Ein großer Hintern ist ein eindeutiges Zeichen

Busen kann jeder. Aber es sind die Genießer unter den Männern, die sich erst die Kehrseite einer Frau ansehen, bevor sie sich ein Urteil bilden. Denn es ist der Hintern, der den Charakter einer Frau symbolisiert. Und es ist immer ein Vorteil, wenn man den Code der Natur versteht und das Objekt der Begierde von vornherein richtig einzuschätzen weiß.

Ist sie ein träges Faultier und man muss sie ständig antreiben, um sie in Bewegung zu versetzen? Ist sie eine wilde Stute, die man immer wieder zügeln muss, um die im Zaum zu halten? Ist sie eine verschmuste Katze, die sanft gestreichelt werden will, um fügsam und anhänglich zu sein? Ist sie eine läufige Hündin, die man an die Leine nehmen muss, damit sie weiß, wo sie hingehört? Oder ist sie eine widerspenstige Tigerin, die einen energischen Dompteur mit der Peitsche braucht, um ihr ihren unbändigen Freiheitsdrang auszutreiben?

Ob du es glaubst oder nicht, ihr Po wird es dir verraten.

Rein statisch gesehen, wird die Ausprägung ihres Pos vor allem von zwei Faktoren bestimmt: Die Breite ihres Beckens und die Form ihrer Wirbelsäule. Sind ihre Hüften deutlich breiter als der Rest ihres Körpers, wird auch ihr Po entsprechend ausladend ausfallen. Hat ihre Wirbelsäule diese gewisse Wölbung nach hinten, dann wird ihr Po nicht nur in die Breite gehen, sondern sich auch suggestiv nach hinten auswölben. Das Ganze kommt umso besser zur Geltung, je mehr Muskelfleisch im Spiel ist. Wobei dabei eine generöse Fettschicht nicht von Nachteil ist und dem Ganzen eine angenehm plastische Form verleiht.

Das genaue Gegenteil ist eine schlanke Gazelle mit schmalen Hüften und langen Beinen. Dahinter steckt eindeutig eine sportliche Natur. Sie zeichnet sich meist nicht nur durch einen kompakten Po, sondern auch durch winzig kleine Titten aus. Liebhaber ausgeprägter Formen werden hier wohl eher gelangweilt wegsehen. Aber auch so ein Weib hat seine Reize. So kann es zum Beispiel durchaus reizvoll sein, die schlanke Gezelle beim Joggen zu beobachten und das Bewegungsspiel ihrer Muskeln zu beobachten. Auch auf dem minimalistischen Sattel eines Rennrads hat ein kleiner, fester Po durchaus seine eigene Ausdruckskraft. Und im nackten Zustand bietet ein schmalhüftiges, schlankes Mädchen so manchen unfreiwilligen Einblick in ihre geschlechtsspezifische Ausstattung, die man bei einem fülligen Weib mit ausladenden Arschbacken und dicken Schenkeln eher nicht geboten bekommt.

Anhänglich und anschmiegsam ist die sportlich schlanke Gazelle eher selten. Ihre ausgeprägte Sportlichkeit ist meist mit einem intensiven Bewegungsdrang und dem Verlangen nach Freiheit verbunden. Dazu kommt nicht selten ein eher eigensinniger um nicht zu sagen widerspenstiger Charakter. Sie ist ein wildes Mädchen, das man an der kurzen Leine führen muss. Ein Weib, das danach verlangt, mit straffer Hand geführt zu werden, um sie am Ausbrechen zu hindern. Wobei der Kenner weiß, dass hier schon wenige klatschende Schläge mit der flachen Hand zu einem glühenden Po führen und eine Reitgerte dieselbe zähmende Wirkung hat wie bei einer wilden Stute, die auszubrechen droht.

Auch die klein, zart und irgendwie kindlich gebliebenen Frauen zeichnen sich oft durch betont weibliche Formen aus. Ihre Hüften sind zwar meist geradezu knabenhaft schmal und ihr Po entsprechend klein. Doch es gibt Exemplare, die dennoch geradezu magisch alle männlichen Blicke auf sich ziehen. Es sind diejenigen, denen die Natur eine anmutig gewölbte Rückenlinie geschenkt hat, die in schön ausgeformten und deutlich nach hinten gewölbte Pobacken gipfelt. Ein Kenner der Materie weiß genau, was so ein Po zum Ausdruck bringt: führe mich, leite mich, beschütze mich, sei sanft zu mir, aber strafe mich, wenn ich es verdient habe.

Es war ein katholischer Kleriker, der mit den Worten zitiert wird: „Das Weib wurde als Helferin des Mannes geschaffen. Es hat ihrem Gatten untertan zu sein und es bedarf in seinem unvollkommenen Wesen der wiederholten männlichen Zucht. Deshalb hat ihm sein Schöpfer in seiner unbeschreiblichen Weisheit auch einen großen Hintern gegeben, der viele strafende Rutenhiebe aufzunehmen vermag.“

Katholische Mönche hatten ja seit jeher viel Zeit, um ihre Umwelt zu beobachten und ihre ganz speziellen Studien zu betreiben. So gab es zum Beispiel Mönche in einem Kloster im Süden Frankreichs, die sich extra junge Mädchen aus den umliegenden Dörfern kommen ließen, um an ihnen ganz spezielle Studien vorzunehmen. Ihre Mütter und Väter wurden danach befragt, wie brav denn das Kind sei und wie oft die Notwendigkeit bestehe, es mit der Rute zurechtzuweisen. Danach wurden die Mädchen eingehenden anatomischen Studien unterworfen, um herauszufinden, welche Mädchen wohl besonders brav und gehorsam waren und bei welche gemeinsamen Merkmale diejenigen aufwiesen, die des öfteren nach Zurechtweisung verlangten.

Die Ergebnisse waren recht eindeutig. Eher schmalhüftige und schlank gewachsene Mädchen neigten zu einem wilden, ungezügelten Verhalten, das strenge Eltern mit dem häufigen Gebrauch von Rute oder Gerte zu bekämpfen wussten. Die eher drallen Mädchen, die schon in frühen Jahren durch ausgeprägt weibliche Formen zu gefallen wussten, tendierten jedoch vor allem zu Trägheit und Faulheit und mussten mit derben Stock- oder Rutenhieben dazu ermuntert werden den gewünschten Fleiß zu zeigen, den man von einer jungen Maid erwartete.

Man kann sich geradezu bildlich vorstellen, wie so eine mittelalterliche Maid über den Tisch gelegt oder an den Pfahl gebunden wurden, bevor man ihnen die Röcke hochhob, um den Körperteil freizulegen, der von der Natur – oder von Gott, wie man damals glaubte – extra dafür geschaffen worden war, um strafende Hiebe entgegenzunehmen, und der Betreffenden unter Tränen und kreischenden Schreien eine Lehre zu erteilen. Eine Tochter war damals voll und ganz dem Willen ihrer Eltern ausgeliefert und eine Magd war nicht viel mehr als eine Leibeigene. Für beide war es geradezu normal, gelegentlich nackt gemacht und gezüchtigt zu werden.

Der alten Literatur kann man zahlreiche Passagen entnehmen, in denen die häusliche Zucht als eine alltägliche Begleiterscheinung beschrieben wurde. Es gibt sogar alte Erziehungsratgeber, in denen eigentlich für jedes kindliche oder jugendliche Vergehen nur eine Strafe vorgesehen war: eine ordentliche Tracht Prügel und das natürlich auf den zuvor entblößten Hintern, wie es sein muss. Sie hatte süße Früchte genascht, beim Herumtoben ihr Kleid zerrissen oder auch nur ihrer Mutter widersprochen. Die Folge war stets die gleiche. Es wurde die Rute, der Lederriemen oder der Stock hervorgeholt und die Sünderin hatte ausgiebig Gelegenheit, unter Schreien und vielen Tränen für ihr Fehlverhalten zu büßen.

Wobei man bei diesre Art von Erziehung keinen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Missetätern machte. Der ergab sich erst später. War der Jüngling nämlich zum Mann herangewachsen, war es mit den Stockhieben vorbei (es sei denn er wurde straffällig und geriet in die Fänge der Justiz). Hatte jedoch die Tochter die körperliche Reife erreicht, die sie für die Männerwelt interessant machte, konnte sie durchaus Pech haben und an einen Mann geraten, der vom verbrieften ehelichen Recht Gebrauch machte, nicht nur nach Gutdünken den Beischlaf mit seiner jungen Frau zu vollziehen, sondern diese auch wie eh und je zu züchtigen, wenn sie ihm nicht zu Willen war oder seinem Willen zuwider gehandelt hatte.

Damals waren eben die Aufgaben noch klar verteilt. Der Mann sorgte für das materielle Wohl der Seinen und die wiederum unterlagen seinem willkürlichen Recht als Hausherr und Ehemann, das letztendlich erst da halt machte, wo Leib und Leben des Kindes oder der Ehefrau in Gefahr gerieten.  Mit anderen Worten: er durfte ein widerspenstiges Weib schlagen wie und so oft er wollte, nur sollte es seine Zurechtweisung nach Möglichkeit überleben.