über die Schenkel hinzogen. Danach hieß es ab ins Bett und am nächsten Morgen war alles wieder, als wäre nichts gewesen.
Die Erziehung einer Tochter war eine Aufgabe, die erst in dem Augenblick zu Ende war, in dem sie das Haus verließ und nicht mehr unter der Aufsicht ihres Vaters stand. So handhabten das alle Väter hier am Ort, auch wenn einige auf einen breiten Lederriemen bestanden und andere von der erprobten Wirkung eines Rohrstocks überzeugt waren.

In der Kindererziehung waren in der westlichen Welt bis in die 1970er Jahre Körperstrafen das wohl häufigste Edrziehungsmittel. Sie wurden in der Regel mit der flachen Hand, einem Lederriemen, Teppichklopfer, einer Rute oder einem dünnen Rohrstock auf dem Gesäß des Kindes oder Jugendlichen vollzogen. In Deutschland sind alle Körperstrafen in der Kindererziehung seit dem Jahr 2000 verboten. In weiten Teilen der übrigen Welt hingegen gibt es dazu keinerlei Vorschriften oder das elterliche Recht zur körperlichen Bestrafung ihres Nachwuchses ist sogar ausdrücklich im Gesetz verankert.

Das Lehrmädchen

Es waren die fleißigen Jahre nach dem Krieg. Die zerbombten Städte erwachten wieder zu neuem Leben. Man arbeitete viel, denn man wollte sich etwas leisten können. Man dachte konservativ und in den Schulen herrschte noch der Stock. Eine Tochter brauchte keine großartige Ausbildung, denn sie war ja ohnehin zum Heiraten bestimmt. Sie sollte daher etwas Praktisches lernen. Hauswirtschaft zum Beispiel. Oder Schneiderin. Das konnte man als Hausfrau gut gebrauchen, denn Männer schätzten Frauen mit praktischen Fähigkeiten.

Renates Eltern waren froh, eine gute Ausbildungsstelle für sie gefunden zu haben. Das führende Modehaus am Ort hatte einen Lehrling für die hauseigene Änderungsschneiderei gesucht. Es sollte ein hübsches Mädchen mit flinken Fingern sein, hieß es auf dem Schild im Schaufenster. Die junge Dame sollte gute Manieren haben, denn sie musste gelegentlich im Laden aushelfen, erklärte die Ausbilderin, als sie Mutter und Tochter durch die Räumlichkeiten der Schneiderei führte, die im hinteren Bereich des Geschäfts untergebracht war. Die Mutter war überzeugt und Renate schien die Erwartungen zu erfüllen. Also wurde ein Lehrvertrag aufgesetzt.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre, hieß es damals und Lehrlinge standen auf der untersten Stufe der betrieblichen Rangordnung. Sie mussten die Aufgaben erledigen, für die sich die anderen zu schade waren. Und sie hatten es mit strengen Aufsehern zu tun, die auf Disziplin und Ordnung achteten. Denn das war die Schule des Lebens und wer sie erfolgreich hinter sich gebracht hatte, konnte sich Geselle nennen und war bereit für die Arbeitswelt.

„Wie Sie sehen, steht ein gutes Dutzend junger Mädchen unter meiner Leitung. Wir sind ein anspruchsvolles Haus und ich kann den Damen nichts durchgehen lassen. Ich erwarte daher von meinen Lehrlingen, dass sie fleißig und gewissenhaft sind. Zeigt sich eine unkonzentriert oder liefert schlampige Arbeit ab, setzt es ein paar Ohrfeigen. Ruiniert sie gar ein Kleidungsstück, für das unsere Kundschaft viel Geld bezahlt hat, hole ich den Riemen hervor.“

Renates Mutter hörte die Worte der Ausbilderin und nickte zustimmend: „Sie dürfen meine Renate ruhig hart ran nehmen. Wir haben sie mit der nötigen Strenge erzogen und sie weiß, was mit Mädchen geschieht, die nicht gehorchen. Ihr Vater verlangt gewöhnlich, dass sie sich unten herum frei macht, wenn er sie bestrafen muss. Also zögern sie nicht, genauso mit ihr zu verfahren.“

Damals gab es sie noch, die gute alte Ordnung. Man hatte Respekt vor der Obrigkeit, vor der Polizei, vor dem Lehrer und vor dem Vorgesetzten. Dass ein Lehrherr die ihm anvertrauten Lehrlinge zurechtweisen, ja sogar züchtigen durfte, lag daher eigentlich in der Natur der Sache und wurde von niemand angezweifelt.

Renate war ein eher stilles Mädchen. Sie war es gewohnt, zu tun, was man ihr sagte. Und sie war in einem religiösen Elternhaus aufgewachsen, in dem großer Wert auf Sitte und Anstand gelegt wurde. Natürlich wohnte sie noch bei ihren Eltern und natürlich war sie immer noch deren Tochter, die nach Erziehung verlangte. Hinter der Küchentür hing Vaters alter Ledergürtel und sie wusste genau, wie der sich anfühlte.

Aber Renate war auch ein typisches junges Mädchen. Eine Halbwüchsige, wie man damals sagte, die zu unvernünftigem Verhalten neigte und daher immer mal wieder gezügelt werden musste. Und sie war auch ein wenig verträumt und manchmal einfach nicht bei der Sache. Das war schon in der Schule so, wo ihre Gedanken oft ganz woanders und nicht beim Unterrichtsstoff waren. Und das zeigte sich auch bald, als ihre neue Lehrstelle angetreten hatte.

Den Mädchen im ersten Lehrjahr wurden nur die einfachen Aufgaben anvertraut. Hier eine Rocklänge anpassen, dort eine Hose kürzen. Dinge eben, die eine angehende Schneiderin schnell gelernt hatte und die bis zur Ermüdung eingeübt wurden. Wobei Renate gelegentlich auch in den Verkaufsraum durfte, um bei den Kundinnen Maß zu nehmen, die eine Änderung ihrer vorhandenen Garderobe oder eines neu erworbenen Kleides wünschten.

Schon nach wenigen Wochen kam es dabei zu einem ersten Missgeschick. Eine Kundin hatte sich unvermutet umgewendet, als Renate gerade damit beschäftigt war, den umgeschlagenen Rocksaum mit Sicherheitsnadeln zu fixieren. Dabei hatte sich eine Sicherheitsnadel in die Nylons der Dame verhakt und natürlich sofort eine Laufmasche erzeugt. Ein Schaden, für den das Modehaus natürlich Ersatz leisten musste – und ein Grund, das Lehrmädchen zurechtzuweisen.

„Steh auf,“ lautete die knappe Anordnung der Ausbilderin, die man natürlich eiligst herbeigeholt hatte, um sich um den Vorgang zu kümmern. Während die Kundin erbost dreinblickte und vorwurfsvoll ihren ruinierten Strumpf präsentierte, erhob sich das junge Mädchen mit hochrotem Kopf und stammelte eine Entschuldigung. Doch man wusste in jenen Tagen, was man einer unzufriedenen Kundin schuldig war und so bezog der ungeschickte Lehrling gleich an Ort und Stelle eine saftige Ohrfeige, die laut durch den Verkaufsraum schallte und die Unglückliche heftig zur Seite taumeln ließ.

„Du kannst froh sein, dass das dein erster Fehler war, Renate. Nächstes Mal wirst du mir nicht so glimpflich davonkommen,“ bekam sie später zu hören, als sie sich im Büro der Ausbilderin eine Strafpredigt anhören musste.
Ohrfeigen bezog sie danach noch des Öfteren. Meist für kleinere Missgeschicke bei denen man geteilter Meinung sein konnte, ob sie wirklich die Schuld des Lehrmädchens waren. Aber Lehrlinge wagten es seinerzeit nicht, ihrem Lehrherrn zu widersprechen, wenn sie unbegründet eines Fehlverhaltens beschuldigt worden waren. Und sie ließen zu Hause nichts von dem Vorfall verlauten, um der Gefahr zu entgehen, gleich nochmal bestraft zu werden. Denn Eltern fackelten damals nicht lange und eine strenge Erziehung galt als die einzig richtige Vorgehensweise, um ein junges Mädchen auf den richtigen Weg zu bringen.

Auch als das schlimmste passiert war, was einem Lehrmädchen widerfahren konnte, hielt Renate still und erzählte zu Hause kein Wort davon.

Sie war wirklich unaufmerksam gewesen und war sehr leichtsinnig mit der Schere umgegangen. Die Folge war, dass das Kleid, an dem sie eine Änderung vornehmen sollte, nicht mehr zu gebrauchen war. Sie wusste, dass man sie dafür bestrafen würde. Jedes der anderen Lehrmädchen wusste es auch, denn die meisten von ihnen hatten schon eine ähnliche Situation erlebt. Doch keine fühlte sich frei, offen darüber zu reden und so wusste Renate nicht, was ihr bevorstand, als sie ins Büro der Ausbilderin zitiert wurde.

Das Büro war mit einem großen Fenster ausgestattet, durch das die Ausbilderin jederzeit überblicken konnte, was die Lehrmädchen so trieben. Beobachtete sie, wie zwei von ihnen allzu häufig miteinander schwatzten, anstatt sich ihrer Arbeit zu widmen, war sie schnell zur Stelle und beendete das ungebührliche Verhalten mit zwei klatschenden Ohrfeigen. Bemerkte sie, dass eine offensichtlich etwas falsch gemacht hatte, bedeutete sie ihr, zu sich ins Büro zu kommen.

Das waren die Momente, in denen der Vorgang zu dem indiskreten Fenster zugezogen wurde und jede der anderen Lehrlinge wusste, dass die Betreffende eine Bestrafung erleiden musste.

Für Renate war es das erste Mal. Sie wusste, dass jetzt eine eindringliche Strafpredigt fällig war und ließ die aufgebrachten Worte der strengen Dame mit gesenktem Kopf über sich ergehen. Doch diese Worte endeten abrupt:

„Entferne deine Rock, Renate,“ lautete der Befehl. „Den Rock und das Höschen gleich dazu.“

Renate war schockiert. Doch sie war zu gut erzogen, um Widerstand zu leisten. Zu Hause hatte sie sich über das Kopfende ihres Bettes beugen müssen, während Vater mit dem Lederriemen in der Hand dastand, um sie zu züchtigen. Das Prozedere war ihr also bestens vertraut. Dennoch war es etwas Anderes, sich vor einer fremden Frau entblößen zu müssen. Aber, wie gesagt, sie gehorchte und tat, was vermutlich die Anderen ebenfalls hatten tun müssen.
„Trete zu mir an den Schreibtisch heran,“ lautete die nächste Anordnung. Renate tat wie geheißen und bezog direkt vor dem Schreibtisch Stellung. Sie spürte, wie ihr üppiges Schamhaar die Tischkante berührte und fühlte einen leichten Lufthauch über ihre Hinterbacken streichen, die jetzt frei von jeglicher Bedeckung waren. Gut, dass ich jetzt nicht meine Tage habe, war der einzige Gedanke, der ihr einfiel.

Die Ausbilderin sah sie stumm und mit entschlossen zusammengekniffenen Lippen an. Sie stand auf, öffnete einen Schrank und entnahm ihm ein großes, walzenförmiges Kissen, wie man es normalerweise als Kopfpolster für eine Couch verwendete. Sie legte es auf den Schreibtisch und ließ es direkt auf Renates Körper zurollen.

„Beug dich darüber,“ war der Befehl dazu und das Mädchen zögerte nicht, ihm unverzüglich nachzukommen. Die Polsterrolle verschaffte ihr zwar eine gewisse Bequemlichkeit, aber es war ihr auch bewusst, dass ihr entblößter Hintern dadurch deutlich angehoben wurde und jetzt den höchsten Teil ihres Körpers bildete. Doch irgendwie fühlte sie sich wohler dabei, von einer fremden Frau gezüchtigt zu werden, als sich ihrem Vater präsentieren zu müssen, dem sie in dieser Stellung bestimmt mehr von dem offenbarte, als für ein fast erwachsenes Mädchen schicklich war.

Die Ausbilderin öffnete eine Schublade ihres Schreibtischs und entnahm ihr einen breiten Lederriemen, der wohl dort seinen festen Platz hatte und extra für seinen Zweck angefertigt worden war. Es war ein Angst einflößend dickes, und doch sehr schmiegsames Leder, gut drei Finger breit und eine Armlänge lang. Sie ließ es mit einem Ausdruck der Zufriedenheit durch ihre Handfläche gleiten, ging dann mit langsamen Schritten um den Schreibtisch herum und stellte sich seitlich neben dem Mädchen auf.

„Du bist wie geschaffen für eine ordentliche Tracht Prügel, meine Liebe,“ waren ihre Worte und Renate hörte sehr wohl den schadenfrohen Unterton heraus: „Halt dich an der Tischkante fest. Wenn du deine Position verlässt, fange ich wieder ganz von vorne an.“

Damit holte sie weit aus und ließ das Leder mit einem laut klatschenden Laut auf das entblößte Gesäß des Lehrmädchens auftreffen. Dort entflammte sofort ein grellroter Striemen, der sich über beide Hinterbacken zog und von einem nur mühsam unterdrückten Schrei begleitet wurde. Das gepeinigte Mädchen kniff instinktiv seine Gesäßmuskeln zusammen, während es sich mit verzweifelter Entschlossenheit an der Tischkante festkrallte. Die tief gefurchte Pospalte, die ihrer Ausbilderin bisher eine recht großzügige Ansicht ihrer beiden Körperöffnungen gewährt hatte, verengten sich dabei krampfartig zu einer engen Ritze. Ihre Beine verfielen in ein unkontrolliertes Strampeln und ihr gesamter Unterkörper bäumte sich auf.

Ja, es stimmte durchaus. Renate war zwar ein eher kleinwüchsiges Mädchen, aber die Natur hatte sie mit einem geradezu prächtigen Hintern ausgestattet. Die Erzieherin freute sich insgeheim darauf, dass ihnen die dreijährige Lehrzeit des Mädchens ganz bestimmt noch viele weitere Gründe liefern würde, um sich diesen Hintern vorzunehmen. Ein Hintern, der nach einer kräftigen Tracht Prügel geradezu zu schreien schien. Sie war sich sicher, dass ihr Vater ganz bestimmt seine helle Freude daran hatte, seine Tochter möglichst oft in strenge Zucht zu nehmen.

Sie liebte es, die Mädchen jeden Hieb ausgiebig auskosten zu lassen. Also wartete sie, bis sich die Kleine wieder beruhigt hatte und sich ihre Gesäßmuskeln wieder entspannten, bevor sie erneut ausholte und dasselbe Schauspiel aufs Neue entfachte. Es waren zwölf scharf durchgezogene Hiebe, die sie der kleinen Renate auf diese Weise verpasste. Nicht weil sie auf diese Anzahl bestand, sondern weil sie so lange brauchte, um ihren gesamten Hintern und die angrenzenden Oberschenkel zum Glühen zu bringen.

„Zieh deinen Rock an und geh wieder an deine Arbeit,“ waren ihre letzten Worte, bevor sie sich wieder an ihren Schreibtisch setzte und irgend ein Dokument zur Hand nahm, als wäre der Besuch des Lehrmädchens nur eine lästige Unterbrechung gewesen.

Sie hatte insgesamt acht Mädchen unter ihrer Kontrolle. Jedes einzelne davon war von ihr selbst ausgewählt worden und außergewöhnlich hübsch. Und jedes hatte schon über diesem Schreibtisch gelegen und sich unter ihrem Lederriemen gewunden. Wobei sie zwar eine strenge, aber auch eine gerechte Lehrmeisterin war und der Tatsache Rechnung trug, dass die weibliche Anatomie große Unterschiede kannte und es die Gerechtigkeit verlangte, ein zierlich schlankes Lehrmädchen anders zu bestrafen als eines mit eher fraulich geformten Körper. Das wurde allein durch die Tatsache dokumentiert, dass es in ihrer Schreibtischschublade nicht nur den Lederriemen gab, den sie soeben benutzt hatte. Vielmehr lag darin eine ganze Sammlung ähnlicher Züchtigungsinstrumente, die ihr unter Augenzwinkern ein örtlicher Kürschnermeister angefertigt hatte.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts unterstand im Deutschen Kaiserreich nicht nur das Haus- und Hofgesinde dem Züchtigungsrecht der Herrschaft. Auch Lehrlinge unterstanden dem Züchtigungsrecht des Lehrherrn. Dieses Recht zur „väterlichen Zucht“ des Lehrherrn gegenüber den Lehrlingen (§ 127a der Gewerbeordnung) wurde erst 1951 abgeschafft.

Die Klosterschülerin

Bettina von Hörmann zählte zu den Menschen, die selbst nach einem herben Pechsträhne immer wieder auf die Füße fielen. Am örtlichen Mädchengymnasium war sie als eine strenge Lehrerin bekannt und wurde von den Eltern ebenso geschätzt, wie sie von den Schülern gefürchtet wurde. Während ihrer durchaus üppigen Freizeit gab sie auch Nachhilfestunden und nahm sich insbesondere solcher Schüler an, deren Eltern ihre ausgeprägt konservative Vorstellung von Erziehung teilten. In solchen Kreisen wusste man, dass Frau von Hörmann die Hand locker saß und der private Unterricht bei ihr zu Hause selten ohne Tränen ablief. Ihr Name wurde daher als eine Art Geheimtipp gehandelt, wenn immer bei einem Mädchen die Versetzung akut gefährdet war und die Eltern alles, aber wirklich alles daran setzten, um das scheinbar Unmögliche doch möglich zu machen.

Doch die Zeichen der Zeit sahen nicht gut aus für eine Pädagogin ihrer Prägung, die selbst aus einem äußerst strengen Elternhaus stammte und eigentlich nur zur Ausübung des Lehrerberufs verurteilt war, weil ihre Eltern sämtliche Besitztümer in Ostpreußen verloren hatten. Bettina von Hörmann zählte also zum verarmten Adel, ohne dass das irgend etwas an ihrem angeborenen Standesdünkel geändert hatte. In ihren Augen waren die Menschen alles andere als gleich. Für sie bestand die Welt nach wie vor aus Herren und Knechten, Herrinnen und Mägden und sie war davon überzeugt, dass die niederen Stände auch als solche behandelt werden mussten. Sie tat sich daher extrem schwer mit der allgegenwärtigen Gleichmacherei, die auch unter Pädagogen allmählich hoffähig wurde. Und sie zählte zu den entschiedenen Gegnern einer Erziehung ohne Strafe, die ein bekannter Pädagoge namens Summerhill propagierte und damit auf immer mehr hörende Ohren stieß. Als es schließlich auch an ihrer Schule verpönt war, den altbewährten Rohrstock zu benutzen, war für Bettina von Hörmann die Zeit reif dafür, sich nach einem anderen Tätigkeitsfeld umzusehen.

Fündig wurde sie in einem Waisenhaus für Mädchen, das von der Kirche betrieben wurde und in einem alten Kloster etwas außerhalb einer kleinen Kreisstadt untergebracht war. Die Leiterin der Einrichtung war eine ehrwürdige Oberin, die schon im fortgeschrittenen Alter war und es sich zur letzten Aufgabe gemacht hatte, eine würdige Nachfolgerin für die Tätigkeit zu finden, die für sie zur Lebensaufgabe geworden war.

Die beiden Frauen spürten sofort, dass sie vergleichbare Werte vertraten und haargenau dieselben Ansichten über die Erziehung junger Mädchen hatten. Die Zöglinge des Waisenhauses waren neben der noch immer hohen Zahl an Kriegswaisen vor allem schwer erziehbare Mädchen, die ihren allein erziehenden Müttern über den Kopf gewachsen waren. Dazu kamen immer mehr Scheidungswaisen, über die das Jugendamt die Einweisung in ein Heim verfügt hatte.
Dem Heim angeschlossen war eine Hauswirtschaftsschule, in der die jungen Damen, wie man sie hier nannte, mit den Fähigkeiten vertraut gemacht wurden, die für eine künftige Ehefrau von entscheidender Bedeutung sein würden. Denn das Weib ist um des Mannes willen da, lehrt schon die Heilige Schrift, und ein kirchliches Waisenhaus sah sich natürlich dazu verpflichtet, die Herren der Schöpfung mit gehorsamen Ehefrauen zu versorgen, die im Geiste des Glaubens erzogen worden waren und daher wussten, was sich für eine Frau gehört.

Bettina von Hörmann bekam die Stellung und wurde damit der Kopf einer Erziehungsanstalt, die ganz im Geiste der Kirche geführt wurde und auch im zwanzigsten Jahrhundert noch dieselben Erziehungspraktiken pflegte, die sich schon über die Jahrtausende hinweg bewährt hatten. Traditionsgemäß mischte sich der Staat nicht in die Praktiken der Kirche ein und so konnte die engagierte Erzieherin unbeeindruckt von den aktuellen Modeströmungen schalten und walten, wie sie es für richtig hielt und wie es auch die altehrwürdige Kirche zu schätzen wusste.

Hatten die Zöglinge des Heims insgeheim gehofft, dass nach dem Weggang der alten Oberin ein weltlicherer Geist in ihren Tagesablauf einziehen würde, sahen sie sich bald eines besseren belehrt. Frau von Hörmann tat nicht nur alles, um die bestehende Ordnung aufrecht zu erhalten. Sie war auch eine Frau, die ihre Augen überall zu haben schien und ohne zu zögern zu drastischen Maßnahmen griff, um die ihr anvertrauten Mädchen zu Fleiß, Moral und Anstand anzuhalten.

Das bekam eines Tages auch Annegret zu spüren. Mit achtzehn Jahren war das Mädchen zwar bereits voll zur Frau herangereift. Aber die Volljährigkeit lag seinerzeit noch bei einundzwanzig Jahren und so musste sie noch eine Weile in dem dunklen Kloster ausharren, das von verbiesterten Nonnen und einer adeligen Heimleiterin geprägt wurde.

Wie es für ein Mädchen in ihrem Alter nicht verwunderlich ist, hatte natürlich auch Annegret ein reges Interesse an Jungs und entwickelte die wildesten Fantasien, sobald ein männliches Wesen im Inneren der Klostermauern gesichtet wurde. Ihr besonderes Augenmerk galt dem jungen Gärtner, der in den ersten milden Frühlingstagen damit beauftragt worden war, sich um die Zierpflanzen im Klostergarten zu kümmern. Sie tat daher alles, um möglichst oft in seine Nähe zu kommen und mit einem verschämten Lächeln seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Aber, wie gesagt, Bettina von Hörmann entging nichts und so fand sich die Heimleiterin eines Abends in dem Schlafsaal ein, in dem die älteren Mädchen untergebracht wurden, die ihre schulische Ausbildung bereits hinter sich hatten und von früh bis spät mit dem Waschen und Bügeln von Bergen an Bettwäsche beschäftigt waren, die tagtäglich von den Hotels in der Region angeliefert wurden.

„Du glaubst also, mir sind deine lüsternen Blicke nicht entgangen, die du ständig dem jungen Gärtner zuwirfst. Und du glaubst, mir ist nicht aufgefallen, wie du dich ständig anbietest, irgendwelche Botengänge zu erledigen, nur damit du es so einrichten kannst, ihm über den weg zu laufen.“

Annegret fühlte sich ertappt und wurde hochrot. Es war die Zeit des abendlichen Kontrollgangs und sie war einigermaßen überrascht, dass dieser nicht wie üblich von einer schwarz gekleideten Nonne, sondern von der Heimleiterin persönlich durchgeführt wurde. Sie trug bereits ihr weißes Nachthemd und stand wie die anderen neben ihrem Bett, um die allabendliche Prozedur abzuwarten. Frau von Hörmann sah sie mit durchdringenden Blicken an und die Drohung in ihren Worten war nicht zu überhören.

„Leg dich hin,“ lautete der knappe Befehl, dem das Mädchen umgehend gehorchte. Sie war schon erleichtert und dachte, dass die Sache damit erledigt sei. Doch sie sollte sich täuschen. Frau von Hörmann schien sich nämlich auf diesen Augenblick vorbereitet zu haben. Wie aus dem Nichts zauberte sie zwei Hanfseile hervor und trat damit an das Bett des Mädchens.

„Deine Hand,“ sagte sie nur und Annegret streckte ihr ihre rechte Hand entgegen, die sofort ergriffen und mit fachgerechten Handgriffen in Fesseln gelegt wurde. Das andere Ende des Seils, das vielleicht einen Meter lang sein mochte, schlang die Heimleiterin um den seitlichen Bettrahmen des massiven Eisenbettes und verknotete es sorgfältig. Genauso verfuhr sie mit Annegrets linker Hand.

„Nur eine kleine Vorsichtsmaßnahme, meine Liebe,“ lautete der ironische Kommentar dazu: „Wir wollen doch nicht, dass sich unser lüsternes Mädchen versündigt und im Schutz der Dunkelheit heimlich Hand an sich legt. Für die nächste Zeit werde ich persönlich dafür sorgen, dass deine Finger keine Dummheiten machen können.“ Damit wandte sie sich ab, wies den übrigen Schlafsaal an, sich ebenfalls hinzulegen, schaltete das Licht aus und verließ den Raum.

Annegret war also jetzt gezwungen, die ganze Nacht auf dem Rücken zu schlafen und auf ihr kleines heimliches Vergnügen musste sie ebenfalls verzichten. In einem katholischen Erziehungsheim herrschten eben strenge Sitten und jedes Anzeichen von Unmoral wurde bereits im Keim erstickt. Und „Hand an sich zu legen“ war in den Augen dieser Menschen so ziemlich das Schlimmste, was ein Mädchen tun konnte. Außer Sex vor der Ehe natürlich.
Was Annegret nicht wusste war die Tatsache, dass sie Opfer einer geschickt eingefädelten Aktion geworden war, die noch weitreichende Folgen haben sollte. Denn natürlich konnte sie den jungen Mann nicht aus ihren Gedanken verbannen. Natürlich suchte sie nach wie vor jede Gelegenheit, um ihn zu sehen und von ihm gesehen zu werden. Und natürlich passierte eines Tages, was passieren muss, wenn ein junger Mann auf eine junge Frau trifft, deren Schönheit er einfach nicht übersehen kann. Die beiden lächelten sich irgendwann nicht nur an. Sie küssten sich auch heimlich und niemand wusste, was sie sonst miteinander trieben, während sie sich im Geräteschuppen trafen, in dem nur die altgedienten Gartengeräte Zeuge ihres Tuns wurden.

Doch es geschah nichts ohne Absicht und hier wurde ein Spiel gespielt, in dem nicht nur der junge Gärtner, sondern auch Annegret und auch Bettina von Hörmann ihre Rolle spielten.

Nicht zu vergessen Arne von Recksiek. Der angesehene Adelige war zwar in der Öffentlichkeit so gut wie unbekannt. Aber er war Besitzer eines kleinen Firmenimperiums, dessen Produkte in praktisch jedem Haushalt zu finden waren. Ein Mann, der nicht das Licht der Öffentlichkeit suchte, aber ohne Zweifel zu den Vermögenden im Land zu zählen war.

Von Recksiek hatte Bettina von Hörmann schon kurz nach ihrem Amtsantritt hier im Kloster einen Besuch abgestattet. Wie sie bei dieser Gelegenheit erfuhr pflegte er offensichtlich schon seit vielen Jahre enge Beziehungen zur Heimleitung und hatte auch schon des Öfteren einen Zögling als Hausangestellte in seine Obhut genommen. Außerdem bedachte er das Heim hin und wieder mit einer großzügigen Spende, was ihn zu einem gern gesehenen Gast hinter diesen Mauern machte. Doch dieses Mal war er mit einem besonderen Anliegen gekommen und das war durchaus von delikater Natur.

Nur Frau von Hörmann wusste, dass es sich bei dem jungen Gärtner in Wirklichkeit um Hartmut von Recksiek, also den ältesten Sohn des Industriellen handelte. Er sollte in absehbarer Zeit eine Tochter aus gutem Hause ehelichen, was die Familie einstimmig beschlossen hatte, ohne dass der Sohn bisher davon wusste. Doch Arne von Recksiek war ein weitsichtiger Mann, der nichts dem Zufall überließ. Er wollte daher, dass sein Sohn ausgiebig Gelegenheit hatte, sich auszutoben, bevor er eine Beziehung mit der Frau einging, die seine Familie für ihn bestimmt hatte. Und er wollte, dass sein Sohn Geschmack an einer ganz besonderen Familientradition finden würde, die gewissermaßen ein Kennzeichen der von Recksieks war. In dieser Familie hatten nämlich ausschließlich die Männer das Sagen. Eine Frau hatte hübsch zu sein, zu repräsentieren, Kinder zu gebähren und zu gehorchen. Und wenn sie letzteres nicht tat, musste sie diese Tugend eben auf die schmerzhafte Weise lernen. Denn ein echter von Recksiek war nicht nur ein leidenschaftlicher Liebhaber, der Gefallen daran fand es einem Weib nach allen Regeln der Kunst zu besorgen. Er fand auch größte Befriedigung dabei, sie mit dem Stock in der Hand zurechtzuweisen, wenn sie Anzeichen von Widerspenstigkeit zeigte.

Hartmut sollte Gefallen an dieser Praxis entwickeln. Er sollte aus eigener Anschauung erleben, wie erregend der Anblick eines jungen Weibes ist, das sich hilflos unter den Schlägen windet, die ihm von einer Autoritätsperson zugefügt werden. Und er sollte Gelegenheit erhalten, seinen jugendlich ungestümen Sexualtrieb an genau diesem Mädchen abzuarbeiten und dabei zu lernen, was es heißt, sich eine Frau untertan zu machen. Deshalb war der junge Mann hier und deshalb war es genau im Sinne des heimlichen Plans, wenn Annegrets ungezügeltes Verlangen nach dem ersten Liebhaber ihres Lebens entbrannte.

Natürlich wurden die beiden dabei erwischt. Nicht gleich beim ersten Mal, sondern erst beim fünften heimlichen Rendezvous, als Frau von Hörmann sicher sein konnte, dass das Mädchen kurz davor stand, die unaussprechliche Sünde zu begehen. Und natürlich wurde ein Exempel an ihr statuiert. Allerdings nicht öffentlich im Innenhof des Klosters, wie es bei solchen ungeheuerlichen Vorkommnissen sonst üblich war, sondern im Strafzimmer der Heimleiterin und im Beisein des jungen Mannes, für den sie so entflammt war.

„Setzen Sie sich, junger Mann. Ich will, dass Sie Zeuge davon werden, wie wir hier mit einem läufigen jungen Mädchen umgehen, das seine Begierde nicht im Zaum halten kann.“ Der Angesprochene spürte instinktiv, dass die Worte der Heimleiterin der Auftakt zu einer Erfahrung waren, wie er sie bisher noch nie erlebt hatte. Zwar hatte sein Vater schon des Öfteren seine jüngere Schwester verprügelt, doch dies war stets in der Abgeschiedenheit seines Studierzimmers geschehen und die Ärmste hatte ihm nie anvertraut, was sie dort erlebt hatte. Doch hier ging es um die Bestrafung einer Achtzehnjährigen und er war geradezu eingeladen worden, sie mit eigenen Augen zu erleben.

Das Strafzimmer grenze unmittelbar an das Büro der Heimleiterin an und war auch nur über dieses zugänglich. Es war ein kahler Raum, der nur mit den nötigsten Utensilien ausgestattet war. An einer Wand befand sich eine Reihe von Stühlen, die offensichtlich für Zuschauer oder wartende Delinquentinnen bestimmt waren. An der gegenüberliegenden Wand gab es einen braun gebeizten Schrank und in der Mitte thronte ein hölzernes Gestell, dessen Sinn und Funktion sich dem Zeugen der bevorstehenden Szene noch nicht ganz erschloss. Die Fenster waren vergittert und die Tür war abgeschlossen.

„Zieh dich aus, Annegret.“ Die Worte waren eindeutig und doch schienen sie für das Mädchen, an die sie gerichtet waren, zu unvorstellbar zu sein, um eine Reaktion hervorzurufen. Also zögerte sie, während ihr Blick unschlüssig zwischen der streng dreinblickenden Frau und ihrem Freund hin und her wanderten. Es dauerte eine Weile, bevor sie erkannte, in was für einer Situation sie war. An ein Entkommen war nicht zu denken. Ganz gleich, wie sie reagieren würde, Sie würde einer Bestrafung nicht entgehen. Und auch wenn sie sich abgrundtief schämte, Hartmut würde Zeuge ihrer Demütigung sein.

„Na, was ist? Wirst du gehorchen oder willst du, dass ich dich ausziehe? Aber ich warne dich, danach wird dein Kleid nur noch aus Fetzen bestehen und deine Strafe wird doppelt so hart sein.“

Annegret sah ein, dass sie keine andere Wahl hatte. Sie hielt den Kopf schamhaft gesenkt und spürte, dass sie hochrot dabei wurde, während sie nach hinten griff, um die kleine Knopfreihe am Halsabschluss ihres Kleides zu öffnen. Das Kleid war sommerlich weit geschnitten und fiel haltlos zu Boden, nachdem sie es über ihre Schultern gestreift hatte. Ein kurzer Blick, aber sie sah nur in stumm wartende Gesichter und stieß einen leisen Seufzer aus, während sie es möglichst schnell hinter sich brachte und erst den BH und dann das Höschen ablegte.

Frau von Hörmann hatte weniger das Mädchen als ihren Freund im Auge behalten. Ihr war nicht entgangen, dass sich in seiner Arbeitskleidung eine deutliche Ausbeulung entwickelt hatte. Das verwunderte sie nicht, denn jeder junge Mann würde einen Steifen kriegen, wenn sich seine Angebetete vor seinen Augen auszog, um ihm all das zu offenbaren, was er bisher bestenfalls ertastet hatte.

„Geh zum Strafbock und lege dich mit dem Bauch auf das Polster.“

Es war also ein Strafbock, waren Hartmuts Gedanken und allmählich wurde ihm klar, was jetzt geschehen würde. Annegret hatte bisher noch nie Bekanntschaft mit ihm gemacht. Sie hatte noch nicht einmal gewusst, dass es diesen Raum überhaupt gibt. Aber sie brauchte nicht viel Fantasie, um zu erkennen, wozu er gedacht war und welche Position sie dafür einnehmen musste.

Der Bock bestand im Wesentlichen aus einer gepolsterten und mit braunem Leder überzogenen Liegefläche auf vier massiven Standfüßen, die fest mit dem Boden verschraubt waren. Die Fläche war geneigt, wobei das vordere Ende deutlich niedriger war als das hintere. Außerdem war das hintere Ende mit einer dicken Wulst versehen, deren perfide Funktion sich erst später erschließen sollte. Hartmut spürte, wie animalische Geilheit in ihm hoch kroch, während er beobachtete, wie das Mädchen nackt wie sie war auf den Bock kletterte und die einzige Position einnahm, die man darauf einnehmen konnte. Das hintere Ende des Bocks war ihm zugewandt, sodass er eine geradezu ideale Gelegenheit hatte, ihr zwischen die Beine zu sehen und das Muskelspiel ihrer festen Hinterbacken zu studieren.

Frau von Hörmann verlor keine Zeit und machte sich umgehen daran, das junge Mädchen, das man eigentlich bereits als junge Frau bezeichnen konnte, in ihrer Position zu festzuschnallen. Sie legte einen breiten Ledergurt um ihre Taille, der ihren Oberkörper unverrückbar auf der Liegefläche fixierte. Durch die wulstartige Erhöhung im Bereich ihrer Hüfte wurde dabei ihr Po deutlich angehoben und damit in eine zu ihrer Bestrafung ideale Position gebracht. Beide Arme des Mädchens wurden seitlich an den vorderen Standfüßen festgeschnallt. Ihre Beine wurden im Bereich der Kniekehlen fixiert und dabei leicht gespreizt, sodass ihre Scham freigelegt wurde und ihrem Liebhaber ein ungehinderter Blick auf ihre die rosafarbene Muschi geboten wurde, die deutlich zwischen ihrem blondem Kraushaar hindurchschimmerte. Auch ihre gespreizten Pobacken gaben mehr von ihr Preis, als sie sich vermutlich bewusst war. Hartmut wusste, dass er auf der Stelle abspritzen würde, wenn er jetzt Hand an sich legen würde.

Frau von Hörmann ignorierte ihn und konzentrierte sich voll auf ihre Aufgabe, die sie auf möglichst eindrucksvolle Weise zu absolvieren gedachte.

Sie hatte eine mehrschwänzige Riemenpeitsche gewählt. Dieses Instrument hatte zwei entscheidende Vorteile, die ihr in diesem Fall besonders wichtig erschienen. Einmal verteilte sich die Wucht jedes Hiebes auf sechs dünne Lederriemen, die zwar recht schmerzhaft sein konnten, aber dabei keinen ernsthaften Schaden anrichteten. Und dann schmiegte sich jeder einzelne Riemen genau der Kontur des Körpers an und so mancher davon drang in intime Regionen vor, die mit keinem anderen Züchtigungsinstrument erreicht wurden.

„Du hast dich wie ein gemeines Flittchen aufgeführt und ich werde dir eine Lehre erteilen, die du so schnell nicht vergessen wirst.“ Es waren die letzten Worte, die ausgesprochen wurden, bevor ein scharfes Zischen zu hören war, das in einem unheilvollen Geräusch und einem gellenden Schrei endete. Die Getroffene zerrte wild in ihren Fesseln, aber sie konnte nichts, aber auch gar nichts daran ändern, dass ihr Unterkörper auf geradezu vollkommene Weise dem Biss der Peitsche ausgeliefert war.

Hartmut war zusammengezuckt, als der erste Hieb sein Ziel erreichte. Aber seine Erregung hatte dabei nicht nachgelassen. Gebannt verfolgte er, wie sich die Peitsche erneut hob und mit genau derselben Wirkung auf ihr Ziel eintraf. Annegret verfiel dabei in ein wölfisches Heulen, während ihr schutzlos dem Leder ausgelieferter Hintern von einem Netz dünner Striemen übersät wurde. Frau von Hörmann war eine Meisterin im Führen von Stock, Lederriemen und Peitsche. Sie zielte nicht nur auf die fleischigen Hinterbacken der Sünderin, sondern visierte auch gezielt die festen Schenkel des Mädchens an. Und sie ließ es zu, dass sich der eine oder andere Lederriemen auch zwischen Beine und Pobacken verirrte, was dem Mädchen besonders schrille Schreie entlockte.

Hartmut entdeckte inzwischen eine völlig neue Neigung in sich. Eigentlich hätte er schockiert sein und verhindern müssen, dass das Mädchen, das er noch vor weniger als einer Stunde geküsst und und zwischen die Beine gefasst hatte, derart heftig gezüchtigt wurde. Aber sein Körper reagierte völlig anders und er hätte der Heimleiterin am liebsten die Peitsche aus der Hand genommen und selbst zugeschlagen. Frau von Hörmann sah den Ausdruck in seinem Gesicht und wusste nur allzu gut, dass sein männlicher Instinkt geweckt worden war.Sie hatte also den ersten Teil ihres Auftrags erfüllt und Hartmut von Recksiek zu einem begeisterten Flagellanten gemacht, der sich nahtlos in die Reihe seiner Vorfahren einfügen würde.

Sie ließ daher von dem Mädchen ab, ohne dass sie sagen konnte, wie viele Hiebe sie ihm übergezogen hatte und ging in aller Ruhe daran, sie wieder von ihren Fesseln zu befreien.

„Melde dich bei Schwester Walburga. Sie wird dich in die Zelle bringen, in die ich dich bis auf Weiteres wegsperren werde. Und Sie, Herr von Recksiek, können jetzt nach Hause gehen. Ihr Herr Vater wird mit Ihnen zufrieden sein und ich bin mir sicher, dass auch Sie Grund zur Freude haben werden.

Damit war der erste Akt abgeschlossen und es vergingen drei Wochen, bis der nächste Schritt angesagt war. Annegret hatte inzwischen ihre Einzelhaft verlassen dürfen und trauerte ihrem Freund nach, der seit ihrer Züchtigung nie wieder aufgetaucht war. Frau von Hörmann wusste, dass sie nachts heimlich onanierte, während sie sich an die Berührungen ihres ersten Liebhabers erinnere und geradezu zu spüren glaubte, wie sich seine Hände liebevoll bis leidenschaftlich mit den Partien ihres Körpers beschäftigt hatten, die sie zu einer Frau machten. Es war das erste Mal, dass ihr ein Mann gezeigt hatte, dass er sie begehrte und sie wusste, dass sie dieses Erlebnis nie vergessen würde.

Als sie ins Büro der Heimleiterin zitiert wurde, machte sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg. Ihre Erinnerungen an den Strafbock waren noch sehr lebendig und sie erwartete von dieser Frau von Hörmann nichts Gutes. Umso überraschter war sie, als sie hörte, dass ein gewisser Arne von Recksiek, ein einflussreicher Mann und bedeutender Industrieller, nach ihr gefragt hatte und sie als Hausangestellte auf seinen Landsitz holen wolle. Doch das war noch nicht alles. Sie erfuhr auch, dass dieser Hartmut, der ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, mit vollem Namen Hartmut von Recksiek hieß.

„Du kannst dich glücklich schätzen, solche einflussreichen Freunde zu haben,“ meinte sie mit süffisantem Unterton. „Als dein Vormund habe ich natürlich zugesagt und du wirst schon morgen deine Sachen packen und deine erste Arbeitsstelle antreten.“

Sie war in Hochstimmung, als sie am nächsten Tag aus dem Taxi stieg, das sie vor einem wirklich imposanten Anwesen abgesetzt hatte. Und sie spürte Schmetterlinge im Bauch, als sich wie von Geisterhand das schwere Eisentor öffnete und sie mit dem kleinen Lederkoffer in der Hand den sorgfältig gekiesten Weg zum Eingangsportal hinauf ging. Dort wartete schon ein schwarz gekleideter Butler auf sie, der sie erst einmal mit geringschätzigem Blick von oben bis unten musterte, um sie dann aufzufordern, ihm zu folgen.

Sie wurde in ein Gebäude etwas abseits vom eigentlichen Landhaus gebracht und fand sich dort in einem kargen Zimmer wieder, das wohl ab jetzt ihr Zuhause sein sollte. Sie würde es mit vier weiteren Hausangestellten teilen, erfuhr sie von dem ansonsten betont distanziert wirkenden Mann, der auf dem ganzen Weg hierher kein einziges Wort mit ihr gesprochen hatte. Er fragte sie noch nach ihren Konfektionsgrößen und ließ sie dann mit einem knappen „Warte hier!“ zurück.

An einer Wand befand sich ein eiserner Spind, in dem die Angestellten wohl ihr persönliche Kleidung aufbewahrten. Eine Tür stand offen und der Schlüssel steckte. Sie ging also davon aus, dass die Kleiderstange und die leeren Wäschefächer darin für sie gedacht waren und begann sofort damit, ihre wenigen Habseligkeiten darin zu verstauen. Außerdem entdeckte sie ein Badezimmer, in dem es die notwendige Ausstattung zur persönlichen Körperpflege gab: eine Toilette, eine Dusche, ein Waschbecken.

Die Tür ging auf und herein kam ein junges Mädchen in der typischen Uniform eines Hausmädchens. Sie stellte sich als Annika vor und trug einen Stapel Kleidungsstücke. Annegret erfuhr, dass auch sie in diesem Zimmer wohnte und angewiesen sei, ihrer neuen Kollegin beim Ankleiden behilflich zu sein. Sie fasste sofort Vertrauen zu ihr und kam ohne Scheu der Aufforderung nach, sich vollständig zu entkleiden. Als Erstes erhielt sie ein schwarzes Höschen, dessen hauchdünner Stoff sich im Vergleich zu den Baumwollschlüpfern, die sie bisher getragen hatte, geradezu luxuriös anfühlte. Es sei eine französische Panty, wurde sie aufgeklärt und erfuhr, dass alle Mädchen hier so etwas trugen. Sie nahm einen schwarzen Rock entgegen, wie er wohl ebenfalls zur üblichen Kleidung einer Hausangestellten gehörte, wie Annegret aus der Tatsache schloss, dass ihre neue Kollegin genauso gekleidet war.

„Er ist zu weit,“ beschied diese, als Annegret ihn angelegt hatte. „Otto besteht darauf, dass unsere Röcke perfekt sitzen, ohne Falten zu werfen.“

„Otto?“

„Ja, der Butler, den du ja schon kennengelernt hast. Er ist unser Vorgesetzter und der Einzige, der direkt mit der Herrschaft reden darf. Aber nimm dich vor ihm in acht. Er ist sehr streng und hat einen Stock, den er sehr gerne benutzt, wenn es zu Klagen gekommen ist.“

Annegret spürte zwar ein beunruhigendes Gefühl in der Bauchgegend, als sie das hörte. Aber sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass auch ihr Hartmut irgendwo ganz in der Nähe sein musste. Doch es sollte fast eine Woche vergehen, bevor ihre Sehnsucht erfüllt wurde und sie ihn endlich zu Gesicht bekam. Sie war gerade mit dem Abstauben der unzähligen Vasen und Kunstgegenstände beschäftigt, die den repräsentativen Wohnraum der Familie von Recksiek bevölkerten, als Hartmut in Begleitung des Butlers unter der Tür stand.

„Annegret wird bis auf weiteres mir zur Verfügung stehen,“ ließ er den wie immer wortkargen Diener des Hauses wissen und kam auf sie zu.

Sie konnte gerade noch sehen, wie der Butler dezent die beiden Flügeltüren des Raumes schloss, bevor sie in den starken Armen ihres lange vermissten Liebhabers landete, dessen Hände sofort damit begannen, jede Rundung ihres Körpers zu ertasten, während sich seine Lippen hart auf die ihren pressten. Schon im nächsten Augenblick wälzten sie sich auf einer ausladenden Ledercouch und Annegret erlebte zum ersten Mal das fordernde Begehren eines Mannes, ohne sich dabei verstecken und Angst davor haben zu müssen, entdeckt zu werden.

Er hatte eine Flasche Champagner bereitgestellt und meinte, dass es wohl keinen besseren Grund zum Feiern geben würde als diesen Augenblick ihres Wiedersehens. Also machte die kleine Waise Annegret zum ersten Mal in ihrem Leben Bekanntschaft mit einem Getränk, das sie bisher nur dem Namen nach gekannt hatte.

Annegret spürte, dass Hartmut sie am liebsten an Ort und Stelle ausgezogen hätte. Aber ihr war alles andere als wohl dabei. Geziemte es sich für ein Hausmädchen, mit dem Sohn des Hausherrn ein Verhältnis einzugehen? Für einen winzigen Augenblick fühlte sie sich als Frau von Recksiek, die ihrem Gatten zu Willen war. Doch sie verwarf den Gedanken ganz schnell und strich ihren Rock wieder zurecht, als er für einen Augenblick von ihr abließ, um ihr und sich selbst ein weiteres Glas Champagner einzuschenken.

„Komm, wir gehen auf mein Zimmer,“ meinte er dann und sie folgte ihm. Auf dem Weg über zahlreiche Flure und Treppen hoffte sie, keiner ihrer Kolleginnen zu begegnen, denn irgendwie erschien es ihr unpassend, in einer derart vertrauten Beziehung zu einem Mitglied der Familie angetroffen zu werden.

Sein Zimmer erwies sich als eine eigenständige Wohnung, die in einem Seitenflügel des Landhauses untergebracht war und für Annegret geradezu unvorstellbaren Luxus ausstrahlte. Auch hier gab es eine gemütliche Couch, die Hartmut zielsicher ansteuerte, um eine von all dem Reichtum überwältigte Annegret besitzergreifend in seine Arme zu ziehen. Sie musste schon ganz nass da unten sein, dachte sie für einen Augenblick, während sie seine Lippen spürte, die sie auf Gesicht, Nase, Ohren und Hals mit unzähligen feuchten Küssen bedeckten. Dass er dabei eine Hand bereits unter ihren BH geschoben hatte, während er mit der anderen kräftig ihre Pobacken knetete, nahm sie dabei kaum wahr. Erst als sie sich in seinen starken Armen wiederfand, während er mit den Ellenbogen die Tür zum Schlafzimmer aufstieß, breitete sich ein erstes alarmierendes Gefühl in ihr aus, eine Art innere Stimme, die ihr eindeutige Warnungen zuflüsterte. Ein Reflex, der sie veranlasste, sich aus seinem Griff zu winden und Abstand zu ihm zu gewinnen. Das ging alles zu schnell. Darauf war sie nicht vorbereitet. Das durfte jetzt noch nicht geschehen. Schließlich waren sie noch nicht verheiratet und eine anständige Frau tut so etwas einfach nicht.

Doch sie war ihm nicht gewachsen. Entschlossen trat er auf sie zu, während sie in kleinen Schritten vor ihm zurückwich und mit flehenden Blicken an seine Vernunft appellierte. Am Ende spürte sie das Fußende des großen Bettes an ihren Waden. Sie verlor das Gleichgewicht und sank rücklings auf das Bett, um genau die Stellung einzunehmen, die sie eigentlich nie gewollt hatte.

Er folgte ihr und sie versuchte, sich auf ihre Ellenbogen abzustützen und ihren Körper von ihm zu schieben. Doch er bezog kniend Stellung über ihr und klemmte sie zwischen seinen Beinen fest, sodass jede weitere Abwehr sinnlos erschien. Sein Gesicht drückte Entschlossenheit aus, als er sie zu sich hoch zog, um sie mit einem fordernden Kuss zur Ruhe zu bringen. Natürlich schmolz sie sofort dahin und ihre Arme schlangen sich um seinen Oberkörper, um ihn fest und innig an sich zu drücken. Doch ihr Verstand signalisierte weiterhin Widerstand, den sie nur mühsam zu unterdrücken vermochte.

Langsam ließ er von ihr ab. Er sah ihr lange in die Augen und sie glühte vor Glück, sodass sie gar nicht bemerkte, wie er Knopf für Knopf ihre weiße Uniformbluse öffnete. Er streifte ihr das reich verzierte Kleidungsstück über die Schultern und sie ließ zu, dass es nutzlos von ihrem Körper glitt. Blitzschnell legte er beide Arme um sie und ging daran, ihren BH zu öffnen. Sie spürte, wie die Schwere ihres Busens leicht nach unten sackte und presste instinktiv ihre Hände vor ihrer Brust zusammen, um ihn davon abzuhalten, sie völlig zu entblößen. Er versuchte, ihre Umklammerung zu lösen, doch sie leistete ihm entschieden Widerstand. Ihr Körper verlangte nach ihm, doch ihr Kopf versuchte, ihr immer wieder einzuhämmern, dass sie hier etwas Falsches tat.

„Hau ihr eine runter.“

Die Stimme kam aus dem Hintergrund und Annegret erkannte erst in diesem Augenblick, dass sie mit ihrem geliebten Hartmut nicht allein im Raum war. Dort in der Ecke, in einem ausladenden Sessel saß der Herr des Hauses, Arne von Recksiek, und nippte genüsslich an einem Cognac, während er mit sachkundigem Blick die Szene beobachtete.

Bevor Annegret es sich versehen konnte, hatte Hartmut ausgeholt und seine flache Rechte klatsche ihr ins Gesicht. Ihr Kopf wurde heftig zur Seite geworfen und sie streckte instinktiv ihre Arme aus, um einen weiteren Angriff abzuwehren. Hartmut nutzte die Gelegenheit und ergriff den haltlos gewordenen BH, um ihn achtlos in eine Ecke des Raumes zu schleudern. Er hatte kein Auge für die Tränen, die sich in ihren Augenwinkeln sammelten und betrachtete seine Eroberung mit lüsternen Blicken. Sie hatte angenehm große Brüste, die aber fest genug waren, um nur widerwillig dem Gesetz der Schwerkraft zu folgen. Vor allem aber hatte er sie in der Hand und würde sich nehmen, was sie zu geben hatte.

„Und jetzt den Rest,“ hörte er seinen Vater sagen.

Ihr Rock war gefährlich weit nach oben gerutscht und entblößte zwei straffe, weißhäutige Schenkel, die geradezu wie ein Wegweiser zu den Schätzen wirkten, die weiter oben verborgen lagen. Er wusste, dass sich diese Uniformröcke ganz einfach mit einem Reißverschluss öffnen ließen und tat genau das. Dann zog er energisch an dem eng anliegenden Stoff, der zunächst Widerstand leistete, sich dann aber ohne Mühe nach unten ziehen ließ.
So eine French Panty hatte den Vorteil, dass sie keinen festen Abschluss zwischen den Beinen bildete, sondern stets irgendwie verrutschte, und dabei erregende Einblick gewährte, die einen Mann geradezu dazu aufforderten, möglichst schnell auch dieses letzte Kleidungsstück zu beseitigen. Genau das wollte er auch tun, doch er traf auf ihren entschlossenen Widerstand. Mit festem Griff krallten sich ihre Finger in den hauchdünnen Stoff und es entstand geradezu ein Kampf zwischen ihnen um die letzte Bastion weiblicher Scham.

„Schlag sie!“ Dieses Mal klang die Anweisung aus dem Hintergrund geradezu wie ein Befehl.

Er wusste, dass er es tun musste. Wenn sie nicht willig sind, dann muss man die schlagen, hatte ihm sein Vater in einer vertraulichen nächtlichen Unterredung beigebracht. Manchmal genügt die flache Hand. Manchmal muss es der Lederriemen sein und wenn alles nichts hilft, muss der Rohrstock dick anschwellende Striemen hinterlassen.

Er holte aus und landete einen klatschenden Schlag auf ihrem rechten Oberschenkel, gefolgt von einem weiteren und gleich noch einem. Sie drehte sich dabei zur Seite und krümmte sich zusammen. Das wiederum bot ihm erst Recht den Anblick nackter Schenkel, die nach oben zunehmend fleischiger wurden, um dann nahtlos in zwei ausgeprägte Hinterbacken überzugehen. Also fuhr er fort, ihr eine Folge spitzer Schmerzlaute zu entlocken, während sich die attackierte Hautfläche zunehmend rötete.

Als er ein Gefühl der Zufriedenheit erreicht hatte, ließ er von ihr ab. Er drehte sie auf den Rücken und klemmte erneut ihre ausgestreckten Beine zwischen seine Knie.
„Heb deinen Arsch an und streif das Höschen ab,“ waren seine Worte und er sah zufrieden zu, wie sie zögernd, aber letztendlich doch gehorsam seine Anordnung befolgte. Auch das Höschen flog in eine Ecke und er hatte sie so nackt vor sich, wie er sie haben wollte.

„Winkle deine Beine an,“ lautete seine nächste Aufforderung, der sie ebenfalls zögernd aber willig nachkam. Er rutschte näher an sie heran, drückte beide Beine weit zur Seite und nahm sich erst einmal ausgiebig Zeit, ihre von hellblondem Kraushaar umsäumte Möse zu betrachten. Sie war nicht die erste Frau, die er aus nächster Nähe besichtigt hatte. Doch diese hier war besonders verführerisch ausgestattet. Ihr Schamhaar glänzte verräterisch und er wusste, dass sie trotz aller Widerstände bereit für ihn war. Sie müssen wissen, dass sie dir zu gehorchen haben, waren die Worte seines Vaters und er wusste, dass es die Worte eines weisen Mannes waren. Aber konzentriere dich bei ihrer Zurechtweisung auf Po und Schenkel. Die Hitze deiner Schläge wird bis in ihr Innerstes vordringen und du wirst ein williges Weib erhalten, das geradezu triefend nach deiner Zuwendung verlangt.

Er drehte sie auf den Bauch, ergriff sie an den Hüften und zog sie energisch zu sich hoch. Seine Knie bahnten sich einen Weg zwischen ihre Beine, sodass sie sich ihm leicht breitbeinig präsentierte  und schamlos alles offenbarte, was sie zu zeigen hatte. Eine demütigere Position kann ein Weib nicht einnehmen, lautete die Erkenntnis seines Vaters. In dieser Position sind sie ganz Weib und es gibt nichts, was sie dir nicht offenbaren.

Sie hatte ihren Kopf tief in seinem flauschigen Federbett vergraben, während ihr Hände die reich verzierten Messingstäbe am Kopfende des Bettes umklammerten. Ihre Hinterbacken klafften auseinander und es ergab sich ein nahtloser Übergang zwischen der Furche tiefen Furch mit ihrer runzligen Anusrosette und der zweiten Öffnung, die den Abschluss der Faltenlandschaft bildete und einzig und allein für das Eindringen eines Mannes gedacht war.

Er streifte seine Hose ab, während sein Blick geradezu hypnotisch auf der Körperlandschaft der jungen Frau gerichtet blieb. Sein Penis schnelle empor und er zögerte keinen Augenblick, ihn seiner Bestimmung zuzuführen. Ihr kleiner, spitzer Aufschrei sagte ihm, dass er sie entjungfert hatte. Doch es schien nicht allzu schmerzhaft für sie gewesen zu sein, denn schon bald reagierte ihr Körper genau so, wie man es von einem läufigen Weib erwartete. Sie schob sich ihm rhythmisch entgegen und genoss es ganz offensichtlich, wenn sein mächtiges Glied bis tief in ihr Inneres vordrang.

Wie man ein Rennpferd anspornt, indem dem man es mit der Reitgerte schlägt, benutzte er beide Hände, um ihre straff gespannten Hinterbacken zu bearbeiten. Er wusste, dass es die Mischung zwischen Schmerz und Wollust ist, die ein Weib zum Höhepunkt trieb, und er war entschlossen, dieser unerfahrenen und bisher unberührten jungen Dame den ersten richtigen Orgasmus ihres Lebens zu bescheren. Sein Schwanz würde sie lehren, dass sich ein Mann völlig anders anfühlt, als rubbelnde Finger. Und sie würde von nun an nicht nur mit dem Bewusstsein durchs Leben gehen, vom Mädchen zur Frau geworden zu sein. Sie würde sich auch ein Leben lang nach diesem Lustgefühl verzehren und alles tun, um es wieder und wieder genießen zu dürfen.

Ihr Höhepunkt kam schnell und heftig und sie schien jede Scham abzuwerfen, als sich ihr Körper aufbäumte und sich ungehemmte Schreie von ihren Lippen lösten. Fast zeitgleich pumpte er seinen Samen in sie und ließ von ihr ab.
Sein Vater war aufgestanden. Er stand jetzt neben dem Bett und griff nach dem Telefon, das dort auf dem Nachttisch stand. „Wir werden sie gleich zu Ihnen runter schicken, Otto,“ waren seine Worte: „Lass sie heute noch in Ruhe. Aber spätestens morgen solltest du ihr eine Lektion in Gehorsam erteilen. Sie wissen schon, was ich meine.“

Hartmut zog seine Hose wieder hoch und kletterte vom Bett. Beide Männer verließen den Raum. Der Vater klopfte seinen Sohn anerkennend auf die Schulter. „Mit der Hand bist du schon ganz gut. Aber erst unter der Reitgerte lernen sie, sich vor dir zu fürchten.“

Man schrieb das Jahr 1906. In den Klosterschulen wurden sündige Schüler gefügig gemacht, um ein würdiges Gefäß göttlicher Gnade zu werden. Im Waisenhaus gab es vier Schläge mit dem Rohrstock für wiederholtes Plaudern. Sechs Hiebe mit dem Lederriemen setzte es für vergessene Schreibutensilien. Rüpelhaftes Benehmen wurde mit der Riemenpeitsche geahndet und ein Mädchen, das nicht den erwarteten Fleiß zeigte, wurde mit der Haselnussgerte zum Schreien gebracht. Diese Erziehungsmethoden waren noch bis in die 1950er Jahre gang und gäbe und hielten sich besonders in katholischen Heimen sogar bis in die 60er Jahre.

Die Hure

Madame Fournier war die Dame, ohne die kein ordentlich geführtes Bordell funktionierte. Sie hatte ein gütiges Wesen und gab jedem Besucher das Gefühl, ganz persönlich willkommen zu sein. Doch die Mädchen wusste, dass dieser Schein trügerisch war und sie sich innerhalb von Augenblicken von der freundlich fürsorglichenen Puffmutter in eine Frau verwandeln konnte, vor der man sich besser in acht nahm.

„Komm mit mir, Aurelie,“ lautete ihre knappe Anweisung, als das junge Mädchen noch leicht schlaftrunken den Salon betrat. Sie war ihr erst vor wenigen Wochen vermittelt worden und stammte ganz offensichtlich den untersten Schichten der Stadt. Aber sie war ein ausgesprochen hübsches Ding und hatte trotz ihres jungen Alters bereits genau die Merkmale an sich, die anspruchsvoll ältere Herren zu schätzen wussten. Und ältere Herren waren das Publikum, auf das sich Madame Fournier spezialisiert hatte. Männer Ende fünfzig, die viel Lebenserfahrung besaßen und meist ganz spezielle Wünsche hatten, was die Wahl des Mädchens anging, das ihre Gelüste befriedigte.

Vor allem jung mussten sie sein. Aber nicht so jung, dass ihnen noch nichts Weibliches anhaftete, sondern erwachsen im körperlichen Sinne, aber noch keine zwanzig Lenze was ihr Alter anging. Junge Frauen also, die fast noch Mädchen waren und mit einer jugendlichen Frische zu überzeugen wussten, wie sie jeder Mann zu schätzen weiß, der vielleicht eine alternde Ehefrau zu Hause hatte oder einfach nach einem Jungbrunnen suchte, der ihm frische Lebenskraft gab.

Madame Fourniers Mädchen waren gefügig und damit genau so, wie es ein Mann im besten Alter zu schätzen wusste. Sie wussten, dass sie vom Schicksal dazu verurteilt waren, zahlenden Männern mit ihrem Körper zu dienen und sie wussten vor allem, was ihnen blühte, wenn sie diese Aufgabe nicht zur Zufriedenheit erfüllten.

Aurelie trug ein eher durchsichtiges als verhüllendes Negligé und erhob sich träge, als sie gerufen wurde. Schon in wenigen Jahren würde sie rundlich und unförmig sein und vermutlich keinen Mann mehr an sich fesseln können. Doch mit achtzehn ist auch ein dickliches Mädchen noch ein Blickfang und gefällt durch seine weiblichen Formen, die jeder Mann gerne in den Händen hält, während er den Abend mit einer anregenden amourösen Stunde beendet. Madame Fournier wartete, bis die Kleine ihren Empfangstresen passiert hatte und folgte ihr dann in den hinteren Bereich des Etablissements.

Straffe Schenkel, zwei rundliche Hinterbacken und Brüste, die noch keine Spur von Schlaffheit zeigten. Madame Fournier war zufrieden mit ihrer neuesten Erwerbung. Doch sie wusste, dass das Mädchen noch etwas Feinschliff benötigte, um ihrer Aufgabe nicht nur mit Hingabe, sondern auch mit der nötigen Aufmerksamkeit im Detail nachzukommen. Aber das war eigentlich ein völlig normaler Vorgang, wenn man es mit jungen Mädchen zu tun hatte, denen es nicht nur an Lebenserfahrung fehlte, sondern auch an dem Wissen, dass eine richtige Hure eben von einer gemeinen Ehefrau unterschied.

Das kleine Zimmer am Ende des langen Gangs war bei den Mädchen eher berüchtigt. Wenn Madame eine von ihnen dorthin zitierte, dann stand entweder eine ernsthafte Unterredung an, oder es würde bittere Tränen geben. Auf jeden Fall kehrte ein Mädchen von diesem Ort mit gesenktem Kopf zurück. Manchmal war es froh darüber, einer Bestrafung noch einmal entronnen zu sein. Manchmal trug es die unübersehbaren Spuren am Körper, die eine strenge Züchtigung nun mal auf junger Haut zurücklässt.

Aurelie war sich eigentlich keiner Schuld bewusst und sah der bevorstehenden Sitzung mit Madame Fournier eher gelassen entgegen. Entsprechend unbekümmert rollte sie auch mit den Pobacken, was nach alter Erfahrung ein Zeichen dafür war, dass die Betreffende kein schlechtes Gewissen hatte und daher nichts Schlimmes befürchtete. Wenn eine genau wusste, dass sie gleich bestraft werden würde, hatte sie einen völlig anderen Gang drauf. Dann kniff sie unmerklich ihre Pobacken zusammen und ihr Anblick verlor jede erotische Ausstrahlung.

Madame nahm auf einem weich gepolsterten Stuhl mit kunstvoll gedrechselten Armlehnen platz. Sie forderte das Mädchen auf, sein einziges Kleidungsstück abzulegen und näherzutreten.

„Öffne die Beine,“ lautete die Anweisung, die von der Kleinen natürlich umgehend befolgt wurde. Gepflegte Finger glitten über die dicken Wülste, die den Bereich zwischen den Schenkeln des Mädchens bildete. Alle dicken Mädchen hatten solche besonders ausgeprägten äußeren Schamlippen, wusste Madame Fournier. Sie versteckten auf reizvolle Weise das, was den weiblichen Körper an dieser Stelle auszeichnet und machten es für einen Mann zum ganz besonderen Vergnügen, mit seinen Fingern oder auch mit seiner Zunge auf Entdeckungsreise zu gehen.

Sie glitt zwischen die äußere Scham und fühlte das feuchte Innere. Natürlich war sie feucht. Eine Berührung genügte schon und diese lüsternen jungen Dinger signalisierten die Bereitschaft, die man von ihnen erwartete. Doch dass wollte Madame Fournier nicht wisse. Sie beendete ihr Eindringen in die Intimsphäre des Mädchens und führte ihre Finger zur Nase. Ein leicht widerlicher Geruch wehte ihr entgegen. Untrügliches Zeichen dafür, dass es die kleine Hure heute Morgen mit ihrer Körperhygiene nicht sehr ernst genommen hatte. Sie ließ es sich aber nicht anmerken und forderte das Mädchen auf, sich umzudrehen und weit nach vorne zu beugen. Nein, sie würde sich nicht dazu erniedrigen, sich mit ihrer Nase in die Nähe des Körperteils zu begeben, den die meisten Menschen noch nicht einmal beim Namen nannten. Stattdessen zog sie die beiden ausladenden Pobacken des Mädchens auseinander und führte zunächst eine äußere Inspektion ihrer Reinlichkeit durch. Diese lieferte jedoch keinen erkennbaren Grund zur Beanstandung. Also streifte sie sich einen der bereitliegenden Latex-Handschuhe über und drang in die Tiefen des Afters ein, indem sie sich ihren Weg in die rosafarbene Rosette bahnte, die an dieser Stelle für einen sicheren Verschluss sorgte.

Sie brauchte den Handschuh nicht bis zur Nase führen, um zu erkennen, dass die Kleine auch hier eher oberflächlich vorgegangen war und sich nicht die Mühe einer tieferen Reinigung gemacht hatte. Die meisten Herren würden das vermutlich gar nicht merken. Aber es gab eben auch Gäste mit besonderen Vorlieben, die ganz bestimmt Anstoß daran nehmen würden, wenn ein Mädchen nicht mit absoluter Sauberkeit glänzte.

„Du wirst dich jetzt säubern, wie es sich für eine ordentliche Frau gehört, Aurelie. Gehe auf dein Zimmer und komme erst dann zurück, wenn du rundum wohlriechend bist und einem Mann keinen Grund zur Beanstandung bietest. Ich werde mich später mit dir befassen.

Die Mädchen wussten, weshalb sie manchmal an Ort und Stelle bestraft wurden und ein anderes Mal wieder weggeschickt wurden, um sich zu einem späteren Zeitpunkt unter der Reitgerte von Madame zu winden. Sie kannten die Funktion des raumhohen Spiegels an der Stirnseite des Raumes. Und die meisten von Ihnen waren auch schon mit ihrem Mund einem Stammgast zu Diensten gewesen, während sich dieser genüsslich die Züchtigung eines jungen weiblichen Wesens verfolgte, das es offensichtlich verdient hatte, grellrote Striemen auf seinen makellosen Körper gezeichnet zu bekommen.

„Leg dich über die Bank,“ forderte Madame die dralle Aurelie auf, als diese im frühen Abend erneut in des berüchtigte Zimmer beordert worden war. Natürlich hatte sie sich zuvor entkleiden müssen und stand mit der ganzen Verletzlichkeit ihres nackten Körpers im Raum, als der Befehl ertönte. Ihre Augen waren bereits gerötet und dicke Tränen rannen über ihre Wangen. Ihr Körper wurde von einem leisen Schluchzen geschüttelt. Doch sie wusste, dass sie ihre Strafe verdient hatte und ihr jetzt keine Wahl blieb, als eine unbestimmte Anzahl an Hieben zu ertragen. Also ging sie gehorsam zu der verhassten Strafbank, um bäuchlings darauf Position zu beziehen.

Hinter der Glasscheibe war indessen die zierliche Camille damit beschäftigt, den noch schwächelnden Schwanz eines älteren Herrn in Stimmung zu versetzen, der es sich in einem üppigen Sessel bequem gemacht hatte und bei einem Glas alten Armagnac verfolgte, was sich im Raum nebenan tat.

Die Strafbank war eine anatomisch kluge Konstruktion. Sie war nicht nur leicht nach vorne geneigt, was den Hintern der Delinquentin vorteilhaft erhaben positionierte. Sie war auch im hinteren Bereich deutlich schmaler geschnitten, sodass die Unglückliche einigermaßen bequem ihre Beine links und rechts der Liegefläche platzieren konnte. Durch die damit erreichte breitbeinige Position öffneten sich nicht nur ihre Pobacken auf ideale Weise. Das Mädchen wurde auch jeglicher Scham beraubt, was besonders dann Sinn machte, wenn die Bestrafung vor Zeugen durchgeführt wurde. Als besonderen Vorzug hatte der Konstrukteur dieses Möbelstücks wohl auch bedacht, dass besonders Liebhaber der Peitsche Gelegenheit hatten, ihre Hiebe auch so zu führen, dass auch die Körperpartien damit erreicht wurden, die als besonders empfindsam bekannt waren. Ein Merkmal, wie es besonders von besorgten Eltern geschätzt wurde, die es mit einer lüsternen Tochter zu tun hatten, die nicht die Selbstbeherrschung aufbrachte, um sich von der Sünde der Selbstbefleckhung fern zu halten.

Für Aurelie war es wieder einmal die schmerzhafte Reitgerte, die sie schon nach wenigen Hieben veranlasste, aus vollem Hals ihren Schmerz herauszuschreien. Es war daher gut, dass Madame ihr zuvor die Hände an der Strafbank festgebunden hatte, die extra für diesen Zweck mit zwei solide verankerten Eisenringen versehen war. Als erfahrene Leiterin ihres Etablissements wusste sie, dass es äußerst hinderlich war, wenn ein gepeinigtes Mädchen immer wieder versuchte, ihrer gerechten Strafe zu entgehen. Aber sie kannte auch den Vorteil, den ein nicht wesentlich in seinem Bewegungsdrang gehinderter Hintern mit sich brachte. Ein anspruchsvoller Voyeur wusste es nämlich zu schätzen, wenn dieser Körperteil in heftige Bewegungen verfiel, ohne dass die Gerte daran gehindert wurde, ihr fleischiges Ziel zu erreichen.

Camille war erleichtert, als der alte Herr schließlich die erwünschte Reaktion zeigte und ihre Lippen es mit einem zunehmend steiferen Glied zu tun bekamen. Er schien das Schauspiel zu genießen und war regelrecht enttäuscht, als es schon nach wenigen Minuten zu Ende war. Aber Madame Fournier schätzte zwar den üppigen Betrag, der vor einer solchen Aufführung in ihrer Kasse klingelte. Doch sie verlor auch ihr wichtigstes Kapital nicht aus den Augen und das waren nun mal ihre Mädchen, die keine dauerhaften Beschädigungen aufweisen durften, um das uneingeschränkte Gefallen iherer Liebhaber auf Zeit zu finden.

Liderliche Weibsbilder, welche zur Anzeig gebracht oder beim Sündtun ergriffe wurden, sollen sogleich in den Weibsturm am Staden verbracht werden. Dorten soll einer jeden fürs erste kräftige Stockhiebe verabreicht werden. Solcher ist zu exekutieren im Zuchtstübel im Wölben des Turmgelass. Hierzu soll die Dirne über die Schramnen geleget werden, ihr die Röck wie das Hemd gelupfet, ihr aber auch die Schlupfen niedergestriffen, drauff ihr der Züchtiger soll 25 kräfftige Hieb auf dem nackten Arsche linieren, dass sies im sündigen Fleische schmerzhaft verspüre. Soll aber kein Knüttel benutzet werden, so ihr kein Knoch werd gebrochen, sondern ein Haselgerten von Kleinfingerstärken und 5 Fuß längen, derarten man soll ausreichlich bevorraten und schmeidig halten in einer Salzessigbeizen.

Die Muslima

Sie war eine Heiratsvermittlerin. In einer Gesellschaft, in der man Frauen nur tief verschleiert zu Gesicht bekam, übte sie eine wichtige Aufgabe aus und wurde von Vätern genauso geschätzt wie von Männern jeden Alters, die sich eine Ehefrau wünschten. Denn es war eine Gesellschaft, in der sich Männer und Frauen nicht irgendwo treffen und kennenlernen konnte, sondern in der Öffentlichkeit streng voneinander getrennt waren. Eine passende Frau zu finden, war daher eine komplizierte Angelegenheit und lief entweder über persönliche Beziehungen – oder eben über eine Vermittlerin.

Ein heiratswilliger Mann würde seine künftige Frau erst in der Hochzeitsnacht zu sehen bekommen. Aber auch ein Moslem ist ein Mann und hat seine ganz persönlichen Vorlieben und Abneigungen. Und er möchte ein Weib an seiner Seite haben, das seine Sinne anregt, seine Leidenschaft weckt und seine Triebe befriedigt. Eine Vermittlerin muss daher genau wissen, was seine Fantasien sind, um genau das Weib für ihn aussuchen zu können, das seinen Vorlieben entspricht.

Er hieß Mustafa und es ging um seine zweite Frau. Er war ein weitgereister Mann, der in London studiert und daher auch eine Welt kennengelernt hatte, in der sich die Frauen halbnackt auf der Straße bewegten, um von allen Männer begafft und begehrt zu werden. Er kannte daher die Vielfalt des weiblichen Geschlechts und hatte genaue Vorstellungen davon, welche Eigenschaften seine Frau aufweisen solle. Seine erste Frau war ihm von der Familie vermittelt worden. Sie war zwar durchaus schön, aber nicht unbedingt das, wonach ihm gelüstete. Bei seiner zweiten Frau sollte es anders sein. Zwar würde er auch sie vor der Hochzeit nicht zu Gesicht bekommen. Aber er wollte sichergehen, dass sie genau seinem Geschmack entsprach.

Auf ihre Charaktereigenschaften schien er keinen besonderen wert zu legen. Wichtig waren allein ihre körperlichen Merkmale. „Sie wird mir dienen und sie wird mir gehorsam sein,“ so seine Überzeugung. „Und wenn sie es nicht ist, wird sie der Stock lehren, was ich von meiner Frau erwarte. Und es wird mir ein Vergnügen sein, ihr diese Lehren zu erteilen.“

Er wünschte ein junges Weib. Alt genug, um alle Merkmale einer richtigen Frau zu besitzen und jung genug, um ihm noch viele Jahre uneingeschränkte Freude zu machen. Die Vermittlerin war zwar schockiert über die Direktheit seiner Worte. Doch, wie gesagt, er war ein weitgereister Mann und hatte in seinen vier Lebensjahrzehnten vermutlich schon mehr weibliche Wesen gesehen als so mancher Greis, der seine Heimat nie verlassen hat.

„Sie soll eher klein und schlank sein,“ so seine Worte. „Aber nicht von der knabenhaften Sorte mit schmalem Becken und winzigen Brüsten. Ich wünsche mir einen schönen, weiblichen Hintern, der mit jedem Schritt ein Fest für die Augen ist. Sein Fleisch soll fest und elastisch sein und meiner flachen Rechten genügend Angriffsfläche bieten, wenn ich sie züchtige.“

Die Vermittlerin versuchte, keine Verlegenheit zu zeigen, während sie sich genaue Notizen machte, um die erstaunlich präzisen Vorstellungen dieses Herrn festzuhalten. Sie wusste, dass es nicht leicht wein würde, seine Wünsche zu befriedigen. Aber sie würde sich alle Mühe geben, denn es ging nicht nur um die Zufriedenheit dieses Mannes. Es ging auch um ihre Reputation als fähige Vermittlerin.

„Zu einem vollendeten Weib gehören natürlich schöne Brüste. Groß genug für zwei kräftige Männerhände und fest genug, um nicht bei jeder Bewegung in haltlose Schwingungen zu geraten. Also achten Sie auf ein Mädchen, das auch ohne Büstenhalter eine gute Figur macht. Und vor allem, sehen Sie sich das an, was eine Frau zur Frau macht. Ich will sie vollständig rasiert und ich wünsche mir ein einladendes Geschlecht, das sich sichtbar darauf freut, von einem Mann in Besitz genommen zu werden.“

Normalerweise hatte es die Vermittlerin mit weitaus allgemeineren Beschreibungen zu tun. AM Ende wusste sie, ob ein eher fülliges Weib mit ausgeprägten Formen gefragt war, oder ob ihr Gegenüber eher auf ein schlankes Wesen wert legte. Sie wusste, ob er eher eine voll ausgereifte Frau suchte oder im Sinne von je jünger desto besser dachte. Aber das Aussehen ihres Geschlechts hatte bisher noch keiner von ihnen beschrieben. Sie würde also dieses Mal ihre Vermittlerpflichten ganz besonders ernst nehmen müssen.

Als Heiratsvermittlerin war es ihr gestattet, mit Männern vertrauliche Gespräche zu führen. Nur so konnte sie ihre Aufgabe wahrnehmen und eine Hochzeit anbahnen, die bei allen Beteiligten zufriedene Gesichter hervorrufen würde. Wobei es hier eher auf die Zufriedenheit der anwesenden Familien ankam. Und natürlich auf die des Bräutigams. Die Meinung der Braut war hier nicht von Bedeutung. Sie wusste, dass sie sich zu fügen hatte. Und sie war meist schon zufrieden, wenn man sie nicht mit einem allzu alten Mann verheiratete.

Es war eine größere Stadt und sie zählte zu den beliebtesten Vermittlerinnen. Dabei sah sie sich dem Vater einer heiratsfähigen Tochter genauso verpflichtet wie dem angehenden Bräutigam, der seine erste, zweite oder gar dritte Frau zu ehelichen wünschte. Ein Vater war natürlich der Meinung, dass seine Tochter das schönste Mädchen ist, dass einem Mann in die Hände fallen könnte. Er hatte mehr als zehn Jahre dafür aufgewendet, um sie zu einem gehorsamen Mädchen zu erziehen, das seinem Besitzer größte Freude machen würde. Er hatte ihr alles beigebracht, was ein Weib wissen muss und alles getan, um ihre Unschuld zu schützen und sie ihrem Bräutigam als unberührte Jungfrau zu übergeben. Dafür wollte er natürlich einen angemessenen Brautpreis und es war ihre Aufgabe, hier als Mittlerin zwischen Vater und Bräutigam zu agieren.

Vor der Ehe galt der Bräutigam als Fremder. Er hatte daher keine Gelegenheit, seine Braut in Augenschein zu nehmen, denn er bekam sie nur so zu Gesicht, wie sie sich in der Öffentlichkeit zeigte und das hieß von Kopf bis Fuß in wallende Kleider gehüllt. Sie hingegen war eine Frau. Das bedeutete, ihr gegenüber durfte ein heiratsfähiges Mädchen durchaus den Schleier fallen lassen. Wobei sie bei der Beurteilung eines Mädchens sehr gründlich vorging, um sicherzustellen, dass dem Mädchen kein Makel anhaftete, der den Unmut ihres Ehemannes hervorrufen könnte. Sie bestand daher darauf, jedes Mädchen, das sie vermittelte, nicht nur ohne Schleier, sondern völlig nackt zu sehen. Das war ihr Prinzip. Das begründete ihren Erfolg. Und damit musste sich jeder Vater einverstanden erklären, der für seine Tochter einen fairen Brautpreis aushandeln wollte.

Sie war eine erfahrene Vermittlerin und verfügte über ein weit verzweigtes Netz an Beziehungen. In ihrem Gedächtnis gab es daher zahlreiche junge Mädchen, die es zu vermitteln galt und sie ihr fielen sofort drei Kandidatinnen ein, die Mustafa sicher zufriedenstellen würden. Doch er hatte sehr spezielle Vorstellungen und sie entschloss sich, alle drei Mädchen zu sich zu bestellen und einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. 

Aleyna zierte sich etwas, als sie aufgefordert wurde, sämtliche Kleidungsstücke abzulegen. Sie war gerade sechzehn geworden und damit so jung, wie ein zur Frau herangereiftes Mädchen nur sein konnte. Allah hatte sie gesegnet und mit all dem ausgestattet, was eine Frau auszeichnet und das Verlangen eines Mannes entfacht. Sie war zwar einen Kopf größer als die anderen Mädchen, aber sie war von schlankem Wuchs und hatte einen kleinen, festen Po, dessen aufreizend gerundete Halbkugeln männliche Blicke geradezu magisch anziehen mussten. Nur ihre Busen waren eher klein geraten. Dafür zeigten sie keinerlei Neigung, nach unten zu sacken und blieben sich selbst bei schnellen Bewegungen fest und steif. Ihr Vater hatte beteuert, unter der energischen Führung des richtigen Mannes sei sie ganz bestimmt eine gehorsame Ehefrau, die viel Freude bereiten würde.

Samira hatte bereits das achtzehnte Lebensjahr erreicht und ihr Vater war allmählich ungeduldig, weil sich bisher noch kein Ehemann für sie gefunden hatte. Im Vergleich zu Aleyna wirkte sich auch  deutlich reifer und weiblicher. Sie war zwar alles andere als dick, aber ihr Becken war deutlich ausgeprägt und verlieh ihr die Silhouette, die Männer normalerweise sehr zu schätzen wussten. Ihr Hintern war von fester und kräftiger Natur. Das war zumindest der eindeutige Befund der Vermittlerin, nachdem sie beherzt in das üppige Fleisch gekniffen und dem Mädchen dabei einen spitzen Laut entlockt hatte. Kein Zweifel, so etwas würde Mustafa sicher gerne sein eigen nennen. Er hatte große, männliche Hände und die Vermittlerin konnte sich lebhaft vorstellen, wie sie diese Hinterbacken zum Glühen bringen würden. Und das würde früher oder später geschehen, denn kein junges Weib wird zur gefügigen Ehefrau, wenn sie von ihrem Ehemann nicht von Zeit zu Zeit gezüchtigt wurde.

Liyah war die dritte Kandidatin, die die Vermittlerin in die nähere Auswahl genommen hatte. Sie hatte leicht negroide Züge und einen erkennbar dunklteren Hautton. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass es unter ihren Vorfahren wohl eine Afrikanerin gegeben hatte, deren Gene ihre Spuren hinterlassen hatten. Ihre Erscheinung hatte etwas Gazellenhaftes. Ihre Beine waren lang, ohne dünn zu wirken. Ihr leichtes Hohlkreuz ließ das Steißbein spürbar hervortreten, sodass ihr Hintern geradezu provozierend hervortrat und seine Rundungen voll entfaltete. Ein Weib wie dieses musste man geradezu verschleiern, um es vor den Blicken der Männer zu schützen, die sicher jede Gelegenheit nutzen würden, um ihrer habhaft zu werden. Sie hatte feste Brüste und musste einen Büstenhalter bestenfalls aus dekorativen Gründen anlegen.

Die Vermittlerin wies das Mädchen an, sich auf den Tisch zu legen und die Beine zu spreizen. Ihre Vulva war zwar von dichtem Kraushaar umgeben, aber es war dennoch nicht zu übersehen, dass diese Erhebung zwischen ihren Beinen geradezu danach schrie, von einem Mann in Besitz genommen zu werden. Es galt also, als Nächstes einen Termin mit dem angehenden Bräutigam und dem Vater des Mädchens zu arrangieren, um den finanziellen Aspekt der Transaktion zu klären.

Die islamische Ehe ist eine nach Maßgabe der Scharia geschlossene Ehe. Sie gilt nach islamischer Systematik als zivilrechtlicher Vertrag. Ein Mindestalter für die Verheiratung gibt es im klassischen islamischen Recht nicht. Die Scharia erlaubt den Vollzug der Ehe bei Mädchen ab 9 Jahren oder ab dem Einsetzen der Pubertät, was für Mädchen das Einsetzen der Regelblutung bedeutet. Nach klassischer Rechtslehre ist ein Ehevormund für die Frau notwendig. Bei Abschluss des Ehevertrags ist die Anwesenheit zweier männlicher Zeugen vorgeschrieben. Ist der Ehevormund der Vater oder Großvater väterlicherseits, kann er nach der hanafitischer, malikitischer, schafiitischer und hanbalitischer Lehre die Ehe auch gegen den Willen einer jungfräulichen Braut schließen. Nach hanafitischer Lehre haben alle Blutsverwandten das Recht, eine minderjährige Braut in die erste Ehe zu zwingen.

Die Inderin

Es war eine Hochzeit, wie sie sein soll. Ein rauschendes Fest mit vielen Gästen. Ein Ereignis, das zwei Familien zusammenführen würde und für alle Beteiligten nur Vorteile versprach. Die Braut war prächtig geschmückt und der Bräutigam machte eine gute Figur in seinem weißen Anzug. Dass er gut dreißig Jahre älter war als sie, störte hier niemand. Und wie das junge Mädchen die ganze Zeremonie empfand, konnte man unter ihrer dicken, festlichen Schminke nicht erkennen. Denn es war natürlich eine arrangierte Heirat, wie das hier eben üblich ist. Beide Familien gehörten der richtigen Kaste an und ihre Oberhäupter hatten sich schon vor Monaten über die Modalitäten des festlichen Ereignisses geeinigt.

Irgendwann am späten Abend war es dann soweit. Das Brautpaar zog sich zurück, während die Menge draußen wartete, tanzte und fröhlich war. Irgendwann wurde das weiße Laken mit den eindeutigen Blutspuren präsentiert und alle jubelten in freudiger Aufregung. Ein Mann hatte seine Braut zur Frau gemacht und damit in Besitz genommen. Die vereinbare Jungfräulichkeit der Braut war nachgewiesen. Alles war in Ordnung.

Diese Braut hieß Samia und niemand hatte sie gefragt, ob sie diesen Mann heiraten wolle, der sie soeben entkleidet hatte, um mit sichtlicher Begierde ihren jungen Körper in Augenschein zu nehmen und ihr dann die Beine zu spreizen und das zu tun, wozu ein Ehemann berechtigt ist. Natürlich hatte es weh getan, denn er hatte keine Zeit verschwendet und sich einfach genommen, was ihm zustand. Wie eine Trophäe hatte er anschließend das Laken hochgehalten und war damit zum Fenster gestürmt. Sie gehörte jetzt ihm. Sie war Teil seiner Familie. Sie hatte sich fortan nicht nur seinem Willen zu fügen, sondern war auch dem Regiment seiner Mutter unterworfen.

Samia war noch jung. Sehr jung. Sie war eine Tochter aus gutem Hause und von einem Privatlehrer unterrichtet worden. Zu Jungs hatte sie eigentlich nur wenige Kontakte gehabt. Aber sie war ein Mädchen und besonders seitdem ihr Busen gewachsen waren und sie regelmäßige Blutungen daran erinnerten, dass sie eine Frau geworden war, hatte auch sie von der ewigen Liebe geträumt. Sie hatte so ziemlich jede Soap Opera im Fernsehen verschlungen, in der Männer die einsamen Helden waren und Frauen sich in ihrer Liebe für sie verzehrten. Und sie hatte ihre eigene Lust entdeckt und diese immer wieder mit den eigenen Fingern entfacht.

Doch diese Ehe fühlte sich irgendwie nicht nach Liebe an. Ihr Mann hatte sie zwar zärtlich gestreichelt, als er endlich allein mit ihr war. Er schien auch von ihrem jungen Körper sehr angetan zu sein. Aber es hatte ihr niemand gesagt, dass Männer derart große Penisse hatten. Und dass sie darauf bestanden, diese in voller Länge in die Öffnung einzuschieben, die die Natur dafür vorgesehen hatte.

Samia erlebte volle drei Tage, in denen ihr Mann nichts anderes tat, als seine Frau zu genießen, ihren Körper zu erkunden und ihre kleine Öffnung zu penetrieren. So war sie eben, die Ehe, dachte das unerfahrene Mädchen und spürte hin und wieder auch die Gefühle, die sie bisher nur mit den eigenen Fingern hervorgerufen hatte. Bis zu dem Augenblick, als er sie aufgefordert hatte, vor ihm niederzuknien. Er hatte seinen Umhang gelöst und sein wie immer steifes Glied war nach oben geschnellt. Und er hatte sie aufgefordert, seinen Phallus in den Mund zu nehmen.

Samia hatte es einfach nicht fertiggebracht, diese glänzende Etwas mit seiner schleimigen Spitze zwischen ihre Lippen zu nehmen. Sie hatte sich angewidert zur Seite gedreht. Selbst nach mehreren Ohrfeigen hatte sie sich nicht überwinden können, ihm den Wunsch zu erfüllen, der ihm offensichtlich viel bedeutete. Sie hatte sich also ihrem Ehemann entwunden und war einfach aus dem Haus gelaufen.

Ihr Weg führte direkt zurück zu ihrer Familie zurückgekehrt, wo sie sich Trost und Hilfe erhoffte. Doch dort traf sie nicht auf eine Mutter, die Verständnis für eine Tochter hatte, die niemand je aufgeklärt hatte und die folglich mit den Pflichten einer Ehefrau nicht vertraut war. Nein, sie fand eine erboste Familie vor, die sie beschimpfte und von Familienehre redete. Und die am Ende ihren Ehemann verständigte, damit er seine rechtmäßige Ehefrau wieder abholte.
Dieser erschien auch wenig später und zeigte sich äußerst ungehalten. Samia sei schlecht erzogen, beschuldigte er die Eltern des Mädchens. Man hätte sie öfter mal den Stock spüren lassen sollen, den n sie hatte offensichtlich noch nicht gelernt, was Gehorsam ist. Dann hob er seine junge Frau über die Schulter, steckte sie in seine Limousin und wies den Fahrer an, auf direktem Weg zu seinem Anwesen zurückzufahren. Schon auf dem Weg dahin bezog sie weitere Ohrfeigen und musste eine wortreiche Strafpredigt über sich ergehen lassen.

Zu Hause angekommen passierte dann das, was jeder Ehefrau passiert, wenn sie sich offen gegen ihren Mann aufgelehnt hat. Die gesamte Familie wurde in den großen Wohnraum beordert und das jüngste Familienmitglied wurde sämtlicher Kleider beraubt. Ihr wurden die Hände zusammengebunden, ein von der Decke hängendes Seil wurde nach oben gezogen und die unglückliche Ehefrau fühlte die Blicke von gut zwei Dutzend Augenpaaren auf sich gerichtet, die sich alle darauf zu freuen schienen, ihrer Bestrafung beizuwohnen.

Der Herr des Hauses nahm die Peitsche zur Hand, die offensichtlich in diesem Hause extra für solche Zwecke bereitgehalten wurde. Er ging mit langsamen Schritten um sie herum und brachte ihr Strieme für Strieme den Gehorsam bei, den er von seiner jungen Ehefrau erwartete. Eine Züchtigung, die sie so schnell nicht vergessen würde und ein Signal an alle anderen weiblichen Mitglieder des Hauses, was ihnen geschehen würde, falls sie sich je gegen den Willen des Hausherrn auflehnen sollten.

Als ihr Körper ausgiebig gezeichnet worden war, wurde Samia losgebunden und ihr Ehemann bedeutete ihr, ihm ins gemeinsame Schlafgemach zu folgen. Dort fuhr er genau an der Stelle fort, an der er Stunden zuvor unterbrochen worden war. Er legte seinen Umhang ab und präsentierte sich ihr mit der vollen Pracht seiner Männlichkeit. Dann forderte er sie auf, vor ihm auf die Knie zu gehen.

Sie tat es. Natürlich tat sie es. Sie nahm sein begierig wartendes Glied in den Mund und schloss ihre Lippen um seinen Schaft. Sie befriedigte ihn, wie er von seiner Frau befriedigt werden wollte. Sie ließ zu, dass er sich in sie ergoss und blieb besudelt, gezeichnet, gedemütigt zurück, als er zufrieden das Schlafgemach verließ.

In Indien unterliegt das Familien- und Eherecht der Religionszugehörigkeit. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind im Hindu Marriage Act von 1955 festgehalten. Das Band zwischen Ehemann und Ehefrau wird als Gesetz der Natur aufgefasst und beide werden vor dem Gesetz als eine Person betrachtet. Die formelle Übergabe der Braut durch den Vater (Sanskrit, Kanyadan, wörtl.: „Mädchengabe“) und das siebenmalige Umringen des heiligen Feuers durch Bräutigam und Braut (Saptapadi) haben essentielle Bedeutung für hinduistische Heiraten. Bis heute werden die allermeisten Ehen, Schätzungen sprechen von 90 Prozent, in Indien arrangiert.