Die weisen Worte des alten Patriarchen (1)

Die Jugend von heute weiß nicht mehr, was eine strenge Erziehung ist. Junge Mädchen terrorisieren ihre Eltern, die nicht mehr wissen, wie sie dagegen vorgehen sollen. Rebellische Teenager probieren das Leben aus, ohne dass es jemand gibt, der ihnen Grenzen setzt. Junge Frauen stolpern von einer Beziehung in die andere und gehen durch unzählige Männerhände, bis ihr Glanz erloschen ist und sich niemand mehr für sie interessiert. Sie alle haben nie eine Ohrfeige erhalten, geschweige denn einen Rohrstock oder einen Lederriemen gespürt.

Dabei sind es keine zwei Generationen her, als der Rohrstock noch in jeder Familie seinen festen Platz hatte. Damals zischte der Rohrstock noch regelmäßig durch die Luft, bis seine Wucht mit unheilvollem Geräusch von zwei mehr oder weniger ausgeprägten Hinterbacken absorbiert wurde. Er löste gellende Schreie aus und hinterließ dick anschwellende Striemen, die erst nach Wochen wieder abgeklungen waren.

Aber der Schein trügt. Das Familienleben nach den alten Regeln ist zwar mittlerweile eher selten geworden. Aber es gibt sie noch immer, Familien, in denen sich seit Generationen eigentlich nichts geändert hat. Familien, in denen nach wie vor die Rute der Zucht regiert und ein übermächtiger Vater für die gewünschte Disziplin sorgt. Nach außen erkennt man sie an den letzten Mädchen dieser Welt, die noch Röcke tragen. Mädchen, die irgendwie in sich gekehrt wirken, weniger auffallen im ausgelassenen Gekicher der anderen. Kleinlaute Mädchen, die eher am Rande stehen als den Mittelpunkt zu bilden und sich so brav geben, dass man sich fragt, wie die Eltern das fertiggebracht haben.

Dabei ist der Grund ganz einfach. In einer Familie, in der noch die alten Regeln gelten, hat ein Mädchen schon von klein auf nur zwei Alternativen: entweder zu gehorchen oder Schläge zu beziehen. Also versucht es, sich so unauffällig wie möglich zu geben, um sie so gut es geht von Mutters Kochlöffel und Vaters Lederriemen fernzuhalten. Ein Verhalten, das früher oder später in Fleisch und Blut übergeht und für jeden erkennbar wird, der mit dem keinen, süßen, braven Mädchen zu tun hat.

Früher gab es strenge Katholiken, die ihren Glauben besonders ernst nahmen und ihre Kinder mit der Strenge erzogen, die sie für gottgewollt hielten. Besonders auf dem Land konnte man sie beobachten: Mütter die regelmäßig zur Beichte gingen, um den Ohren ihres Pfarrers ihre tatsächlichen oder eingebildeten Sünden zu beichten. Junge Mädchen, die es für ihre Pflicht hielten, ihm von der unverzeihlichen Sünde zu erzählen, sich zwischen den Beinen berührt und es auch noch genossen zu haben. Hübsche junge Frauen, die ihre Lust für Sünde hielten, weil sie ja noch nicht verheiratet waren und Ehefrauen, denen man beigebracht hatte, dass eine anständige Frau dies und das nicht tut und die es trotzdem getan hatten.

Mittlerweile hat die Kirche ihren Einfluss verloren. Zur Beichte gehen eigentlich nur noch alte Frauen und der Pfarrer predigt weitgehend vor leeren Bänken. Währenddessen hurt die Jugend herum und selbst eine Ehe wird nicht mehr als Bund fürs Leben verstanden, sondern bestenfalls als ein Versprechen, das nur Gültigkeit hat, solange Sex seinen Reiz behält und die Gefühle füreinander noch nicht erkaltet sind. Was die Kirche zur Scheidung sagt, interessiert heute niemand mehr, denn das Leben geht weiter und es liegt in der Natur des Mannes, seinen Samen in so vielen Mösen zurückzulassen, wie er finden kann. Wobei es ihm heute nicht mehr um Vermehrung geht, sondern um die pure Lust, die es zu befriedigen gilt, solange sie noch da ist.

Die wahren Gläubigen sind zu einem versprengten Überrest geworden. Sie versammeln sich um charismatische Führer, die vom wahren Glauben erzählen und ständig in den alten Schriften wühlen, um immer neue Gebote und Verbote für ihre Anhänger zu entdecken. Man spricht dann von Sekten und der Rest der Welt lächelt eigentlich über diese seltsamen Spinner, die nur unter sich Kontakt pflegen und nicht selten sogar zurückgezogen an einsamen Orten leben, wo sie ungestört ihrer Version der reinen Glaubenslehre nachgehen können.

Die fanatischen Prediger der Neuzeit schreiben gerne Bücher, denn sie halten es für außerordentlich wichtig, ihre Gedanken für die Nachwelt festzuhalten. Sie berufen sich zwar auf die Bibel und ihr ganzes Leben, Handeln und Denken dreht sich um die Worte des Herrn. Doch für ihre Anhänger ist jedes Wort von Bedeutung, dass der erleuchtete Führer von sich gegeben hat. Daher ist es mäuschenstill, wenn ein solcher erleuchtete Abgesandte des Herrn auf der Bühne steht und strenge Worte über die Gesetze des Herrn verlauten lässt. Worte, die sich auffallend oft um Sünde und Verdammnis drehen. Und die genau beschreiben, wie ein wahrer Christ zu leben hat, um Gottes Wohlgefallen zu finden.

Bruder Herrmann zählte zu diesen Erleuchteten. Zumindest für diejenigen, die an seinen Lippen hingen, wenn immer er zu einer weiteren Predigt geladen hatte, war er der Heilige, der die Welt aus ihrer Finsternis führen würde und sie selbst sahen sich als die Auserwählten, die wie hell leuchtende Lichter in dieser verdorbenen Welt lebten, weil sie genau das taten, was ihnen auferlegt war und was den Herrn mit Freude erfüllte.

Dieses Mal sprach er von den Kindern. Davon gab es in der Gemeinde ausgesprochen viele, denn Geburtenkontrolle galt als Werkzeug des Teufels und die Frucht des Leibes war das Zeichen einer gottesfürchtigen Frau. Da natürlich gläubige Männer nicht weniger Lust auf das Weib haben als andere Männer auch, war es für eine wahre christliche Frau üblich, ein Kind nach dem anderen zur Welt zu bringen. Und es wurde erwartet, dass sie sich sehr glücklich darüber zu zeigte. Schließlich war es ein Zeichen dafür, dass sie von ihrem Mann geliebt wurde und sie ihm eine gehorsame Frau war, die sich demütig seiner Herrschaft unterwarf. Und es war ein Beweis dafür, dass sie nach den Gesetzen des Herrn lebte und bereit war, die Frucht ihres Leibes in seinem Sinne großzuziehen und zu gottesfürchtigen Nachfolgern zu machen.

„Was sagt uns denn die Bibel, wenn es um die gottgefällige Erziehung unserer Kinder geht?“ begann Herrmann seine Ansprache.  „Was sind seine Worte, die er ganz besonders an die Väter unter uns richtet, die die Verantwortung für diese Aufgabe tragen? Was ist das Beste für unsere Kleinen und diejenigen, die schon etwas älter sind und bereits auf der Schwelle zur Frau stehen? Was sind die Gebote, die wir alle kennen und beherzigen sollten?“

Die Gemeinde hatte solche und ähnliche Fragen zwar schon mehrmals aus seinem Mund gehört, aber Bruder Herrmann konnte sich dennoch der vollen Aufmerksamkeit all derer sicher sein, die sich vor ihm versammelt hatten.

„Es wird euch überraschen, dass diese ganze, dicke Heilige Schrift nur zwei Sätze enthält, die sich speziell mit der Erziehung von Kindern beschäftigen und einer davon ist uns allen nur allzu bekannt: Wer die Rute spart, verdirbt das Kind. Die Anwesenden nickten zustimmend, während ein leichtes Raunen den Saal erfüllte. Die Kinder sahen betreten zu Boden und auch so manche hübsche junge Frau war von diesem Thema ganz offensichtlich peinlich berührt und rutschte unruhig auf ihrem Platz hin und her. „Aber es ist noch ein Satz, den wir verinnerlichen sollten: Schlägst du den Knaben mit der Rute, wird er ganz bestimmt nicht daran sterben.“

„Nun wissen wir natürlich, dass der Herr alles andere als nur die Knaben gemeint hat. Nein, die Rute der Zucht ist natürlich auch für die Mädchen ein sehr hilfreiches Mittel, um ihnen Demut und Gehorsam beizubringen. Ich möchte sogar sagen, dass es ganz besonders die Mädchen sind, die unserer Aufmerksamkeit bedürfen. Denn von einem Mädchen erwarten wir auf ganz besondere Weise Tugenden wie Sanftmut, Langmut und Hingabe. Wir alle Wollen, dass unsere Mädchen mit zunehmendem Alter nicht von Rebellion und ungezügelter Lust fortgerissen werden und Opfer der bösen Welt werden, die uns alle umgibt und die in den Klauen des Satans liegt. Wir wollen, dass sie sich zu Frauen entwickeln, wie sie jeder Mann zu schätzen weiß. Frauen, die ihren Ehemann glücklich machen, weil sie bereits ihr gesamtes bisheriges Leben daran gewohnt worden sind, Autorität zu respektieren und sich in die göttliche Ordnung zu fügen.“

Er ließ seinen Blick über die Menge streifen und machte eine demonstrative Pause, um das bisher Gesagte zu unterstreichen: „Und die Autorität in der Familie ist natürlich vor allem der Vater. Er ist der Herr des Hauses. Er trifft alle Entscheidungen. Und er hat das Recht, von allen Familienmitgliedern respektiert und geachtet zu werden. Was Vater sagt, ist Gesetz. Was er entscheidet, ist unumstößlich. Und das, wie wir natürlich alle wissen, nicht nur in seiner Eigenschaft als Vater, sondern auch als Ehemann.“

„Aber bleiben wir bei den Töchtern und wenden wir uns zunächst den kleinen Mädchen zu. Sie merken natürlich instinktiv, dass Vater die wichtigste Person in der Familie ist. Sie wissen, dass er weitreichende Rechte hat. Aber sie wurden genauso als sündige Wesen geboren wie wir alle. Das heißt, sie haben keinen natürlichen Drang zu Gehorsam, sondern es gibt das diesen Geist Rebellion, der tief in ihrem Inneren steckt und ausgemerzt werden muss. Jeder Vater weiß daher, dass selbst ganz kleine Mädchen schon bockig sein können und dann mit dem Fuß aufstampfen, um sich beharrlich den Worten von Mutter oder Vater zu widersetzen. Und er weiß auch, dass er in diesem Augenblick den starken Drang verspürt, seinem kleinen, hübschen, süßen Mädchen eine strenge Lektion zu erteilen.“

Dieses Mal waren es die Männer im Saal, die Zustimmung signalisierten und nur allzu gut wussten, dass die Worte von Bruder Herrmann mitten aus dem Leben gegriffen waren. „Wer so eine Situation schon erlebt hat – und ich bin mir sicher, alle Väter kennen das nur allzu gut – dem kann ich nur einen Ratschlag geben: Erinnert euch an die Worte des Herrn und zögert nicht, sie zu befolgen.“

„Der Herr hat nicht gesagt, habe Verständnis für sie, habe Geduld mit ihr, rede ihr gut zu und versuche sie mit vielen wohlmeinenden Worten zur Vernunft zu bringen. Nein, sein Ratschlag ist eindeutig und der lautet schlicht und einfach: verwende die Rute der Zucht. Wenn sie noch sehr klein ist, muss es natürlich nicht die buchstäbliche Rute sein. Hier genügt schon die flache Hand eines Vaters, um ein bockiges Mädchen in die Schranken zu verweisen. Ein paar laut klatschende Schläge werden zwar Tränen und lautes Schreien hervorrufen. Aber sie sind das einzige Mittel, um dem Spuk sofort ein Ende zu bereiten. Ein Mittel, das sich schon seit Tausenden von Jahren bewährt hat und das auch heute noch die erwartete Wirkung erzeugt.“

„Wobei ihr einen Grundsatz nicht vergessen solltet, liebe Väter: Strafe muss weh tun. Eine Züchtigung muss die Kleine zum Schreien bringen und schnelle Wirkung zeigen. Aber wir sollten natürlich bei aller Strenge ihr zartes Alter nicht aus den Augen verlieren. Eine Ohrfeige ist daher bei ganz jungen Mädchen tabu. Aber ein paar derbe Klapse auf ihren kleinen Hintern sind nie verkehrt. Legt sie also übers Knie und schlagt ihr das Röckchen hoch. Zieht ihr das Höschen in die Kniekehlen und schlagt zu. Nicht mehr als ein Dutzend Mal, aber beherzt und streng genug, damit sie es fühlt. Sie wird dabei zappeln und kreischen, aber Strafe ist Strafe und sie muss unmissverständlich lernen, dass sie an eurem Willen nicht vorbeikommt. Nicht dieses Mal und auch all die Jahre nicht, in denen sie in eurem Haus lebt, bis sie in die Hände eines Ehemannes wechselt.“

„Ich hatte erst kürzlich ein sehr erfrischendes Gespräch mit einer Mutter. Sie hat zwar aus einem anderen Grund meinen Rat gesucht, aber sie hat mir berichtet, wie sie ganz besonders bei ihrer Jüngsten die Erziehung handhabt. Sie hielt ebenfalls Ohrfeigen noch nicht für das richtige Mittel, aber sie hatte einen Ausweg gefunden, um die kleine auf der Stelle und ohne große Umstände zurechtzuweisen. Als Hausfrau hatte sie fast immer einen nassen Waschlappen zur Hand und genau den klatschte sie der Kleinen ins Gesicht, wenn immer sie ungezogen war. Das tut weh, liebe Eltern, aber es verursacht keine sichtbaren Spuren und ist daher für kleine Mädchen eine durchaus sinnvolle Alternative.“

„Im Laufe der Zeit, und das wissen die Älteren unter den Vätern sehr wohl, wird die flache Hand nicht mehr genügen, um einen Mädchenhintern zum Tanzen zu bringen. Sie wird einfach nicht mehr schmerzhaft genug sein, um das Mädchen zur Einsicht zu bringen und ihr Verhalten nachhaltig zu verändern. Dieser Zeitpunkt ist bei jedem Mädchen anders, aber wenn er gekommen ist, spürt ein Vater das und er weiß, dass er andere Maßnahmen ergreifen muss. Es ist die Zeit, in der sie den Lederriemen spüren muss. Den Lederriemen oder einen dünnen Rohrstock, der eine vergleichbare Wirkung zeigt. Riemen und Rohrstock wird sie wieder zum Kreischen bringen und ein erfahrener Vater weiß, dass er auf dem richtigen Weg ist.“

„Aber lasst euch nicht reinlegen. Ein Mädchen ist erfinderisch, wenn es darum geht, ihrer Bestrafung zu entgehen. Und sie wird alles tun, um das Herz ihres Vaters zu erweichen. Manche weinen herzzerreißend, sobald eine Strafe auch nur angekündigt ist. Andere kreischen mit jedem Hieb, dass man meinen könnte, sie würden dem Tod entgegensehen. Aber ein entschlossener Vater wird sich davon nicht beeindrucken lassen. Die Rute der Zucht, hat der Herr gesagt, und genau die muss sie zu spüren bekommen, um auf dem rechten Weg zu bleiben. Und zwar mit kräftig ausgeholten Hieben, die nicht nur auf ihrer Haut, sondern auch in ihren Gedanken langanhaltende Spuren hinterlassen.“

Vermutlich war das der Punkt, an dem so manche der anwesenden Mädchen an ihre letzte Züchtigung erinnert wurde. Es bleibt schließlich nicht ohne Wirkung auf ein Mädchen, wenn es erleben muss, wie starke Männerhände zupacken, um es in Position zu bringen und nackt zu machen, damit das bevorzugte Züchtigungsinstrument ihres Vaters seine volle Wirkung zeigen konnte. Die Betreffenden saßen noch immer mit gesenktem Blick da und waren sichtlich verlegen. Wie immer hatten sie sich hübsch gemacht, um den Gottesdienst zu besuchen. Und sie hielten schön brav ihre Bibel in der Hand, in der genau beschrieben war, wie man mit ungehorsamen Mädchen umzugehen hatte, um ihren Willen zu brechen und ihnen jede Art von Rebellion auszutreiben.

„Die schwierigste Phase der Erziehung sind natürlich die Jahre, in denen ein Mädchen die Zeit seiner Kindheit verlässt und sich unübersehbar zur Frau entwickelt. Selbst die wenigen, noch verbliebenen strengen Eltern draußen in der Welt, hören spätestens jetzt auf, ihre Töchter zu züchtigen. Sie meinen, so etwas gehört sich einfach nicht und vor allem ein Vater solle nicht Zeuge der wundersamen Wandung werden, den seine Tochter durchmacht, während sie zu menstruieren beginnt und immer deutlichere Anzeichen ihrer Weiblichkeit erkennbar werden.“

„An dieser Stelle muss man darauf hinweisen, dass es im Volke Gottes vor über zweitausend Jahren als Schande galt, wenn eine Tochter im Hause ihres Vaters menstruierte. Spätestens wenn dies geschah, galt sie nämlich als heiratsfähig und wenn sie einigermaßen hübsch war, standen vermutlich schon genügend junge Männer Schlange, um sie sich zum Eigentum zu machen. Ja, ihr habt richtig gehört, zum Eigentum. Zu Gottes Vorkehrungen gehörte es nämlich auch, dass sich ein Weib zeitlebens im Besitz eines Mannes befindet, also sein Eigentum ist. Am Anfang ist es ihr Vater, dem sie buchstäblich gehört. Zum Zeitpunkt ihrer Frauwerdung ist es ihr Ehemann, der einen Brautpreis für sie gezahlt hat und sie von diesem Zeitpunkt an als seinen Besitz ansehen darf. Und wie ihr wisst, liebe Brüder, was sich im Besitz eines Mannes befindet, über das kann er verfügen, wie er will. Er kann es pflegen, um möglichst lange Freude daran zu haben. Er kann es vernachlässigen und links liegen lassen. Und es liegt in seinem Ermessen, ob er sanft oder grob damit umgeht. Ein Prinzip, das in den Augen unseres Herrn und Schöpfers nicht nur auf den materiellen Besitz eines Mannes zutrifft, sondern auch auf jedes Weib, über das er die Verantwortung übernommen hat.“

Ein Mädchen in alter Zeit konnte sich daher verdammt glücklich schätzen, wenn ihr Vater es einen Mann zur Frau gegeben hatte, von dem es geschätzt und geliebt wurde. Man kann wohl davon ausgehen, dass Väter damals nicht anders waren als heute und so mancher Familienvater bereit war, seine Tochter nicht an den Mann zu verkaufen, der sie glücklich machen würde, sondern an den, der am meisten für sie bezahlte, ganz gleich wie er hinterher mit ihr umgehen würde. In vielen Ländern der islamischen Welt kann man dieses Prinzip heute noch beobachten. Auch dort bestimmt der Preis über den Wert einer Tochter und so manches unglückliche Mädchen wird an einen alten Mann verkauft, der sich auf seine letzten Tage noch einmal ein junges Vergnügen leisten will. Oder der aus anderen Gründen für die Familie nützlich ist.“

„Doch kehren wir zum Thema unserer heutigen Andacht zurück. Ein pubertierendes Mädchen ist natürlich alles andere als tabu für einen Vater. Sie unterliegt nach wie vor seiner Kontrolle und gerade in diesem Alter muss er mit allen Mitteln dafür sorgen, dass sie nicht vom Weg abkommt und Opfer der Gefühle wird, die noch neu und unbekannt für sie sind. Manche Väter glauben daher, dass sich eine pubertierende Tochter genau in dem Alter befindet, in dem sie besonders streng und unnachgiebig mit ihr umgehen muss. Schließich ist das die Zeit, in der ihre unbekümmerte Kindheit vorüber ist und sich ihr Körper allmählich dafür bereitmacht, ihrem späteren Ehemann Freude zu bereiten. Und wenn es sich dabei um einen wahren christlichen Ehemann handelt, wird der sich nicht mit einer Hure abgeben wollen, die ihre Jungfräulichkeit bereits an einen anderen verloren hat.“

Bruder Herrmann wusste, dass er auch in diesem Punkt auf die ungeteilte Zustimmung der Gemeinde stoßen würde. Und da er ganz besonders unter den Teenagern der Gemeinde gefürchtet war, wusste jedes Mädchen an der Schwelle zur Frau, das jetzt ganz besondere Ratschläge folgen würden. Schließlich ging es um nichts geringeres, als die angehenden jungen Frauen vor den Klauen das allgegenwärtigen Satans zu bewahren und damit als Heiratsmaterial für die jungen Männer in der Gemeinde zu erhalten. Denn genau das waren sie: Heiratsmaterial und sonst nichts.

„Kürzlich habe ich mit einem Vater aus unserer Gemeinde gesprochen, der das Problem klar erkannt hat. Er hat pünktlich zur ersten Menstruation einen radikalen Wechsel in der Erziehung seiner Jüngsten vorgenommen. Von diesem Augenblick an setzte es nicht nur deutlich mehr Ohrfeigen als je zuvor und das oftmals schon aus geringfügigen Gründen. Das Mädchen wurde auch einer rigorosen Überwachung unterworfen und musste sich fortan an strenge Regeln halten. So hat dieser vorbildliche Vater zum Beispiel genau festgelegt, wie sie zu schlafen hatte und welche Nachtkleidung als angemessen galt. Ihr bisheriges Nachthemd war ab sofort tabu. Stattdessen hatte sie einen weißen Schlafanzug anzuziehen. Diesen konnte dann ihre Mutter jeden Morgen problemlos überprüfen, um mit einem Blick festzustellen, ob er irgendwelche verräterischen Spuren zeigte. Wir ihr wisst, bringen die frisch erwachten Triebe so manches Mädchen dazu, unkeusche Handlungen zu begehen. Die Furcht, dabei eindeutige Spuren zu hinterlassen, ist jedoch eine wirkungsvolle Maßnahme, um sicherzustellen, dass sie nicht in Versuchung gerät, nachts an sich herumzuspielen und damit eine große Sünde zu begehen. Wobei der betreffende Vater vorausschauend auch verfügt hatte, dass sie stets mit fest geschlossenen Beinen zu schlafen hatte. Traf er sie bei einer seiner nächtlichen Runden in einer unschicklichen Körperhaltung an, zog er ihr auf der Stelle die Bettdecke weg und der Lederriemen trat in Aktion. Weit geöffnete Beine sind das alleinige Vorrecht einer Ehefrau und auch das nur dann, wenn sie im Begriff ist, sich ihren Ehemann zu öffnen.“

„Doch macht euch keine Illusionen, liebe Väter im Herrn. Der Geschlechtstrieb ist stark und es gibt kein Mädchen, das sich ihm auf Dauer entziehen kann. Das weiß natürlich auch Satan und wird alles tun um die jungen Leute Verführungen auszusetzen, die sie auf die falschen Gedanken bringen. Wir sind zwar auf dem rechten Weg, wenn wir uns dem Einfluss des Fernsehens versagen und unseren Kindern auch keinen Zugang zum Internet gewähren, wo sie unzähligen sittlichen Gefahren ausgesetzt sind. Aber noch leben wir in dieser Welt, auch wenn wir als uns wahre Christen bemühen, kein Teil davon zu sein. Satan wird also immer wieder Wege finden, um unsere Kinder schlechten Einflüssen auszusetzen und ihren reinen Geist zu vergiften. Jede Form von Selbstbefleckung sollte daher bereits im Ansatz verhindert werden und ein Mädchen, das dieser Sünde überführt worden ist, verdient eine richtig strenge Bestrafung.“

„Außerdem solltet ihr eine Tatsache nicht unterschätzen. Nur die heilige Ehe wird eure Töchter vor der Verführung Satans und damit Schmach und Schande bewahren. Nur wenn sich ein Mädchen im Besitz ihres Ehemannes befindet, kann sie ohne Sünde die Freuden erleben, die für sie bestimmt sind. Dann muss sie keine Selbstbefleckung mehr betreiben, denn sie genießt die Freude, die ihr nur ein richtiger Mann zu geben vermag. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Töchter so früh wie möglich in den Bund der Ehe entlassen. Wir können zwar heute nicht mehr den Rat der Bibel befolgen und sie verheiraten, sobald sie zu menstruieren beginnen. Aber mit Erlaubnis der Eltern genügt es nach dem weltlichen Gesetz bereits, wenn ein Mädchen 16 Jahre ist, um es zur Ehefrau zu machen. Wobei es natürlich vernünftig ist, wenn der Bräutigam schon einige Jahre älter ist und die nötige Reife besitzt, um sein so junges Weib zu führen und zu leiten.“

„Ich möchte an dieser Stelle Bruder Meyer hier auf die Bühne rufen. Wie ihr wisst, dient er unserer Gemeinde als erfahrender Ältester. Aber er ist auch Vater und nennt vier Mädchen sein eigen. Zwar hat der Herr beschlossen, dass er und seine Frau keine weiteren Kinder haben sollen. Aber Bruder Meyer hat mir versichert, dass er an der Erziehung seiner Mädchen viel Freude hat und seine ganze Energie dafür verwendet. Erzähl uns doch bitte, Bruder Meyer, zu welcher Veränderung deiner Gewohnheiten dich deine älteste Tochter veranlasst hat.“

Der Angesprochene erhob sich und trat neben Bruder Herrmann auf die Bühne. Er war ein einfacher Mann, Handwerker von Beruf und von muskulöser Gestalt. Er zählte schon seit vielen Jahren zur Gemeinde und galt als strenger, aber gerechter Vater und Ehemann. Er schien es als eine Ehre aufzufassen, an dieser Stelle über seine Erfahrungen berichten zu können, und sprach in ruhigen, gesetzten Worten:

„Rachel ist jetzt genau in dem Alter, das man als das kritische Alter bei einem Mädchen bezeichnet. Zu Recht, wie auch ich schnell erfahren durfte. Bisher war Rachel eher eine gehorsame Tochter und ich kann mich nur an ganz wenige Situationen erinnern, in denen ich sie züchtigen musste. Wie ihr wisst, war sie ein eher schmächtiges Kind und ich habe einen kurzen Lederriemen benutzt, um ihr die Zucht zu geben, die uns der Herr aufgetragen hat. Meine Frau Elisabeth hat sie schon seit frühester Kindheit mit der Erkenntnis vertraut gemacht, dass ein gehorsames Mädchen geliebt und gestreichelt wird, ein widerspenstiges Mädchen jedoch ganz schnell über dem Schoß der Mutter landet, um bestraft zu werden. Auch sie nutzte dafür den Lederriemen und sie verzichtete natürlich nicht darauf, dem Kind zuvor das Höschen zu entfernen, damit die Strafe ihre volle Wirkung entfalten konnte.“

„Als Rachel zwölf Jahre alt wurde, habe ich ihre Erziehung selbst übernommen. Es ist, wie ihr wisst, das trotzige Alter, in dem junge Mädchen gerne aufbegehren, frech sind und glauben, sich ihren Eltern widersetzen zu müssen. In der Welt sagt man ja, dass dies die Zeit ist, in der ein junger Mensch selbstständig wird, seine Grenzen ausloten will und sich allmählich aus der Obhut seiner Eltern löst. Aber wir wissen, dass es sich hier lediglich um den Versuch Satans handelt, das Herz eines Kindes an sich zu reißen und seinen Kopf mit boshaften Gedanken wie Eigensinn, Rebellion und Widerspenstigkeit zu füllen. Verhaltensweisen, die ihm christliche Eltern natürlich nicht durchgehen lassen, selbst wenn sie drastische Maßnahmen anwenden müssen, um dagegen vorzugehen.“

„Rachel war schon immer sehr widerspenstig und musste häufig zurechtgewiesen werden. Aber als sie spürte, dass sich in ihrem Körper Veränderungen abzeichneten und sie sich unaufhaltsam vom Mädchen zur Frau entwickelte, wurde es besonders schlimm. Seither vergeht praktisch keine Woche, in der sie nicht nach einer kräftigen Züchtigung verlangt. Wobei unsere Älteste wohl als frühreif bezeichnet werden kann, was für einen Vater natürlich ganz besondere Aufmerksamkeit erfordert. Aber meine Frau war mir hier eine große Hilfe und hat sie nicht mehr aus den Augen gelassen.Vor allem, seitdem ihre geschlechtlichen Begierden immer stärker zum Vorschein traten und sie eine deutlich erhöhte Neigung zu Ungehorsamkeit und unsittlichem Verhalten erkennen ließ.“

Natürlich schwenkten die Augen immer wieder zu dem Mädchen hin, das das sich unendlich schämte und in diesem Augenblick wahrscheinlich am liebsten im Erdboden verschwunden wäre. Rachel war ein für ihr Alter schon recht großgewachsenes Mädchen. Sie war sehr schlank gewachsen und vor allem männliche Augen erkannten unmissverständlich, dass sie trotz ihrer gerade mal siebzehn Jahre bereits eine überaus weibliche Erscheinung bot. Natürlich war sie in ein züchtiges Kleid gehüllt, das nur wenig von ihren Reizen offenbarte. Aber jeder Mann weiß, man muss ein Weib nur lange genug beobachten um ein ziemlich genaues Bild von den Merkmalen zu gewinnen, die ihre Weiblichkeit ausmachen. Im Fall von Rachel war das nicht nur ein hübsch gerundeter Po, sondern vor allem zwei beeindruckende Brüste die sich geradezu unanständig unter dem dünnen Stoff ihres Kleides abzeichneten.

In streng religiösen Kreisen gibt man gerne damit an, wie eng man sich an die Gebote Gottes hält und wie streng man die eigenen Kinder erzieht. Manchmal hat man sogar den Eindruck, dass es unter den Eltern eine Art Wettkampf gibt und sich alle in ihrer Gottesfürchtigkeit übertrumpfen wollen. Eine fehlgeschlagene Erziehung gilt daher vor allem in kleinen Gemeinden als schwerwiegender Makel und der betreffende Vater verliert jegliches Ansehen unter den anderen Vätern. Eine Tochter, die sich zu unmoralischen Handlungen hinreißen ließ, oder sich sogar zur Hure gemacht hat, lässt schließlich ganz klar darauf schließen, dass sie ihr Vater nicht unter Kontrolle hatte und sie von ihm nicht ausreichend gezüchtigt wurde. Dass nur häufige Züchtigungen eine erfolgreiche Erziehung garantieren, gilt eben unter strenggläubigen Menschen als eisernes Prinzip und kein Vater möchte diese Pflicht bewusst vernachlässigen.

Die Wirklichkeit sieht natürlich völlig anders aus. Ein strenges Elternhaus hat noch nie ein Mädchen davon abgehalten, seinem geschlechtlichen Verlangen nachzugeben und sich mit Jungs einzulassen. Irgendwann ist es einfach so weit. Ihre Emotionen gehen mit ihr durch und sie hält diesen cololen Jungen aus der Nachbarklasse für die Liebe ihres Lebens. Heute hat praktisch jedes Mädchen noch während ihrer Schulzeit zum ersten Mal mit einem Jungen geknutscht, ist von ihm ausgiebig befummelt worden oder hat sogar ihren ersten, linkischen Sex mit ihm erlebt. Für weltliche Eltern ist das nicht wirklich ein Problem, denn es gibt schließlich die Pille und moralische Bedenken kennt unsere Zeit nicht mehr. Doch für tief religiöse Eltern ist Sex vor der Ehe noch immer unvorstellbar. Schon ein Gespräch über Sex gilt als Tabu und wenn sich ein Mädchen so vertrauensselig ist und mit ihrer Mutter über ihre Gefühle reden will, ist es nicht selten, dass sie gleich mal die erste Ohrfeige bezieht. Ihre Mutter wird automatisch davon ausgehen, dass ihre Tochter bereits unzüchtige Handlungen zugelassen hat und ihr Vater wird nicht zögern, dem verdorbenen jungen Ding eine kräftige Tracht Prügel zu verpassen.

Bruder Meyer schien sich sehr gut auf seine Vortragungen vorbetreitet zu haben. Er blickte zwar hin und wieder auf seinen Notizzettel, aber eigentlich hatte man den Eindruck, dass er seinen Vortrag fast auswendig gelernt hatte. Auf jeden Fall ließ er kein Detail aus und bemühte sich nach Kräften, einem Ruf als vorbildlicher Vater gerecht zu werden und seinen Mitbrüdern ein Stück aus seiner Erfahrung zu vermitteln. Die Befindlichkeiten seiner Tochter spielten dabei offensichtlich keine Rolle. Weshalb auch? Es ging hier schließlich um ein männliches Thema und die Pflicht eines jeden gottesfürchtigen Vaters, das ihm anvertraute weibliche Fleisch im Sinne des Herrn aufzuziehen.

Bruder Herrmann unterbrach ihn nur mit wenigen Zwischenfragen, um die Aussagen herauszustellen, auf die es seiner Meinung nach ganz besonders ankam. Der schon ältere Mann war Vorsitzender des Gemeinderates und galt als ein tiefgläubiger Mensch, der sein gesamtes Leben dem Glauben und der Gemeindearbeit gewidmet hatte. Die Erziehung junger Mädchen und die Rechte eines Ehemannes gegenüber seiner Frau zählten zu den Themen, die ihm anscheinend besonders am Herzen lagen. Zumindest kam er in seinen Ansprachen immer wieder darauf zurück und wurde nicht müde, die Durchsetzung einer strengen Zucht als das einzige wirklich funktionieren de Mittel zu beschreiben. Für ihn sollte es keinen gottesfürchtigen Haushalt geben, im dem es keinen geeigneten Stock oder zumindest einen dicken Lederriemen gab, um die göttliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Wobei es ausschließlich der Herr des Hauses war, der über seine Anwendung zu bestimmen hatte, und auch keine unwillige Ehefrau davon verschont bleiben sollte.

„Torheit ist geknüpft an das Herz des Knaben, lehrt uns die Bibel. Aber wir alle wissen, dass all unsere Mädchen davon nicht ausgenommen sind. Ganz im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass junge Mädchen heute noch viel törichter handeln als die Jungs. Also sollten kluge Eltern die Worte der Heiligen Schrift richtig verstehen und ihren Töchtern keinesfalls die Rute der Zucht ersparen. Junge Mädchenhintern werden das zwar nicht mögen und ein ungehorsames Mädchen wird herzzerreißend schreien, wenn ein Stock oder ein Lederriemen auf sein zartes Fleisch trifft, aber strenge Hiebe werden sich einprägen und einen anhaltenden Einfluss auf sein Denken und Handeln haben.“

In der Gemeinde breitete sich ein zustimmendes Raunen aus, während sich Mütter und Väter ansahen und wissend zunickten. Die Kinder und vor allem die Teenager hingegen zeigten ausdruckslose Gesichter und man konnte ihnen unschwer ansehen, dass die Worte von Bruder Herrmann ungute Erinnerungen in ihnen weckten, die ihnen unendlich peinlich waren.

Bruder Meyer erhob wieder das Wort, um mit seinen Ausführungen fortzufahren. Immerhin hatte er ja bis jetzt den Kern seiner Botschaft noch gar nicht angesprochen.

„Ein Ehemann und Vater ohne Rohrstock ist wie ein Löwe ohne Zähne,“ leitete er das nächste Kapitel seiner Ausführungen ein und erntete sofort herzliches Gelächter aus vorwiegend männlichen Kehlen. Wobei es mir nicht zusteht, hier Vorschriften zu machen, die über die Worte der Heiligen Schrift hinausgehen. Sie spricht lediglich von der Rute der Zucht, aber wir wissen natürlich, dass dies wohl eher beispielhaft gemeint ist und der Herr jedes Züchtigungsinstrument befürwortet, das nachhaltige Wirkung zeigt und damit seine Aufgabe erfüllt. Manche Väter bestehen auf einen Rohrstock, weil der schon seit Jahrhunderten in jeder Schule erfolgreich angewandt wurde. Andere argumentieren, dass ein breiter, schmiegsamer Lederriemen viel geeigneter sei, weil er sich vollkommen an die Rundungen der weiblichen Kehrseite anschmiegt und eine breite, heiße Spur der Erinnerung auf nackte Haut zeichnet. Und dann gibt es natürlich noch unzählige Alternativen aus aller Welt, die alle ihre Vorzüge mitbringen und damit auch ihre Liebhaber haben. Auch die gute alte Peitsche sollte nicht unerwähnt bleiben, die schon so manches weibliche Wesen von der Kindheit bis zur erwachsenen Frau begleitet hat. Und natürlich die Reitgerte, die wohl für ganz junge Hintern eher nicht geeignet ist, aber aus gutem Grund von der Damenwelt ganz besonders gefürchtet wird.“

Er machte eine theatralische Kunstpause, bevor er fortfuhr und zu seiner persönlichen Sicht der Dinge kam:

„Die Erziehung einer Tochter ist natürlich in erster Linie Aufgabe des Vaters. Aber sie wird nur wirklich erfolgreich sein, wenn er von der Mutter des Mädchens dabei unterstützt wird. Mädchen neigen dazu, sich ihren Müttern anzuvertrauen. Mütter wissen daher meist ganz genau, was im Kopf einer Tochter vor sich geht. Und sie verbringen mehr Zeit mit ihr, sodass ihnen auch die kleinen Unarten nicht verborgen bleiben und sie dem Herrn im Haus schon frühzeitig auf ungute Entwicklungen hinweisen können.“

„Auf diese Weise habe ich auch von meiner Ehefrau erfahren, dass Rachel eine auffällige Neigung zu Widerspenstigkeit, ja sogar Aufsässigkeit entwickelt hat. Sie meinte auch, dass die Anwendung des vertrauten Lederriemens ganz offensichtlich bei Ihr nicht mehr die nötige Wirkung zeigte. `Sie beißt bockig die Zähne zusammen, wenn ich sie züchtige. Ganz so, als wolle sie mir zeigen, dass sie schon zu erwachsen sei, um noch wie ein kleines Kind gezüchtigt zu werden.´ Ich habe daher entschieden, dass es höchste Zeit für Veränderungen war und würde euch gerne in das Geheimnis einweihen, wie man mit einer Tochter umgeht, die mit der bisherigen Form der Bestrafung nicht mehr zu erreichen ist.“

Damit gab er seiner Tochter ein Zeichen, die daraufhin mit hochrotem Kopf auf die Bühne kam und ein Bündel Weidenruten in der Hand hielt. Diese überreichte sie ihrem Vater, um so schnell wie möglich zu ihrem Platz zurückzukehren und sich damit dem unmittelbaren Blickfeld der Gemeinde zu entziehen.

„Wer uns zu Hause besucht, dem wird als Erstes eine dunkelbraune Bodenvase auffallen, die im Eingangsbereich unseres Hauses direkt neben der Garderobe steht. Dort drin bewahren wir seit neuestem stets einen Vorrat dünner, schmiegsamer Weidenruten auf. Unsere Jüngste bekommt sie zwar noch nicht zu spüren. Aber es ist ihre Aufgabe, jede Woche runter zum Bach zu gehen und zwei Dutzend frische Zweige von der dortigen Trauerweide abzuschneiden. So eine Weide hat den praktischen Vorteil, dass ihre Zweige bis zum Boden herabhängen und daher auch für ein Kind problemlos zu erreichen sind. Ich halte es für einen wertvollen erzieherischen Effekt, unsere Jüngste damit zu beauftragen, damit sie einen greifbaren Eindruck davon bekommt, was auch sie eines Tages spüren wird, wenn sie erst einmal das richtige Alter erreicht hat.“

Er hielt die Rute hoch, die ihm seine Tochter in aller Verlegenheit überreicht hatte.

„So sieht eine Weidenrute aus, die ich euch, liebe Brüder, zur Erziehung von Töchtern im Teenager-Alter nur empfehlen kann. Diese hier besteht aus einem Dutzend recht Dünner Weidenäste, die am dickeren Ende zu einem festen Bündel zusammengebunden wurden. Sie ist für Rachel gerade richtig, aber jeder von euch kann natürlich selbst entscheiden, mit wie vielen Striemen er einen entblößten Hintern mit jedem Hieb versehen will.“

Er ließ die Rute eindrucksvoll durch die Luft zischen und legte sie auf seinem Rednerpult ab.

„Der Herr hat ja beschlossen, meine Rachel schon sehr früh vom Mädchen zur Frau zu machen. Und er hat offensichtlich ihre aufsässige Ader vorhergesehen und sie in seiner unbeschreiblichen Weisheit mit einem schön ausgeformten Hintern versehen, der sich für eine Rute wie diese geradezu anbietet. Sie ist natürlich mittlerweile zu groß, um noch übers Knie gelegt zu werden wie ihre jüngeren Schwestern. Aber ein Vater, der gleich mehrere Mädchen zu erziehen hat, weiß sich natürlich zu helfen. Ich habe einfach das Kopfende ihres Bettes mit zwei Lederschlaufen ausgestattet. Wenn Rachel bis zum Bauchnabel nackt ist und bereit zur Bestrafung vor mir steht, fixiere ich damit ihre Handgelenke und die Rute kann in Aktion treten. Meist genügen zwölf wohlgezielte Hiebe, um sie zur Vernunft zu bringen und sie wird mehrere Tage lang die dabei erzeugten Striemen sehen können, wenn immer sie vor dem Spiegel steht.“

„Zwölf Weidenruten mal zwölf Hiebe ergibt 144 Striemen. Eine Tracht Prügel mit der Weidenrute ist daher eine recht heftige Bestrafung und nicht vergleichbar mit dem zwei Finger breiten Lederriemen, den Rachel bisher gekannt hat. Vor allem, weil selbst eine sorgfältig von jedem Blattwerk befreite Rute nie wirklich glatt ist und es daher nie ganz ausgeschlossen ist, dass hier und da die Haut aufgeritzt wird und sich kleine Blutstropfen bilden. Aber ich kann sagen, dass sich das Benehmen von Rachel deutlich gebessert hat. “

Damit schien er gesagt zu haben, was er sagen wollte, und Bruder Herrmann dankte ihm für seine offenen Worte, wonach er unter Beifall von der Bühne ging.

„Bruder Meyer hat sehr eindeutig beschrieben, wie ihr die Art der Erziehung anpassen könnt, um einem kleinen Mädchen genauso gerecht zu werden, wie einem Teenager oder einer jungen Frau, die kurz davorsteht, verheiratet zu werden. Wobei ich noch einen Aspekt hinzufügen möchte, den ich vorhin schon kurz angesprochen habe: Bei der Erziehung darf es keine falsche Prüderie geben. Natürlich ist ein Vater ein Mann und selbstverständlich ist eine Tochter weiblich und wird nackt sein, wenn sie bestraft wird. Schließlich lässt sich nur auf entblößter Haut die gewünschte erzieherische Wirkung erzielen. Außerdem ist es ein unverzichtbarer Bestandteil der wirksamen Züchtigung, die natürliche Scham eines jungen Mädchens zu ignorieren und sie grundsätzlich vor dem ersten Hieb nackt zu machen. Das dient nicht nur zu ihrer Demütigung. Das zeigt ihr auch, dass sie nicht nur vor Gott, sondern auch vor ihrem Vater immer das nackte, verletzbare Kind sein wird, als das sie geboren wurde.“

„Wir Väter sollten uns frei von unreinen Gedanken machen. Wir sollten lernen Nacktheit in der Familie als etwas Natürliches anzusehen. Wir sollten uns von nichts davon abhalten lassen, unsere Töchter so zu erziehen, wie es in Gottes Augen richtig ist. Und dazu gehört, sie vorher nackt zu machen. Dabei gehört es natürlich zur Natur der Sache, dass ein Vater sehr intime Einblicke erhält und das auch bei einer Tochter, die bereits eindeutige Merkmale einer richtigen Frau aufzuweisen hat. Wenn der Lederriemen sein Werk tut, wird sie es nicht schaffen, ihre Beine schön züchtig geschlossen zu halten. Sie wird nicht nur schreien und heulen. Sie wird auch wild um sich strampeln und dabei jede Scham vergessen. Sie wird also ihrem Erzieher wieder und wieder zeigen, was ihr der Herr gegeben hat, damit sie damit früher oder später ihren Ehemann glücklich machen kann. Sie wird sich zwar hinterher dafür schämen, aber im Augenblick des Schmerzes wird sie keinerlei Scham besitzen.

„Es gehört zum Vorrecht eines Vaters und Erziehers, Einblicke zu erhalten, die unter anderen Umständen absolut unschicklich wären. Er wird Zeuge der körperlichen Entwicklung seiner Tochter werden und lückenlos verfolgen können, wie sich ihr Körper verändert, während sie sich langsam aber sicher zur Frau entwickelt. Er wird erleben, wie sich ihre Hüften weiten und ihr Hintern fülliger wird, wie sich erstes Schamhaar bildet und wie die ersten Knospen sprießen, um dann zu spitzen oder runden, großen oder kleinen Brüsten zu werden. Er wird das Wunder der Natur erleben, das der Herr so vorgesehen hat. Und sie wird selbst schuld daran sein, denn er wird ihre Weiblichkeit immer nur dann zu Gesicht bekommen, wenn sie ihm einen Grund dafür gegeben hat, sie nackt zu machen und zu bestrafen.

„Einen Vater mit reinen Gedanken wird das alles nicht erregen. Er wird es ehrfurchtsvoll wahrnehmen, denn es ist ein Teil des Wunders, das sich Schöpfung nennt. Und wenn es ihn erregt, dann hat er ja noch eine Ehefrau, die für die Befriedigung seiner Gelüste zuständig ist.“

Damit war Bruder Herrmann am Ende seiner heutigen Predigt angelangt. Er war sich sicher, dass seine Worte nicht unbeachtet geblieben waren. Er wusste, dass vor allem die anwesenden Teenager noch lange darüber nachdenken würden. Und er stimmte das abschließende Lied des Gottesdienstes in dem Bewusstsein an, wieder zahlreiche Väter bei ihrer unermüdlichen Erziehungsaufgabe gestärkt und zu der Erkenntnis verholfen zu haben, dass sie auf dem richtigen Weg waren und Gottes Segen hatten.