Was der dominante Mann heute so bei sich trägt

Man kennt sie aus alten Schwarzweißfilmen: elegante Herren mit einem dezenten Rohrstöckchen oder einer dekorativen Reitgerte unter dem Arm. Im 19. Jahrhundert sah man darin das Kennzeichen eines Mannes der besseren Gesellschaft. Es war das Symbol seiner Herrschaft über das Weib, auch wenn er selten bis nie angewandt wurde. Doch die Zeiten ändern sich und mit ihr die Utensilien, die ein Herr bei sich trägt.

Frage sie, wie sie erzogen wurde

Psychologen wissen, dass Lernen bereits mit dem ersten Atemzug des Menschen beginnt. Schon das Baby nimmt seine Umgebung war und weiß ganz genau, ob es geliebt wird oder nicht. Es lernt auch schnell, dass es nur laut schreien muss, um Aufmerksamkeit zu erhalten. Beim kleinen Mädchen hat sich diese Erkenntnis bereits im Bewusstsein festgesetzt. Es weiß einfach, dass es nur genug Theater machen muss, um zu bekommen, was es will. Um ein Eis zu bitten, funktioniert vielleicht, aber im Supermarkt laut herumzukreischen funktioniert immer. Sie wird bekommen, was sie will, denn Mutter ist ihr Auftritt peinlich und ihren Willen zu erfüllen ist das kleinere Übel.

Er schlägt zu. Aber sie ist es, die entscheidet.

Die BDSM-Szene ist eigentlich schon eine recht seltsame Welt. Da laufen Männer in martialischen Lederklamotten herum, Frauen tragen Halsbänder aus Leder und Eisen um den Hals und wer dazu gehören will, trägt natürlich stets eine Reitgerte bei sich. Doch eine Männerwelt ist es dennoch nicht, denn es bestimmen weitgehend die Frauen, wie weit er gehen darf und wann Schluss ist.

Was ein Mann einfach nicht mit ansehen kann

Es war an einer roten Ampel. Sie standen unmittelbar vor mir. Sie waren beide noch jung, irgendwo in den Zwanzigern und offenbar total verliebt. Die eine trug millimeterkurzes Haar und war ganz in Schwarz gekleidet. Die andere wirkte eine deutliche Spur weiblicher und farbenfroher. Sie wandten sich einander zu und küssten sich. Zwei junge Frauen, die nichts dabei empfanden, aller Welt zu zeigen, dass sie anders waren.

Bilder, die Geschichten erzählen

Flagellanten sind Männer mit einer ausgeprägten Fantasie. Manchmal genügt ein einziges Bild und in ihrem Kopf entsteht die komplette Geschichte dazu. Manchmal ist es der Anblick eines besonders ausgeprägten Pos, der in ihrer Vorstellung alle Hüllen verliert, um sich nackt und bloß für eine Bestrafung zu präsentieren. Manchmal ist es auch ein Teenie in der Straßenbahn, der sich nicht zu benehmen weiß und ihrer Meinung nach eine ordentliche Tracht Prügel verdient. Oder es ist ein lautstark quengelndes Mädchen, das ein Nein seiner Mutter einfach nicht akzeptieren will. Das sind die Momente, die einen Flagellanten an die Vergangenheit erinnern. An die Zeit, in der ungehorsame Mädchen auf der Stelle von Mutter eine Ohrfeige und zu Hause von Vater noch eine ordentliche Tracht Prügel bekommen hätten. 

Sag ihnen einfach, was sie zu tun haben

Die Erkenntnis kam mir bei einer Gelegenheit, bei der an es nicht für möglich halten würde. Es war ein Finanzseminar und der Raum war voller Trader, die von einem der Ihren etwas lernen wollten. Dass ich ausgerechnet hier in meiner schon lange verfestigten Meinung bestätigt werden würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Aber es hat sich tatsächlich so zugetragen.

Was Jungs schon im Sandkasten lernen

Mädchen sind zarte Wesen. Ein Mädchen darf man nicht schlagen. Das predigt jede Mutter ihrem Dreijährigen und gibt sich ganz entrüstet, wenn klein Thorsten den Sandkasten betritt und sich nicht daran hält. Mädchen sind doof, das hat der angehende Mann nämlich schon früh im Leben gelernt. Und wenn sie mit Sand werfen, dann kriegen sie eben eine aufs Maul. 

 

„Dein Content ist frauenverachtend ...

..., gewaltverherrlichend, sexistisch und dumm.“ Das war die Reaktion einer Unbekannten auf einen Beitrag, den ich auf Instagram gepostet habe. Die Betreffende war offensichtlich heftig berührt von der Aussage, mit der darin eine typische Spanking-Szene kommentiert wurde. Das Posting war Teil einer Werbekampagne mit der ich bei Instagram und Twitter auf meine Bücher und auch auf mein Autorenportal unter www.widerwort.com aufmerksam mache. 

Sie könnte deine Tochter sein

Jeder Mann, der die Vierzig schon hinter sich hat, kennt vermutlich diesen Satz. Meist stammt er von seiner Frau oder von einem anderen weiblichen Wesen, das bereits in die Jahre gekommen ist und dessen äußeren Reize mit denen einer sechzehnjährigen eben nicht mehr mithalten können. 

Leggins: Alles zeigen, ohne nackt zu sein

Früher achteten Mütter auf die Länge des Rockes, wenn die Tochter zur Schule ging. Doch die Mädchen von heute sind schon einen entscheidenden Schritt weiter. Wenn sie Jeans tragen, dann so eng, dass der Arsch gerade noch reinpasst und ihnen die geilen Blicke der Jungs sicher sind. Doch die richtigen Luder unter den Teens haben schon die nächste Stufe der Anmache entdeckt. Sie wissen, dass einen Hintern nichts besser modelliert, als hautenge, elastische Leggins. Und nicht nur den Hintern. 

Ein Weib ohne Arsch hat eben Pech gehabt

 

Nein, liebe Mädchen, es sind nicht die angesagten Jeans, die euch cool aussehen lassen. Es ist schlicht und einfach der Arsch der drin steckt. Wenn der nicht das richtige Format hat, dann bringt auch das edle Designer-Label nichts. Du kannst zwar klein und zierlich sein und fast keine Titten haben. Du kannst auch das Gefühl haben, einfach zu dick geraten zu sein und dir einen völlig anderen Körper wünschen. Du kannst sogar das Format einer Bohnenstange haben und höher gewachsen sein, als es dir lieb ist. Für die Jungs ist das alles so ziemlich egal. Sie finden kleine harte Knospen unter dem T-Shirt genauso geil wie weiche Melonen, die ohne BH ein geiles Eigenleben entwickeln. 

Jeder hat seine eigene Realität und das ist die einzige Realität, die es für ihn gibt. 

Henry Miller

Sie weiß, was ihr blühen wird und dennoch hat sie sich im verweigert. Ihr neuer Herr weiß, dass er ihren Willen brechen muss. Also hat er sie ergriffen und in die Scheune geschleppt. Er wird sie mit der Peitsche  lehren, dass es einer Sklavin nicht zusteht, über ja und nein zu entscheiden. 

Wie es früher war:

Leserstimmen

Deine Texte finde ich außergewöhnlich gut!

Günter

Ich habe Ihr Buch "Und das Weib sei dem Manne untertan" gekauft und gelesen. Es ist wirklich mit das Beste was im Markt ist.

Jochen

Man weiß eigentlich nie so genau, wo die Realität aufhört und die Phantasie anfängt.

Steffen

Kein Vergleich mit den Spanking-Stories, wie man sie überall im Web findet. Man merkt sofort, dass hier ein Profischreiber am Werk ist.

Manni

Eigentlich wollte ich ja kein Geld für ein eBook ausgeben. Aber jetzt kann ich sagen, dass sich jeder Euro gelohnt hat.

Peter

Wann wird das nächste Buch erschienen? Ich hab die Bücher geradezu verschlungen.

Jerome

Mehrere Handlungsstränge verknüpfen sich zu einem Thema. Dieser Schreibstil ist mir noch nirgends begegnet.

Melanie

Gute Literatur sollte man geniessen und dabei abtauchen. Vielen Dank für Deine tollen Bücher und für diesen Blog.

T.

Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSM

Spanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. 


The spanking world of male dominance.
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