Sühne und Versöhnung

„Zieh dich aus!“

Er sah ihr direkt in die Augen, während er die drei Worte aussprach. Ein knapper Befehl, sachlich, ruhig, unmissverständlich. Ausgesprochen in einem bedrohlich leisen Tonfall, der keinen Zweifel daran ließ, dass er genau das meinte, was er gesagt hatte. Drei Worte von einem Mann, der es gewohnt war, Anordnungen zu geben. Ein Mann, der mit seiner Geduld am ende war und genug von ihr hatte. 

Sie war ihm schon den ganzen Abend auf den Nerv gegangen, hatte sich wieder aufgeführt wie eine kleine, verzogene Göre, die ihren Willen durchsetzen wollte. Erst hatte ihr nicht gepasst, dass sie ihn auf ein geschäftliches Abendessen begleiten sollte. Dann ihre ewige Nörgelei, weil er der Meinung war, dass sie momentan noch kein neues Auto brauchte. Und jetzt diese pampige Art, jedes vernünftige Gespräch zu verhindern. 

Es war also wieder einmal soweit. Tatjana war reif für eine kleine Abreibung. Seine hübsche junge Frau verlangte ganz offensichtlich wieder nach seiner führenden Hand und wollte an den Platz verwiesen werden, den das Leben für sie bestimmt hatte. 

Er war ganz ruhig von seinem Sessel aufgestanden und hatte sich unmittelbar vor ihr aufgebaut. Nahe genug, um ihr direkt ins Gesicht zu sehen und ihre streitsüchtig funkelnden Augen wahrzunehmen. Er war weit davon entfernt, sich von ihr beeindrucken zu lassen. Im Gegenteil, eigentlich amüsierte es ihn, wie sich seine Kleine aufplusterte und über Dinge aufregte, die sie ohnehin nicht zu bestimmen hatte. 

Er hätte ihren hysterischen und mit völlig unpassender Lautstärke vorgetragenen Wortschwall einfach mit einer Ohrfeige beenden können. Doch das war nicht seine Art. Einer Frau schlägt man nicht ins Gesicht, lautete sein Grundprinzip. Einer Frau gegenüber wendet man keine unkontrollierte Gewalt an. Mit einer Frau, die sich wie eine dumme Göre aufführt, verfährt man auch wie mit einer dummen Göre. Man schlägt sie nicht einfach. Man züchtigt sie und zwar so, wie es Schulmeister, Lehrherren und Väter schon seit Jahrhunderten praktiziert hatten. 

Auch wenn er absolut seine Ruhe bewahrte und keine Anstalten machte, auf ihr aufgeregtes Keifen einzugehen, verfehlten seine Worte nicht ihre Wirkung. Und obwohl er dabei noch nicht einmal seine Stimme gehoben hatte, bewirkte sein knapper Befehl, dass sie auf der Stelle verstummte. Er spürte förmlich, wie Tatjana die Worte herunter schluckte, die sie ihm eigentlich noch entgegen schleudern wollte. Ihr Atem ging noch eine ganze Weile schnell und das heftige Beben ihrer Brüste verriet ihre unverminderte Aufregung. Aber ihre Lippen blieben geschlossen. 

Ihr Gesicht wurde schlagartig ausdruckslos. Ihre Augen verrieten erste Anzeichen von Panik. Ihre Arme, die eben noch wild gestikulierend ihre unkontrollierten Worte unterstrichen hatten, senkten sich kraftlos, während ihre Finger verlegen an ihrer schwarzen Bluse zupften, als gäbe es da etwas zurechtzurücken.

Seine kleine Tatjana hatte mal wieder ihrem Temperament freien Lauf gelassen. Und ihr war schlagartig bewusst geworden, dass sie einen Schritt zu weit gegangen war. Einen Augenblick lang bäumte sich noch die jugendliche Widerspenstigkeit in ihr auf. Doch am Ende siegte die Vernunft einer Frau, die nur allzu gut wusste, dass er am Ende doch die Oberhand behalten würde und sie besser daran tat, sich seinem Willen zu fügen.
„Hermann, bitte …“

Die Worte kamen als leises Flüstern über ihre Lippen. Zu leise, um überzeugend zu klingen. Und zu ausdruckslos, um ernst genommen zu werden. Dieselben Lippen, die soeben noch ziemlich respektlos zu ihm gesprochen und seine Geduld bis aufs Äußerste strapaziert hatten, waren jetzt plötzlich kaum noch in der Lage, verständliche Worte zu formen. 

So schnell konnte sich ein nerviges Weib in eine handzahme Frau verwandeln, die alles tun würde, um ihren Mann zu beruhigen. 

Tatjana kam langsam auf ihn zu, schlang ihre Arme um seinen Oberkörper, legte ihren Kopf auf seine Brust und begann, sich mit ihrer ganzen weiblichen Sanftheit an ihn zu schmiegen. Er genoss es durchaus, die weichen Rundungen ihrer Brüste und das liebkosende Streicheln ihrer Hände zu spüren. Er ließ es geschehen, als sie damit begann, sein Hemd aufzuknöpfen und mit feuchten Lippen seine Brust zu liebkosen. 

Szenen wie diese waren schon so etwas wie ein Ritual zwischen ihr und ihm, das sich in unregelmäßigen Zeitabständen wiederholte und ganz offensichtlich einen wesentlichen Bestandteil ihrer Beziehung bildete. Tatjana gab sich zwar gerne selbstbewusst und unabhängig. Doch in Wirklichkeit war sie eine Frau sehr traditioneller Prägung, die von ihrem Mann in erster Linie geschätzt und geliebt werden wollte, während sie ihre Rolle darin sah, sich fit, schön und gesund zu halten, um für ihn attraktiv und begehrenswert zu bleiben. 

Sie war in einer Familie der privilegierten Kreise aufgewachsen, in der man großen Wert auf Bildung legte und ausgesprochen konservative Ansichten vertrat. Sie und ihre beiden Geschwister hatten ihre Jugend in wohlbehüteten Verhältnissen verbracht und das erlebt, was man allgemein als eine strenge Erziehung bezeichnet. Auch wenn sie ihre Eltern nach Kräften gefördert und sie auch in ihrem selbst gesteckten Ziel unterstützt hatten, eine angesehene Musikhochschule zu absolvieren und eine große Pianistin zu werden, war sie doch unter dem ständigen Zwang aufgewachsen, stets herausragende Leistungen zu zeigen und immer zu den Besten zu zählen. Wenn sie diese ehrgeizigen Ziele ihrer Eltern erfüllte, wurde sie gelobt und belohnt. Wenn nicht, wurde sie bestraft. 

Sie zählte zu den Frauen, die ewig jung zu bleiben scheinen. Wer ihr begegnete, ohne ihre Geschichte zu kennen, würde niemals auf die Idee kommen, dass sie bereits dreiundvierzig Jahre alt und damit in dem Alter war, in dem die Schönheit der meisten Frauen bereits zu verblassen beginnt. Das Alter, in dem sich die ersten Falten zeigen, der Po seine Form verliert und die Brüste allmählich ihre jugendliche Straffheit aufgeben. Doch bei aller Schönheit, die er durchaus zu schätzen wusste, war es vor allem ihr Verhalten gewesen, das sein Interesse entfacht hatte. Dieser ständige Wechsel zwischen der Naivität eines Kindes, dem Erlebnisdrang eines Teenagers und der Reife einer erwachsenen Frau. Das alles machte sie zu einem weiblichen Wesen, wie es sich viele Männer wünschten, obwohl die meisten von ihnen vermutlich nicht in der Lage wären, mit einer derart komplexen Persönlichkeit umzugehen. 

Er schätzte alle vier Personen, die ihr ich ausmachten. Das unmündige Kind, das gelegentlich nach Strenge verlangte. Den ungehemmten Teenager, der geführt und gezähmt werden wollte. Die gebildete Frau, mit der man intelligente Gespräche führen und ein Leben zwischen Kunst, Kultur und Musik erleben konnte. Und die leidenschaftliche Liebhaberin, die als Muse geküsst und als Weib genommen werden wollte. 

Er war überzeugt davon, der einzige Mann zu sein, der in der Lage war, sich auf die volle Bandbreite ihrer Gefühle einzustellen. Er gab ihr stets das Gefühl, geliebt, geschätzt und begehrt zu werden. Doch er ließ auch keinen Zweifel daran, wer von ihnen das Sagen hatte. Und er zögerte nicht, sie in ihre Schranken zu weisen, wenn mal wieder jugendliche Widerspenstigkeit ihr Verhalten prägte, oder gar kindlicher Trotz jedes vernünftige Miteinander unmöglich machte.  

Es waren Augenblicke wie diese, die ihn vom Beschützer und Ehemann zum Hausherrn machten und ihn vom leidenschaftlichen Liebhaber zum strengen Erzieher werden ließen. 

Tatjana war eine ausgeprägt sinnliche Frau. Wenn er sie umarmte und sich ihre Lippen zu zärtlichen Liebkosungen trafen, konnte er davon ausgehen, dass auch die Lippen zwischen ihren Schenkeln feucht wurden und sich schon nach wenigen Augenblicken eine triefende Nässe in ihrem Höschen ausbreitete. Doch wenn sie sich in ihre immer wieder aufkeimende kindliche Bockigkeit hineinsteigerte und ihr gesamtes Verhalten von provozierender Herausforderung bestimmt wurde, dann wusste er, dass ihr Körper nicht nach zärtlichen Berührungen verlangte, sondern schlicht und einfach nach der Hitze einer Tracht Prügel.

Auch solche Situationen hatten etwas ausgesprochen Erotisches. Ganz besonders der Augenblick, in dem sie spürte, dass sie den Bogen überspannt hatte, und genau wusste, was ihr als Nächstes bevorstand. Dann konnte er förmlich spüren, wie Angst in ihr aufkam. Er konnte wissenden Auges beobachten, wie aus der frechen Göre mit ihrer spitzen Zunge wieder ein anschmiegsames Weib wurde, das zu allem bereit war, um das Unvermeidbare vielleicht doch noch abzuwenden. 

Er hörte ihr flüsternd vorgebrachtes „Es tut mir leid, Hermann“, das ohne Zweifel aus tiefstem Herzen kam, auch wenn es wieder einmal das Ergebnis einer viel zu späten Erkenntnis war. Er beobachtete mit zufriedenem Lächeln den plötzlichen Wandel, der sich in ihrer Stimme und ihrer gesamten Körpersprache ausdrückte. Eben war sie noch ein ungezogenes Kind, bei dem es einem Mann in den Fingern juckt und dem er am Liebsten eine Ohrfeige verpassen würde. Jetzt war sie wieder eine Frau, die mit ihren Reizen zu kokettieren versuchte und ganz andere Bedürfnisse in ihm weckte. Doch er wusste, dass es für Vergebung noch zu früh war. Und ihm war klar, das er ihr bei allem Verlangen, das ihr junger Körper immer wieder in ihm auslöste, erst eine Lektion erteilen musste, bevor er ihr Angebot zur Versöhnung akzeptieren konnte.

Energisch schob er sie von sich und beendete damit den einen verzweifelten Versöhnungsversuch, an dessen Erfolg sie wohl ohnehin nicht geglaubt hatte. 

„Ich hab gesagt, du sollst dich ausziehen, Tatjana. Und zwar auf der Stelle.“

Man konnte förmlich sehen, wie jede noch verbliebene Hoffnung in ihr zusammenbrach. Sie trug das, was sie meist an hatte, wenn sie beide zu Hause waren und keine Gäste eine formellere Kleidung erforderten: eine schon leicht verwaschene, aber dafür umso perfekter passende Designerjeans und eine schwarze Bluse mit aufwendigen Stickereien und dem dezenten Logo eines bekannten Labels. Genau das war es auch, was sie als Erstes ablegte und achtlos zu Boden fallen ließ. 

Wieder einmal wurde ihm bewusst, dass sie trotz ihres schon etwas reiferen Alters eine ausgesprochen attraktive Frau war und genau die Proportionen besaß, die bei Männern Fantasien auslösen. Ihr ausgeprägt straffer Bauch ließ ebenso unzählige Stunden harten Trainings im Fitnessstudio erkennen wir ihre makellos glatten Schenkel, die in zwei feste Pobacken übergingen. 

Tatjana griff nach hinten, um den Verschluss ihres Büstenhalters zu öffnen. Eine aufreizende Pose, die unter anderen Umständen vermutlich innerhalb kürzester Zeit dazu geführt hätte, dass sie im Bett gelandet wären, oder sich gleich hier auf dem Boden wälzend geliebt hätten. Er liebte diese kleinen Titten, die genau die richtige Größe hatten, um von zärtlichen Männerhänden umschlossen und gestreichelt zu werden. Sie zeigten noch keinerlei Anzeichen des Erschlaffens und wurden von zwei aufreizenden Brustwarzen gekrönt, die wie kleine Türmchen aus dem weichen Fleisch herausragten. Auch dieser Umstand sorgte vermutlich dafür, dass Tatjana nie ganz die Ausstrahlung eines jungen Mädchens verloren hatte. 

Immer noch zögerlich, aber dennoch mit gehorsamer Beflissenheit, löste sie ihren schwarzen Ledergürtel mit seiner auffallend großen Schnalle, die für ein klirrendes Geräusch sorgte, als sie sich schließlich aus der engen Jeans gewunden hatte und das schwere Metall mit dem Fußboden in Berührung kam. 

Er sah mit unbeteiligter Mine zu, wie sich seine Frau sichtlich widerstrebend entblößte, während er ganz selbstverständlich ihre weibliche Anatomie auf sich wirken ließ, die sich ihm Stück für Stück offenbarte. Die wenigen Kleidungsstücke bildeten ein achtloses Stoffknäuel zu ihren Füßen, das abschließend noch durch einen winzigen schwarzen Slip vervollständigt wurde, nachdem sie sich nach einem fast unmerklichen, aber dennoch unübersehbaren Zögern auch dieses letzte Kleidungsstück vom Leib geschält hatte. 

Mit langsamen Schritten umkreiste er sie, während er nochmals von allen Seiten ihren nackten Körper betrachtete. Irgendwie, wie ein Tiger seine Beute umkreist. Oder der Besitzer sein Eigentum. Oder auch ganz einfach ein Mann, dessen Lustinstinkte geweckt waren und der sich bewusst war, dass es für ihn mehr als eine Möglichkeit gab, sie zu befriedigen. 

Sie wirkte verschüchtert, wie sie so vor ihm stand mit züchtig vor den Brüsten verschränkten Armen und reumüti

g gesenktem Kopf. Ihre ganze Körperhaltung strahlte Unsicherheit aus, während sie in ihrer verführerisch verletzlichen Nacktheit dastand und hin und wieder kurze, verstohlene Blicke in seine Richtung warf. Sie wirkte irgendwie spitzbübisch mit ihrem blonden, kinnlangen Haarschopf, der für einen festlichen Opernbesuch zurechtgemacht genauso gut aussah, wie nach einer Wanderung an der stürmischen See oder einer heftigen Liebesnacht. 

Auch das gehörte zu dem Wesen, das er an ihr so schätzte. Diese Mischung aus scheinbar völlig gegensätzlichen Eigenschaften. Auf der einen Seite konnte sie elegant und verführerisch aussehen und gab ein wahres Schmuckstück an der Seite eines Mannes ab, um das ihn jeder beneidete. Auf der anderen Seite hatte sie sich eine unverfälschte Natürlichkeit bewahrt und war ganz die sportliche junge Frau, wenn sie sich die Wanderstiefel anzog, im grellbunten Fahrradtrikot durch die Gegend rollte oder im Skidress über winterliche Loipen zog.

Ihre sorgfältig kahlrasierte Muschi unterstrich das Bild in seiner Fantasie, nach der er es hier mit einem jungen Mädchen zu tun hatte, das nach einer Züchtigung verlangte. Es war ein seltsam unschuldiger Anblick, wie sich die Ausläufer ihrer Schamlippen zwischen ihren fest geschlossenen Schenkeln abzeichneten. Er fragte sich, ob sie wohl jetzt feucht war, und hatte gute Lust, ihren Zustand zu überprüfen und sich Gewissheit darüber zu verschaffen, ob ihre Gedanken allein von der Angst vor den bevorstehenden Schmerzen beherrscht wurde oder ob sie diese Situation auch als etwas Erotisches empfand. Ihr eher kleiner Hintern zerfiel in zwei ausgeprägte Wölbungen, wie sie jedem Mann gefallen, der eine Vorliebe für schlanke Frauen hat und dennoch weiblich gerundete Formen zu schätzen weiß. 

Er bückte sich und hob ihre Jeans auf. Mit energischen Griffen zog er den schwarzen Ledergürtel aus seinen Schlaufen. Er spürte, wie sie ihn dabei beobachtete. Und ihm entging nicht, wie sie unmerklich die Luft einzog, während sich ihr Körper kaum merklich versteifte. Er konnte nicht verhindern, dass ein leicht zynisches Grinsen über seine Lippen huschte, als er das fast unmerkliche, instinktive Zucken ihrer Pobacken bemerkte. 

Er packte sie an der Schulter und schob sie sanft aber nachdrücklich in Richtung eines der massiven, braunen Ledersessel, die im Halbkreis um einen offenen Kamin gruppiert waren, in dem unter einer silbergrauen Ascheschicht noch die letzten Reste des abendlichen Feuers verglühten. Er beugte ihren Körper mit Nachdruck über die dick gepolsterte Rückenlehne des Sessels. Nackte, weiche Haut kam in Berührung mit der groben Narbung gegerbten Büffelleders, während ihr Kopf tief in die Sitzfläche eintauchte und ihr Oberkörper genau im Bereich der Hüfte scharf nach unten abknickte, sodass ihr Hintern jetzt die höchste Stelle ihres Körpers war.

Es war einfach die allerbeste Körperhaltung für eine Züchtigung, wurde ihm wieder einmal bewusst. Das ohnehin schon feste Fleisch ihrer Hinterbacken bildete jetzt zwei straffe Halbkugeln, die geradezu danach zu verlangen schienen, Schläge zu beziehen. Ihre Pobacken klafften deutlich auseinander und gaben den Blick auf die pinkfarbenen Runzeln ihres Anus frei, während zwischen dem Übergang zu ihren Schenkeln ihre rosigen Schamlippen aus einer völlig anderen Perspektive zur Schau gestellt wurden.

Eine Frau, die einem Mann derartige Einblicke gewährte, empfand keine Scham vor ihm. Oder sie wusste, dass sie der Macht eines Mannes ausgeliefert war, der sich das Recht nahm, sich über ihr Schamgefühl hinwegzusetzen. 

Wie viele Millionen von Mädchen und Frauen hatten sich wohl im Laufe der menschlichen Geschichte schon in dieser Position befunden, um ihren nackten Hintern zur Bestrafung zu präsentieren? Wie viele Sklavinnen hatten wohl schon aus vollem Hals geschrien, während sie entblößt und hilflos die höllischen Schmerzen der Peitsche ertrugen? Wie vielen Töchtern hatte man wohl schon dicke Striemen auf diese sonst sorgsam verborgene Körperpartie gezeichnet, um sie auf den rechten Weg zu bringen? Und wie viele Geliebte, Mätressen und Ehefrauen waren wohl schon auf diese Weise gezüchtigt worden, um Gehorsam und Unterwürfigkeit zu lernen?

Er beschloss, keine großen Worte zu verlieren, sondern ihr eindeutig und schmerzhaft klarzumachen, dass sie einmal wieder zu weit gegangen war. Sie wusste nur allzu gut, dass sie für seine Fürsorge, seine Liebe und seine Zuneigung einen Preis zu zahlen hatte. Und diesen Preis hatte er mit Bezeichnungen wie Respekt, Unterordnung und Gehorsam versehen. 

Während er sie mit der linken Hand fest in das Polster drückte, holte er mit der rechten aus und schlug zu. Der zu einer Schlaufe gefaltete Ledergürtel machte ein bedrohlich zischendes Geräusch und löste ein lautes, trockenes Klatschen aus, als er mit ihrer gespannten Haut in Berührung kam. Es dauerte einen winzigen Augenblick, aber dann kam heftiges Leben in ihren Körper. Der Schmerz ließ sie wild mit den Füßen strampeln, während ihre Pobacken in schnelle Zuckungen verfielen und ein erster dumpfer Schmerzenslaut aus den Tiefen der Polster zu vernehmen war.

Er wartete, bis sich die Reaktionen etwas gelegt hatten und sich ein erster Striemen zeigte, dessen grellrote Färbung sich deutlich vom zarten Weiß ihrer Haut abhob. Der Zweite Hieb traf etwas tiefer und hinterließ seine brennende Spur quer über beiden Oberschenkeln. Er wurde dicht gefolgt von einem weiteren, der wieder genau auf die Rundung traf, für die er bestimmt war. 

Das Feuer des schmiegsamen Leders verfehlte nicht seine Wirkung. Sie quittierte jeden klatschenden Hieb mit einem spitzen Schrei, während Sie sich heftig aufbäumte und verzweifelt ihren entblößten Hintern hin und her warf. Dadurch konnte sie zwar keineswegs den strafenden Schlägen entgehen, aber sie bot dem wiederholt und mit unverminderter Heftigkeit eintreffenden Leder immer wieder neue Angriffsflächen.

Du kannst froh sein, dass du heute eine Jeans mit eher breitem Gürtel trägst, dachte er bei sich. Ihre Vorliebe waren nämlich dekorativ schmale Gürtel aus schmiegsam weichem Leder. Die klatschten zwar nicht so schön, wenn sie auf ihren nackten Hintern auftrafen. Aber dafür schnitten sie bei jedem Hieb tief ins Fleisch ein und hinterließen lang anhaltende Striemen.

Es hatte ihr weit mehr als ein Dutzend Schläge übergezogen, als er schließlich das Gefühl hatte, dass es genug war und unvermittelt von ihr abließ. Das schmiegsame Leder hatte eine klare Sprache gesprochen und seine Botschaft deutlich sichtbar auf ihre Haut geschrieben. Von der aufmüpfigen Frau, die noch vor wenigen Minuten in herausfordernder Pose vor ihm gestanden und provozierende Worte von sich gegeben hatte, war nicht viel mehr als ein nacktes Weib übrig geblieben, das sich jetzt mit verheultem Gesicht aus dem Sessel hoch raffte, um sich wie ein kleines Mädchen mit beiden Händen ihren erhitzten Po zu betätscheln. 

Er beobachtete aufmerksam jede ihrer Bewegungen, nicht ohne dabei ein Gefühl der Befriedigung zu verspüren. Jetzt, nachdem er sie gründlich gezüchtigt und sie offensichtlich ihre Lektion gelernt hatte, war seine Verärgerung wie weggeblasen und er spürte, wie diese animalische Lust in ihm hochkam, die er immer empfand, wenn aus seiner aufmüpfigen, verwöhnten Frau wieder das kleine, einfache Mädchen geworden war, als das er sie einst kennengelernt hatte. 

Wortlos ging er auf sie zu und nahm sie in die Arme. Er küsste sie zärtlich auf die Wange und spürte dabei den salzigen Geschmack ihrer Tränen auf der Zungenspitze. Eine kleine Ewigkeit standen sie so da, während ihre Körper die Sprache des Verlangens ausdrückten. Er, ein stattlicher Mann mit klaren Zielen und festen Vorstellungen. Und Sie, eine erwachsene Frau mit manchmal unreifen Verhaltensweisen, die einen starken Beschützer braucht, der das Kind in ihr bestrafte und die Frau in ihr zu lieben verstand. 

Sie erwiderte seine Küsse, bedeckte sein Gesicht mit unzähligen kleinen feuchten Stellen und konzentrierte sich dann auf seinen Mund, um ihm mit einem anhaltend leidenschaftlichen Kuss förmlich zu verschlingen. Dabei musste sie auf den Zehenspitzen stehen und ihren schlanken und noch immer nackten Körper angestrengt nach oben recken, damit ihre Lippen die seinen erreichen konnten. 

Kein Zweifel, diese Frau war heiß auf ihn. Ihr Körper brannte förmlich danach, genommen zu werden. Die unterdrückten Aufschreie, die noch vor wenigen Augenblicken jeden seiner Hiebe begleitet hatten, waren verklungen und hatten einem lustvollen Keuchen Platz gemacht. Die Hitze, die er im Zentrum ihres Körpers ausgelöst hatte, hatte sich in pures Verlangen verwandelt. 

„Komm!“ flüsterte er ihr zu und löste sich sanft aus ihrer Umklammerung. 

Er ließ sie vorangehen und folgte ihr mit einigem Abstand, während er mit zunehmender Erregung den Anblick ihrer sanft geschwungenen Rückenpartie in sich aufnahm und genießerisch das Bewegungsspiel ihres Hinterns verfolgte. Die Spuren des Ledergürtels waren nicht zu übersehen. Ihre im Bereich dieser Körperpartie besonders weiche Haut war mit unregelmäßigen Striemen übersät, die im Bereich ihrer Oberschenkel begannen, ihre Pobacken mit einem kreuzförmigen Muster bedeckten und vereinzelt bis über beide Hüften reichten. Ein fachgerecht gezüchtigter Weiberarsch, dessen Anblick bei ihm einen Reiz ganz besonderer Art auslöste. Vor allem, weil er es war, der diese Spuren erzeugt hatte. Und weil sie trotz oder vielleicht gerade wegen dieser Züchtigung ganz offensichtlich scharf darauf war, von ihm gefickt zu werden. 

Der Weg führte über eine geschwungene Wendeltreppe nach oben in den privaten Bereich des Hauses, wo sich auch ihr Schlafzimmer befand. Mit ihren massiven Trägern aus glänzendem Edelstahl und ihren Stufen aus grünlich schimmernden, dicken Glasplatten wirkte die Treppe wie eine moderne Raumskulptur, die einen markanten Übergang zwischen dem großzügigen Wohnraum und der darüber ragenden Empore schuf. 

Der nackte Frauenkörper, der sich mit betont langsamen und lasziven Bewegungen nach oben begab, war eine wahre Augenweide und ein erotisches Spektakel, dem sich kein Männerblick entziehen konnte.

Noch während sie dem gemeinsamen Schlafzimmer zustrebten, begann er, mit flinken Handgriffen sein Hemd zu öffnen. Er streifte es ab und ließ es achtlos zu Boden fallen, während er immer unbändiger werdender Lust dem Objekt seiner Begierde folgte, bis sie schließlich das große Bett erreicht hatten. 

Während er den Gürtel seiner Hose öffnete und hastig die letzten Kleidungsstücke ablegte, krabbelte sie auf allen Vieren auf das Bett und bot ihm dabei den wohl prächtigsten Anblick, den eine Frau zu bieten hat. Sie wusste nur allzu gut, dass es in ihrem augenblicklichen Zustand alles andere als angenehm wäre, sich von ihm auf dem Rücken liegend nehmen zu lassen, und so präsentierte sie sich ihm in kniender Stellung, während sie ihren Kopf ganz fest auf das Kissen presste und ihren obszön auseinanderklaffenden Hintern in die Luft reckte.

Ihre gerötetes Fleisch war deutlich angeschwollen und verriet, dass er ganze Arbeit geleistet hatte. Ihr Möse triefte förmlich vor Verlangen und glänzte im sanften Licht des ausklingenden Tages, das durch das Fenster hereinschien. Sie brauchte kein Vorspiel und er würde auch gar nicht mehr die Geduld dafür aufbringen. Also kniete er mit steil aufgerichtetem Phallus hinter sie und drang ohne Umschweife in sie ein. 
 

(Ausschnitt aus "Szenen zwischen ihr und ihm" von Wolfram Steffen)