Demut ist alles andere als Schwäche

Frauen und Demut sind Begriffe, die heute nur noch selten in Verbindung gebracht werden. Früher war das anders. Vor zwei, drei Generationen wollte kein Mann eine emanzipierte Frau, die ihren eigenen Weg ging und auf Männer gut verzichten konnte. So eine galt als Mannweib und spielte in männlichen Träumen keine Rolle. Gefragt war die unterwürfige Frau, die ihren Platz kannte und ihrem Herrn zu Füßen lag. Doch ist das heute wirklich anders?

Wenn Menschen etwas gemeinsam erreichen wollen, müssen sie Strukturen bilden. Es muss klar sein, wo oben und unten ist, wer etwas zu sagen hat und wer sich fügen muss. Alles andere führt zu Chaos und ständigen Diskussionen, anstatt alle gemeinsam voranzubringen. In der Beziehung ist das nicht viel anders. Auch hier muss es einen geben, der das Sagen hat, während sich alle anderen schlicht und einfach daran halten.

Wo das nicht der Fall ist, wird früher oder später nichts mehr funktionieren. Wo Mann und Frau meinen, gleichberechtigt zu sein, werden Entscheidungen irgendwann unmöglich sein, weil alles bis ins Unendliche zerdiskutiert werden muss. Wo Partner nicht an einem Strang ziehen, werden sie irgendwann getrennte Wege gehen.

Heute kennen nur noch wenige Frauen ihren eigentlichen Platz in der Beziehung. Es wird ihnen einfach nicht mehr beigebracht und sie lernen es auch nicht von ihren Eltern. Stattdessen wachsen die meisten in kaputten Beziehungen auf oder sind das Ergebnis alleinerziehender Mütter mit Frust im Kopf und einem Hass auf die Männer im Herzen.

Doch wenn man genauer hinsieht, begegnet man immer wieder demselben Muster. Die Frau fühlt sich „emanzipiert“, weil das eben heute modern ist. Sie will bei allem mitreden und mitentscheiden, auch wenn sie eigentlich keine Ahnung hat. Und wenn sie nicht ihren Willen bekommt, boykottiert sie die Entscheidung ihres Mannes. Sie stellt sich quer. Sie muss sich beweisen. Sie vergiftet die Atmosphäre, bis irgendwann von der einst hoffnungsvoll begonnenen Beziehung nichts mehr übrig ist.

Dabei muss man eigentlich nur die Zeichen der Natur richtig deuten und man weiß, wer in einer Beziehung das Sagen haben sollte und wer seine Erfüllung eher darin findet, zu assistieren, zu unterstützen und zu dienen.

Das Gehirn eines Mannes ist anders strukturiert als das einer Frau. Das wird jeder Hirnforscher bestätigen. Ein Mann denkt anders, reagiert anders, entscheidet anders als eine Frau es tut. Er denkt eher logisch, während sie zur Emotion neigt. Er weiß, was er will, während sie erst einmal ihre Freundinnen befragt. Er trifft Entscheidungen, während sie nie so richtig weiß, was sie will. Er ist das Alpha-Tier, während sie eigentlich lieber Beta ist.

Das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun. Das heißt einfach, dass Mann und Frau von Natur aus mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen ausgestattet sind.

Wer das erst einmal erkannt hat, der ist auch auf dem Weg zu einer guten Beziehung, in der die Rollen klar verteilt sind – und zwar so dass jeder seine Stärken einbringen kann. Denn genau das macht ein Team aus. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Und das ist das Geheimnis hinter den mittlerweile nur noch wenigen Ehen, die ein Leben lang halten und heimlich von denen bewundert werden, die es nur für ein paar Jahre geschafft haben.

Wer auch hier genauer hinsieht der findet auch hier immer wieder dasselbe Bild. Da gibt es einen starken Mann, der zu führen weiß. Und es gibt eine devote Frau, die nicht um die Hauptrolle kämpft, sondern es vorzieht, von ihm geführt zu werden und an seiner Seite zu stehen. Nicht weil sie schwach ist. Nicht weil irgendein Zwang die Rolle spielt. Sondern weil sie sich ihrer femininen (also nicht feministischen) Natur bewusst ist und genau weiß, was ihre von der Natur vorgegebenen Stärken sind.

Das ist auch der Grund, weshalb solche Beziehungen eine solche Aura des Soliden und Beständigen haben. Hier wird nicht um Vormacht gekämpft. Hier kennt jeder seinen Platz und weiß, was zu tun und zu lassen ist. Dabei ist es durchaus nicht so, dass eine devote Frau keine eigenen Wünsche und Vorlieben hat. Aber sie kämpft nicht dafür, denn kämpfen ist eine männliche Eigenschaft. Sie setzt vielmehr ihre Weiblichkeit ein, um ihre Wünsche zu erfüllen. Ganz leise. Ohne große Wellen zu schlagen. Irgendwie liebenswert und dennoch erfolgreich.

Aber auch ein dominanter Mann tritt meist völlig anders auf, als man es erwartet. Er ist nicht der Typ in Lederklamotten mit der Peitsche in der Hand, wie man ihn aus der einschlägigen Szene kennt. Ein Mann, der sich seiner Männlichkeit bewusst ist, muss seine Überlegenheit nicht heraushängen lassen. Seine Frau weiß, dass er die Oberhand hat und alle anderen geht das nichts an. Daher fällt er meist auf, indem er nicht auffällt.

Das beginnt schon damit, dass er sich seiner Frau gegenüber nie herablassend oder gar herrisch verhält. Er weiß, dass er der Boss ist, und sie weiß es auch. Er kann sich sicher sein, dass sie ihm gehorchen wird und sie wird nie einen Zweifel daran lassen. Deshalb gibt es in ihrer Beziehung bestimmte Eigenschaften, die untrennbar zusammengehören: Höflichkeit und Wertschätzung auf der einen und Respekt und Demut auf der anderen Seite.

Er wird ihr ganz selbstverständlich aus dem Auto helfen, weil das für eine Frau im Kleid nicht immer ganz unproblematisch ist. Er wird ihr die Tür aufhalten, weil das ein Gentleman so macht. Er wird im Restaurant natürlich die Rechnung zahlen und ihr danach in den Mantel helfen. Er ist der Mann und weiß, was sich gehört. Sie ist die Frau und verdient es, als solche behandelt zu werden.

Dafür wird sie ihm gerne Respekt zollen und keinen Zweifel daran lassen, dass er es ist, der hier das Sagen hat. Sie weiß, dass sie ihm zu gehorchen hat, aber sie genießt es auch, von ihm hofiert zu werden. Vor allem würde sie nie im Leben auch nur daran denken, ihn vor anderen bloßzustellen. Das würde er sich nie gefallen lassen und das würde ohne Frage schmerzhafte Folgen für sie haben.

Eine emanzipierte Frau sagt lauthals, was sie denkt. In Gesellschaft hat Sie kein Problem damit, ihren Mann vor allen anderen damit zu konfrontieren, dass sie gelangweilt ist und nach Hause will. Die meisten Männer heute würden zwar heimlich die Augen verdrehen, aber sie würden brav tun, was Madame verlangt.

Für eine devote Frau wäre das undenkbar, unmöglich, unverschämt. Hat sie den Wunsch, endlich nach Hause zu gehen, dann würde es diskret ihrem Mann ins Ohr flüstern. Sie würde auch nicht erwarten, dass er prompt auf ihr Verlangen reagiert, sondern geduldig warten, bis er bereit ist, ihrer Bitte zu entsprechen. Denn sie wird wissen, dass er ihr Ansinnen nicht einfach ignorieren und ihr letztendlich den Gefallen tun wird. Zu seiner Zeit. Wenn er es für richtig hält.

Eine devote Frau wird ihren Mann weder provozieren, noch wird sie es wagen, einfach die Regeln zu missachten, die er für sie und ihr gemeinsames Leben bestimmt hat. Sie weiß, dass er stets zuvorkommend und respektvoll mit ihr umgeht. Aber sie weiß auch, dass er äußerst streng zu ihr sein kann. Denn zu ihrer Bestrafung gibt es im Schlafzimmerschrank einen Rohrstock. Oder einen Lederriemen. Oder vielleicht sogar eine richtige Peitsche.

Ihr Mann wird ihr nicht zögern, ihre Erziehung fortzusetzen, die sie schon von Klein auf gewohnt ist. Er wird alles tun, um ihr unerwünschte Anzeichen von Widerspenstigkeit, Auflehnung oder Ungehorsam auszutreiben. Danach wird sie Tränen in den Augen haben. Sie wird anschwellende Striemen auf dem Körperteil tragen, den die Natur zu ihrer Bestrafung vorgesehen hat. Und sie wird Reue empfinden, weil sie ihm Anlass gegeben hat, sie zu züchtigen. Aber sie wird ihm auch dankbar dafür sein, dass er ihr die Grenzen aufgezeigt hat, die eine Frau niemals übertreten darf. Und sie wird alles tun, um ihm diese Dankbarkeit zu zeigen.

Eine Emanze würde jetzt vermutlich von Misshandlung reden und Paragrafen zitieren. Sie würde sich bei allen Freundinnen ausheulen und um Mitleid buhlen. Und sie würde natürlich schleunigst die toxische Beziehung verlassen. Aber in ihrem Leben wird es auch nie einen Mann geben, der ihr höflich und zuvorkommend begegnet. Weil da niemand ist, der sie als feminines Wesen zu schätzen weiß. Denn nur demütige Frauen werden wirklich geliebt und finden Schutz und Geborgenheit in den Armeneines wirklichen Mannes.