„Ein Weib braucht einfach männliche Führung“

Der Psychologe und Verhaltensforscher Dr. Eberhard Hülscher gilt als Außenseiter unter Seinesgleichen. Besonders seine weiblichen Berufskollegen reagieren heftig auf seine Thesen. Unter Grünen, Linken und Sozialisten ist er ein rotes Tuch und Rufe nach einem Berufsverbot werden laut. Doch seine Seminare sind genauso ausgebucht wie seine Vorträge.

Wenn man die Thesen Hülschers hört, wird schnell klar, warum die Reaktionen aus der linken Ecke so heftig ausfallen. Der Mann hat Recht mit vielem, was er sagt und das ist kaum geeignet den Beifall von Frauen auszulösen, die gerne von Emanzipation reden und ernsthaft glauben, die Zukunft sei weiblich.

„Es gibt durchaus Frauen, die in ihrem Beruf Hervorragendes leisten,“ meint Dr. Hülscher. Aber wenn man genauer hinsieht, sind es doch nur ganz Wenige, die aus der Menge herausragen. Die breite Masse der anderen Frauen verfolgen nur selten ausgeprägte berufliche Ziele.“ Die Zahl der weiblichen Studenten hat sich zwar in den letzten Jahren ständig erhöht, ist aber mit 40 % noch immer unterdurchschnittlich. Außerdem sind die beruflichen Entscheidungen von Frauen zu einem erheblichen Teil emotional bestimmt und liegen in Bereichen wie Psychologie, Physiologie, Journalismus und Medienwissenschaften. Junge Frauen wollen also das lernen, was Frauen schon immer am besten konnten. Sie wollen helfen, pflegen, vermitteln und kommunizieren.

„Das erklärt auch den Gender Pay Gap,“ so Hülscher. „Frauen studieren nicht, um Karriere zu machen und möglichst viel zu verdienen. Sie studieren, was ihnen liegt und das sind nun mal helfende Funktionen und praktische Arbeiten mit Menschen. Dabei schaffen es nur wenige bis zum Doktortitel und Führungsaufgaben im Beruf sind eher seltener.“

Der Mensch kann sich eben nicht wirklich von seiner genetischen Veranlagung trennen und die Genetik sagt eindeutig, dass Männer und Frauen keinesfalls gleich veranlagt sind, sondern sich grundlegend unterscheiden. „Bei absolut gleicher Tätigkeit werden bei Männern und Frauen unterschiedliche Gehirnareale aktiviert,“ weiß die Gehirnforschung und sagt auch Dr. Hülscher. Das erklärt die völlig unterschiedlichen Reaktionen von Männern und Frauen auf alltägliche Situationen.

Wobei die Statistik auch aussagt, dass ein Großteil der Frauen mit überdurchschnittlicher Berufsausbildung entweder nie wirklich ins Berufsleben einsteigt, sich schon nach wenigen Jahren umorientiert oder den Arbeitsmarkt ganz verlässt. Man kann es daher Arbeitgebern nicht verdenken, wenn sie lieber einen Mann einstellen, der es mit seiner Karriere ernstnimmt, anstatt es mit einer Frau zu versuchen, die es sich schon nach kurzer Zeit anders überlegt und ihrem Naturimpuls nachgibt und Mutter wird.

Ein Mann strebt nach Führung und das nicht nur im Berufsleben. Er will Karriere machen, sich selbst verwirklichen, Hervorragendes leisten und im Rampenlicht stehen. Eine Frau ist vielleicht gut in ihrem Beruf, aber sie ist nicht selten damit zufrieden, in der zweiten Reihe zu arbeiten und nach Anweisung zu handeln. Männer haben immer wieder große Probleme damit, unter einer Frau zu arbeiten. Für Frauen ist der männliche Chef völlig normal und wird von vielen sogar vorgezogen.

„An zweiter Stelle zu stehen, liegt den Frauen einfach mehr, denn genau das haben sie über tausende von Jahren eingeübt. Es ist fest in ihrem Bewusstsein verankert, dass der Mann der Führer ist, während sich die Frau von ihm führen lässt,“ erklärt Hülscher die Zusammenhänge. Entgegen der Pseudowissenschaft, genannt Gender Studies, gibt es nämlich nicht nur ganz klare biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau, die nur ein völlig verdrehter Geist leugnen wird. Auch die Psyche ist völlig anders ausgebildet. Man kann zwar mithilfe vieler Hormone und chirurgischer Eingriffe Geschlechtsorgane verändern, aber ein Mann wird nie Kinder gebären können und eine Frau kann sie nicht zeugen.

„Das Leben von Mann und Frau wird also von biologischen und psychologischen Unterschieden geprägt, die auf eine unendlich lange Entwicklungsgeschichte zurückgehen,“ lautet daher die einzig logische Erklärung, die auch Dr. Hülscher vertritt. Bis in die 60er Jahre des vorherigen Jahrhunderts hinein hat an diesen Unterschieden auch niemand gezweifelt. Männer waren Männer und Frauen waren Frauen. Es gab zwar einige Verirrungen der Natur, aber die bildeten die absolute Ausnahme. Auch dass Männer nur Männer lieben und Frauen auf Frauen stehen, galt als Ausnahme von der Regel, gegen die man auch mit Verboten nichts ausrichten konnte.

Was das alles durcheinandergebracht hat, war die Antibaby-Pille, die während der Nazizeit im KZ entwickelt worden war und nach dem Krieg aus Amerika ihren Siegeszug antrat und nach Europa schwappte. Damit konnten die Frauen erstmals bestimmen, ob sie schwanger werden wollten oder nicht. Sex war nicht mehr ein kurzes Vergnügen, dem eine lange Schwangerschaft und ein jahrelanges Kinderdasein folgte. Sex wurde erstmals als reine Quelle der Lust gesehen, die man bedenkenlos genießen konnte, solange die Frau schön brav ihre Hormone einnahm.

Doch die alte Genetik hatte sich deswegen nicht verändert. Frauen waren noch immer Frauen und damit entscheidend anders als Männer. Sie dachten wie Frauen, fühlten wie Frauen und handelten wie Frauen. Und die meisten von ihnen konnten mit der neuen Freiheit nicht wirklich umgehen. Sie konnten zwar jederzeit und mit jedem Mann Sex haben, ohne Folgen befürchten zu müssen. Aber die fest im Bewusstsein verankerten Bedürfnisse waren deshalb noch lange nicht aufgehoben. Weder auf männlicher noch auf weiblicher Seite.

Denn der Mann war weiterhin auf Jagd und Besitz programmiert. Er wollte genau die Frau, die ihn erregte und er wollte sie nicht nur benutzen, sondern mit Haut und Haaren besitzen. Sie sollte ihm allein gehören, ausschließlich für ihn da sein und allein seine Lust befriedigen. Er wollte jederzeit über sie verfügen können, über ihr Schicksal bestimmen und über sie herrschen. Denn die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau hört sich zwar gut an, aber sie hat nichts mit den tatsächlichen Wünschen, Bedürfnissen und Begierden zu tun.

Das Idealbild des Mannes ist noch immer der Besitz. Deshalb spricht er von „seinem“ Haus,  „seiner“ Frau und „seinen“ Kindern und er hat kein Problem damit, für die ganze Sippe zu sorgen und das Geld heranzuschaffen, von dem alle gut leben können. Die Frau hingegen hat von Natur aus keine Schwierigkeiten damit, von ihm abhängig zu sein und sich über ihn zu definieren. Sike spricht daher gerne in der Wirform: Sie spricht von „unserem“ Haus, „unseren“ Kindern und „unserem“ Leben. Sie gibt auch bedenkenlos das Geld aus, das er verdient hat, denn es ist „unser“ Geld. Ihr ganzes Leben dreht sich um ihren Mann und ihre Kinder und erst ganz zum Schluss kommt das Ich.

In der westlichen Welt stellen das Frauen zwar gerne anders dar und betonen vor allem, wie frei, selbstständig und emanzipiert sie doch sind. Schließlich hat man ihnen von klein auf eingeredet, dass sie „Partner“ ihres Mannes sind und sich als gleichberechtigt zu sehen haben. Aber in Wirklichkeit fühlen sie sich eigentlich ganz wohl unter seinem Geldsegen, seiner Fürsorge, seiner Führung und seiner Herrschaft.

Das Ergebnis ist eine Scheinwelt der Worte, die wenig mit dem zu tun haben, was Frau wirklich will, braucht und erhofft. Anspruch und Wirklichkeit haben daher herzlich wenig miteinander zu tun. In der Realität stecken nämlich hinter dem vielbeschworenen Wirgefühl nichts anderes als beinharte Machtstrukturen und Abhängigkeiten. Der schicke Kleinwagen, mit dem sie die Kids von der Schule abholt, darf sie zwar fahren und wird ihn auch als „mein“ Auto bezeichnen. Aber in Wirklichkeit hat er ihn gekauft. Er zahl auch die Versicherung, die Steuern und jede Benzinrechnung dafür. Und er kann ihn ihr auch jederzeit wegnehmen, wenn er einen Grund dafür sieht. Das Haus gehört zwar offiziell beiden und beide stehen auch im Grundbuch. Aber wenn er die die monatlichen Zahlungen einstellt, steht sie innerhalb von Monaten auf der Straße und das vielgelobte Wirgefühl hat sich in Luft aufgelöst.

Das Leben einer verheirateten Frau ist also eine reine Illusion, die allein ihr Mann von heute auf morgen platzen lassen kann.

In der übrigen Welt haben Frauen weit weniger Illusionen. Sie wissen, dass sie ohne einen Mann  kaum lebensfähig sind. Sie wissen auch, dass sie nur Kinder haben sollten, wenn es einen Mann in ihrem Leben gibt, der für sie sorgen wird. Sie sind sich im Klaren darüber, dass sich ihr ganzes Leben um eben diesen Mann drehen wird und sie Grund haben, froh und glücklich zu sein, wenn sie einen gefunden haben, der nicht nur für sie sorgt, sondern auch gut zu ihnen ist und sie nicht allzu oft schlägt.

Diese Frauen haben gelernt, dass sie in einer Männerwelt leben, die sich seit Jahrtausenden nicht wesentlich verändert hat. Der Mann hat das Sagen. Der Mann ist der unangefochtene Herr im Haus. Der Mann ist Vater und Erzieher seiner Kinder. Der Mann ist Herrscher über Frau und Kinder entscheidet darüber, wann es Zeit ist, geliebt zu werden und wann eine Bestrafung angesagt ist. Die japanische Schülerin verneigt sich ehrerbietig vor ihrem Lehrmeister, bevor sie sich gehorsam über die Strafbank legt und auf den ersten Hieb des hölzernen Paddels wartet. Die indische Ehefrau folgt ihrem Mann in dessen Haus, um dort ihrer Schwiegermutter zu dienen, deren Launen sie ausgesetzt ist und die dafür sorgen wird, dass die junge Frau regelmäßig von ihrem Mann bestraft wird, nur um sie schreien zu hören.

Wobei auch hierzulande immer mehr Paare einen Lifestyle erkennen, der in weiten Teilen der Welt absolute Normalität ist, und in der westlichen Welt unter dem Label Domestic Discipline läuft. Paare, die erkannt haben, dass jede Form des menschlichen Zusammenlebens und gemeinsamen Wirkens nach Struktur und Hierarchie verlangt. Nach einer ordnenden Hand. Nach einem, der das Sagen hat und Anderen, die sich ihm unterordnen. Nach einem starken Mann, der die Weichen stellt und die Entscheidungen trifft, und einer Frau, die ihn dabei unterstützt und ihm rückhaltlos ergeben ist. Nach klaren Regeln und empfindlichen Strafen, wenn diese nicht eingehalten werden.

„Auch wenn dies nicht dem Zeitgeist entspricht, objektiv gesehen ist die Frau grundsätzlich schwächer als der Mann. Nicht nur rein körperlich, sondern vor allem auch, was ihre psychische Belastbarkeit angeht. Zusammen können beide sich ideal ergänzen und ein perfektes  Gespann bilden. Doch das Missbrauchspotenzial ist groß und es braucht einen Mann mit standhaftem Charakter, der nicht der Versuchung erliegt, die eigene Stärke zu missbrauchen und die offensichtlichen Schwächen der Frau nicht auszunutzen,“ fasst Dr. Hülscher die Situation zusammen.