Wenn ich die in die Hände kriegen würde

Vermutlich kennt jeder Mann diese Momente. Da sieht man ein Weib in den Medien, das nur einen Impuls auslöst: der würde ich gerne mal so richtig den Arsch versohlen. Manchmal ist es eine jugendliche Demonstrantin, die irgend eine idiotische Forderung stellt. Manchmal ist es auch eine Politikerin, die besser die Klappe gehalten hätte, anstatt Blödsinn zu quatschen. Oder es ist Carola Rackete, die gestern noch Immigranten „rettete“ und jetzt im Namen des Klimas zum zivilen Ungehorsam aufruft.

Sexuelles Verlangen löst Carola bei mir eigentlich nicht aus. Ich mag keine Frauen mit Haaren unter den Achseln und vermutlich auch anderswo. Sie stammt aus der tiefsten Provinz in Schleswig-Holstein und ist die Tochter eines Kapitäns. Vermutlich hat es ihr nicht gut getan, einen Vater zu haben, der ständig auf See ist und nur selten zu Hause auftaucht. Aber er scheint dennoch eine Wirkung auf sie gehabt zu haben, denn immerhin hat sie denselben Berufsweg gewählt.

Nun sind die Männer im Norden Deutschlands ja nicht gerade als Schlaffis bekannt. Das bringt wohl schon das meist recht raue Wetter mit sich. Wer tagsüber einer körperlichen Arbeit nachgeht und nach Feierabend erst mal ein paar Bier und Korn im Wechsel trinkt, gehört eher zu den Zupacktypen als zu den Feingeistern.

Die Väter im norddeutschen Flachland sind meist recht einfach gestrickt. Und zum Thema Erziehung haben sie noch die althergebrachte Denke, die anderswo im Land eher verpönt ist.

Ich habe eine Zeitlang auf der Insel Fehmarn gelebt. Im Haus nebenan wohnte eine Familie mit einer hübschen Tochter. Er arbeitete im Schichtdienst auf der Fähre. Sie verdiente mit dem Putzen von Ferienwohnungen etwas dazu. Die Tochter ging noch zur Schule.

Irgendwann hatte die Tochter den Fehler gemacht, sich von einem schwarzen Immigranten schwängern zu lassen. Ich bemerkte es erst, als der Bauch schon unübersehbar angeschwollen war. Aber eigentlich hätte ich es schon ein paar Monate früher wissen müssen. Damals habe ich mich nämlich gewundert, was da drüben los war. Erst war lautes Schreien zu hören, dass offenbar von den Eltern stammte. Dazwischen die eher hilflos klingende Stimme der Tochter. Irgendwann setzte sie zu einem lauten Kreischen an, das wohl im ganzen Dorf zu hören war. Kein Zweifel, ihr zorniger Vater war dabei, ihr eine gehörige Tracht Prügel zu verpassen und er ließ sich offensichtlich Zeit damit. Wie gesagt, damals kannte ich den Grund noch nicht. Aber irgendwann konnte man ihn eben sehen und auch mir wurde der Zusammenhang klar.

Vater Seemann, die Tochter ein aufmüpfiges Wesen mit Helfersyndrom. Das hat bestimmt auch im Hause Rackete zu Ärger geführt. Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, dass auch die berühmt gewordene Carola in ihrer Jugend so manche Tracht Prügel bezogen hat. Starrköpfig ist sie bestimmt auch damals schon gewesen und das Verhältnis zu ihrem Vater war wohl eher angespannt, denn man kann davon ausgehen, dass sie ihren Charakter von ihm geerbt hat. Vielleicht rührt daher der Wunsch, schon mit jungen Jahren in die weite Welt hinaus zu ziehen – möglichst weit weg vom verhassten Vater.

hre Sturheit hat sie sogar ein paar Tage ins italienische Gefängnis gebracht. Doch danach war sie eher noch besessener von der Idee, möglichst viele Schwarze nach Europa zu holen. Sie selbst sah sich als Seenotretterin an. Nüchtern denkende Menschen bezeichneten sie als Schleuserin.

Das Schiff hat man ihr weggenommen und damit auch ihren medienwirksamen Job. Doch eine wie Carola lässt sich nicht unterkriegen. Sie erkannte schnell die Zeichen der Zeit und verwandelte sich von der Seenotretterin zur Klimaretterin. Seitdem ruft sie zu zivilem Ungehorsam auf und stachelt die jungen Leute an, den Braunkohleabbau zu stören und Kraftwerke zu besetzen. Über die Frage, woher den der Strom kommen soll, wenn alle Kraftwerke stillstehen, hat sie natürlich noch nie nachgedacht. Carola ist eben eine, die mit dem Kopf durch die Wand will und so war sie vermutlich schon immer.

Es ist eben doch ein Fehler, wenn Töchter ohne Väter aufwachsen, die genau wissen, wie man einen aufmüpfigen Teenager an der kurzen Leine hält. Väter, die selten zu Hause sind oder solche, die sich aus dem Staub gemacht haben. Denn eine Wildkatze kann man durchaus zähmen, auch wenn das für sie ein schmerzhafter Prozess ist.

Ich jedenfalls wäre mit Carola Rackete gerne an einem einsamen Ort weitab von allen Zeugen und Zuhörern. Ich würde ihr erst einmal beibringen, sich wie ein Weib aufzuführen und sich auch so zu kleiden. Ich würde sie dazu bringen, sich ordentlich zu rasieren, damit sich ein Mann genussvoll mit ihr beschäftigen kann. Ja, ich würde sie zähmen und mich dafür ausgiebig mit ihrem durchaus weiblich ausgeprägten Hintern beschäftigen. Dafür bräuchte ich nicht viel mehr, als die Natur zu bieten hat: einen Birkenstock, eine Weidenrute oder einfach den Ledergürtel meiner Hose. Denn, wie gesagt, einer wie Carola, fehlt es nur an der richtigen Erziehung und es würde mir Spaß machen, ihr diese angedeihen zu lassen.