Strandgut, das Kopfschütteln hervorruft
Samstagabend irgendwo an der Ostsee. Es ist früher Abend. Die Touristen haben den Strand längst verlassen und sitzen beim Abendessen. Ein alter roter Golf fährt auf den Strandparkplatz. Zwei Mopeds warten bereits. Es sind sechs junge Leute,drei Mädchen und drei Jungs. Sie kennen sich. Sie sind ausgelassen und albern herum. Sechs Teenies, die offensichtlich bereit für eine heiße Strandparty sind.
Gestern war der letzte Schultag vor den Sommerferien. Der letzte Schultag überhaupt. Ein Grund zum Feiern also. Ein Anlass, um mal wieder ordentlich einen drauf zu machen. Zwei Kästen Bier und noch andere Flaschen werden zum Strand getragen. Decken werden ausgebreitet. Luftmatratzen werden aufgepumpt. Drei knallbunte Kuppelzelte werden im Halbkreis aufgebaut. Zwei der Jungs schleppen trockenes Holz von einer kleinen Wäldchen heran, und entfachen ein Lagerfeuer. Der Dritte hat sich währenddessen einen alten, rostigen Holzkohlegrill vorgenommen, der schon bald seinen vertrauten Geruch verbreitet. Ein unförmiger Ghettoblaster beschallt die Szene mit Rockmusik.
Die ersten Flaschen werden geköpft. Die Mädchen kichern und packen Pappteller, Plastikdosen und Grillwürste aus. Die Jungs spielen Grillmaster und prosten sich zu. Die Stimmung ist gut. Es ist ein warmer Sommerabend und der Strand gehört ihnen.
Die Mädchen scheinen noch ziemlich jung zu sein. Wobei man das in dem Alter nie so genau sagen kann. Zwei von ihnen tragen knappe Shorts. Die Dritte ein kurzes Sommerkleid. Die Jungs sind tendenziell älter. Zumindest einer dürfte schon achtzehn sein. Immerhin hat er das Auto gefahren. Die beiden anderen sind wohl vom selben Jahrgang. Hin und wieder schnappt sich einer seine Freundin und die beiden knutschen sich ausgiebig. Speichel mischt sich mit Biergeschmack. Das Leben ist geil.
Als die untergehende Sonne den Horizont erreicht hat, ist man beim Essen. Der erste Kasten Bier ist bereits leer. Die Stimmen sind etwas lauter geworden, dafür die Gespräche etwas flacher, schriller, aufgedrehter. Auch der Ghettoblaster wurde lauter gestellt und übertönt jetzt das Rauschen des Meeres. Ein alter Mann, geht vorne an der Wasserlinie entlang. Verstohlen sieht er zu der Gruppe hinüber und schüttelt unmerklich den Kopf. Weit vor ihm läuft ein schwarzer Hund mit der Schnauze im Sand und dem Schwanz weit nach oben gereckt.
Irgendwann ist das Bier alle und es kommen die härteren Sachen dran. Die Mädchen wollen lieber Orangensaft, aber ohne einen kräftigen Schuss Korn kriegen sie ihn nicht. Korn ist geschmacklich eher neutral und man kann deutlich mehr rein tun, ohne dass es auffällt. Das wissen die Jungs und die Mädchen fallen darauf herein.
Als sich schließlich die Dunkelheit über die Szene senkt, werden die Mädchen zugänglicher. Alkohol vernebelt nicht nur die Sinne. Er verwischt auch die Grenzen zwischen wollen und nicht wollen. Irgendwann kommt der Punkt, an dem jeder Widerstand gebrochen und jedes Schamgefühl hinweggefegt ist. Der Augenblick, in dem Dinge passieren, die sonst undenkbar sind.
Eines der Mädchen zieht sich kichernd aus und läuft Richtung Meer. Sie ist die Kleinste von allen und hat einen niedlichen runden Po, der sich im fahlen Licht des Mondes deutlich sichtbar von der nächtlichen Umgebung abhebt. Ihr Freund läuft ihr spontan nach. Unterwegs lässt er Schuhe und Hose fallen und stürzt sich nackt mit ihr in die Fluten. Die beiden kreischen ausgelassen, denn die Ostsee ist noch nicht wirklich warm. Die anderen sehen ihnen aus der Entfernung zu und grölen herausfordernd. Lippen treffen sich in gelöster Lust. Hände schieben sich unter Bikini-Höschen.
Als die beiden zurück kommen, beginnt das Spiel hemmungsloser Lust. Sie ist an ihm hoch gesprungen und küsst ihn wild und verlangend. Ihre Beine sind fest um seine Hüften geschlungen und ihr zierlicher Körper klammert sich an seinem fest. Sein Schwanz steckt in ihr, seine Hände umklammern ihre Pobacken und dirigieren ihre Auf- und Abbewegungen. Sie gibt keuchende Laute von sich, während von ihm ein zufriedenes Grunzen zu hören ist. Wieder bei den anderen angekommen, verschwinden sie in einem der Zelte und fallen hektisch übereinander her. Sie öffnet die Schenkel und er nimmt sie ausgiebig in der Missionarsstellung. Dann lässt er von ihr ab, sie geht vor ihm auf die Knie, um mit heftigen Stößen von hinten genommen zu werden. Die anderen sehen gebannt zu, während sie sich gegenseitig masturbieren. Hosen werden nach unten gestreift, steife Schwänze richten sich auf. Gierige männliche Finger vergraben sich in feuchte weibliche Tiefen.
Der Fahrer des roten Golf entfernt den Bikini seines Mädchens, was sie willig geschehen lässt. Er drückt sie sanft nach unten und genießt es, als sich ihre Lippen mit seinem Phallus beschäftigen. Die mit dem Kleid lässt sich von ihrem Kerl nackt machen. Sie ist etwas molliger als die anderen. Ihre vollen Brüste werden von seinen Händen umklammert, während er hinter ihr steht und seinen harten Schwanz an sie drückt. Sie hat prächtige Hinterbacken und er scheint zu Gefallen an ihr zu finden. Wie gut sie sich kennen und ob sie schon einmal gefickt haben, weiß man nicht. Auf jeden Fall beeilen sie sich, in ihr Zelt zu kommen und beginnen zu ficken, was das Zeug hält.
Das dritte Mädchen hat schließlich den Schwanz ihres Stechers zur Höchstform gebracht und zieht ihn in das noch verbliebene Zelt. Auch sie tun, was man eben tut und eindeutige Schreie der Lust hallen über den Strand.
Es ist schon nach Mitternacht, als die kleine Orgie schließlich ausgeklungen ist und sich alle wieder am wärmenden Lagerfeuer treffen. Es glimmt zwar mittlerweile nur noch, aber ein paar frische Äste erwecken es schnell zu neuem Leben. Die Mädchen kuscheln sich Schutz suchend an die Jungs und sehen irgendwie verlegen drein. Eine Flasche mit glasklarem Inhalt macht die Runde. Sie sind alle noch immer nackt, haben sich aber Decken übergeworfen, um die feuchtkalte Nachtluft nicht so sehr zu spüren. Schlaff gewordene Schwänze trocknen langsam vor sich hin. Feuchte Schenkel werden klebrig. Abgefüllte Mösen laufen aus.
Doch junge Männer sind unersättlich. Und diese drei haben sich offenbar auf etwas geeinigt, das sie jetzt in die Tat umsetzen. Während die Mädchen mehr oder weniger im Alkoholrausch weggedämmert sind, wechseln sie die Plätze und jeder nimmt sich eine andere vor. Wieder erstarkte Schwänze dringen in bereits rutschig feuchte Tiefen vor. Hände greifen besitzergreifend zu. Eine wird von hinten genommen, während man das rhythmische Aufeinandertreffen beider Körper hört. Die Dicke zeigt sich unwillig und bezieht dafür ein paar klatschende Schläge auf ihren üppigen Po. Die Dritte liegt auf der Seite und streckt ihm ihren Hintern hin, damit bequemen Zugang zu ihr hat.
Irgendwann ist auch die zweite Fickrunde zu Ende und jeder gibt sich der Müdigkeit hin, der sich ein mit Alkohol geschwängerter Kopf auf Dauer nicht entziehen kann. Eines der Mädchen hat versucht, in ihren Schlafsack zu kriechen, es aber irgendwie nicht geschafft und ist dann halb frei liegend, halb zugedeckt eingeschlafen. Die Dicke hat sich notdürftig mit einer Decke bedeckt und liegt mit angewinkelten Beinen da. Einer der Jungs hat sich vom Lager entfernt, um zu pinkeln, aber es nicht mehr zurück geschafft. Er liegt jetzt einfach im Sand und schnarcht in die Nacht. Die Kleine ist aus irgend einem Grund kopfüber in ihren Schlafsack gekrochen, aber auf halbem weg stecken geblieben und liegt jetzt mit weit gespreizten Beinen da.
Die ersten Frühaufsteher finden die Gruppe so vor, wie sie irgendwann, vermutlich kurz vor Morgengrauen, eingeschlafen ist. Wenn das meine Tochter wäre, denkt ein schon etwas älterer Jogger und zieht weiter über den Stand seine Spur. Er weiß vermutlich genau, was er mit ihr machen würde. Ein jüngeres Paar mockiert sich über die verstreut auf dem Strand herumliegenden Bier- und sonstigen Flaschen. Die Frau sieht peinlich berührt in die andere Richtung. Der Mann prägt sich den Anblick der halbnackten Mädchen ein und wünscht sich wohl heimlich, einer der Jungs zu sein. Eine ältere Dame mit Hund spricht halblaut zu sich selbst: „Eine ordentliche Tracht Prügel gehört denen, vor allem den Mädchen.“
Irgendwann taucht ein Mann vom Stranddienst der Gemeinde auf. Er soll hier für Ordnung sorgen, bevor der Kurbetrieb wieder losgeht. Angesichts des Durcheinanders schimpft er ärgerlich vor sich hin und sagt laut, dass hier campen verboten sei. „Geht zumindest in eure Zelte und schlaft euren Rausch aus. Ihr könnt hier nicht einfach halbnackt herumliegen," schreit er die Alkoholleichen an. Dann sammelt er die Flaschen ein, weil er offensichtlich erkannt hat, dass die sechs das in absehbarer Zeit nicht selbst tun würden. Den Anblick der halbnackten Mädschen findet er zwar erregend. Aber er ist Familienvater und hat selbst zwei halbwüchige Töchter. Am liebsten würde er daher seinen Gürtel aus der Hose nehmen und den dreien ein paar Striemen überziehen.
Das war eine beliebige Begebenheit an einem deutschen Strand. Jeden Sommer treffen sich da kleine und größere Gruppen junger Leute, die eine Wilde nacht am Meer verbringen wollen. Nicht viel anders geht es am Ballermann in Malle zu, wo sich die Mädchen mit Hochprozentigem abfüllen, bis sie nicht mehr mitbekommen, wer was mit ihnen macht. Oder auch in irgendeiner Ecke im ländlichen Raum, wo die gelangweilte Dorfjugend abhängt und Bier trinkt, bis das Besäufnis zur Orgie wird.