Wie man mit einer Bettnässerin umgeht
Sie war zwölf, als Ihre Mutter zum zweiten Mal heiratete. Von da an lebte sie in Westfriesland. Ihr Zuhause war ein kleines Klinkerhaus, wie man sie hier überall sieht. Es lag am Rande eines winzigen Dorfes nicht weit vom Deich entfernt und gehörte der Mutter ihres Stiefvaters - eine verbitterte alte Frau, die sie von nun an „Oma“ zu nennen hatte. Und die ihr Leben auf eine Art und Weise prägen würde, von der eine Zwölfjährige noch keine Ahnung hat.
Oma mochte das Mädchen nicht. Oder besser gesagt, sie mochte ihre Mutter nicht. Das war schließlich die Schlampe, die ihr den Sohn weggenommen hatte. Eine Frau, die ein uneheliches Kind mit in die Ehe gebracht hat. Eine aus der Stadt, über die sich die Leute hier im Dorf das Maul zerrissen.
Mutter musste arbeiten gehen. Also fiel Oma die Aufgabe zu, den Balg zu erziehen. Eine Göre, die ganz nach ihrer Mutter kam. Verschlossen, verstockt, ungehorsam und faul. Die Kinder in der Schule würden sie hänseln, behauptete das verlogene Stück. Weil sie nicht so sprechen würde wie sie. Weil sie aus der Stadt sei und und irgendwie anders. Oma beaufsichtigte sie bei den Hausaufgaben. Und sie sparte nicht mit Ohrfeigen, wenn sie zu lange trödelte oder etwas einfach nicht begreifen wollte. Wenn sie wieder mal eine Fünf nach Hause gebracht hatte, setzte es auch mal richtige Schläge und zwar mit Opas altem Ledergürtel. Die Kleine brauchte einfach eine richtige Erziehung, war Omas Überzeugung und die hatte sie offensichtlich von ihrer Mutter nicht erfahren.
Und dann begann sie auch noch ins Bett zu machen. Ein Mädchen mit zwölf und Bettnässerin, wo gibt es denn so was? Aber Oma wusste, wie man das handhabt. Hatte sie mal wieder ins Bett gepinkelt, was fast jede Woche vorkam, ging es erst mal ins Bad. Dann hieß es Nachthemd ausziehen und ab in die Wanne. Eine Dusche gab es in dem Haus nicht, also machte sich Oma daran, das Mädchen mit dem Waschlappen zu säubern. Dabei ging sie gründlich vor und rubbelte ordentlich mit dem groben Lappen, bis alle Spuren beseitigt waren.
Auf einer Kommode direkt neben der Wanne lag er bereit. Opas alter Ledergürtel. Oma verzichtete nie darauf, ihn anzuwenden. Direkt in der Wanne, während das Mädchen noch nass war. Sie hielt die Kleine am Oberarm fest, während sie ihr ein gut ein Dutzend gezielte Hiebe verpasste. Vor allem natürlich auf den Hintern. Aber auch auf die Schenkel und wenn es sich ergab auch direkt auf den Körperteil, den dieses junge Ding offensichtlich nicht beherrschen konnte.
So ging das über Jahre. Normalerweise sind es ja nur die kleinen Mädchen, die ins Bett machen. Aber sie kam irgendwie nie richtig davon los. Es passierte zwar wesentlich seltener als früher, aber hin und wieder passierte es einfach. Und Oma bemerkte es jedes Mal sofort, wenn sie morgens das Zimmer des Mädchens betrat. Und das tat sie jeden Morgen, schon um das faule Ding aus dem Bett zu holen und zur Schule zu schicken.
Irgendwann setzte der Prozess ein, der ein Mädchen unweigerlich zur Frau macht. Die einst flachen Brüste entwickelten sich zu kleinen, spitzen Kegeln. Das Becken weitete sich und der Po wurde fülliger. Zwischen den Beinen zeigte sich erster Flaum. Und dann war da natürlich die unvermeidliche Regel, diese blutigen Tage, die einem Mädchen unmissverständlich signalisieren, dass es endgültig zur Frau geworden ist. Für eine pflichtbewusste Oma ist das Veranlassung, ganz besonders auf sie aufzupassen. Denn ein Mädchen, das eine Binde trägt, wird bald auch an Jungs interessiert sein. Also setzte es Ohrfeigen, wenn sie später als üblich von der Schule nach Hause kam. Und der obszöne Hintern der Kleinen, den sie besonders gerne in einer engen Jeans zur Schau stellte, trug besonders heftige Striemen davon, wenn immer das Zeugnis schlecht ausfiel. Denn daran waren jetzt allein die Jungs schuld, die ihre verhurten Gedanken beherrschten. Denn sie war die Tochter ihrer Mutter und trug damit alles in sich, was ein Flittchen ausmacht.
Doch das Bettnässen blieb unverändert. Peinlich für eine junge Dame, die eigentlich erwachsen sein wollte. Und ein ärgerlicher Anlass für ihre Oma, sie dafür zu bestrafen, wie man eben kleine Mädchen bestraft. Denn wer ins Bett macht, ist noch lange nicht erwachsen.
Doch eines hatte sich verändert. Natürlich brannte der Ledergürtel noch immer höllisch, wenn er auf ihre nackte Haut auftraf. Doch da war auch noch etwas anderes und das wurde immer stärker. Ein Gefühl, das sie förmlich herbeisehnte und das sich immer dann einstellte, wenn Oma fertig mit ihr war und sie die Hitze spürte, die ihren ganzen Unterkörper erfasste. Eine wohlige Hitze. Ein gutes Gefühl, das sie veranlasste, sich ausgiebig abzutrocknen, nachdem Oma das Badezimmer verlassen hatte. Und sich dabei intensiv mit ihrer Muschi zu befassen.
Nachts träumte sie von einem Mann, der genauso streng mit ihr war wie Oma. Sie stellte sich vor, wie sie vor ihm kniete, wie er seinen Ledergürtel aus der Hose nahm. Wie er sie damit peitschte, bis sie bereit für ihn war. Dann fuhr sie sich über die Spuren der letzten Züchtigung, während ihre Finger zwischen ihren Beinen vergraben waren. Sie verschaffte sich dieses einmalige Gefühl, das sie eines Tages von ihrem Mann erhoffte. Ein Mann, der wusste, wie er mit ihr umzugehen hatte, um ihr Lust zu bereiten und ihre Hingabe zu erzwingen.
Irgendwann hat sie diesen Mann gefunden. Einer, der sie verstand. Einer, dessen Augen leuchteten, wenn sie ihm von Oma erzählte und der irgendwann seinen Gürtel zur Hand nahm. Allein das Geräusch, wie er ihn aus der Hose zog, hatte wohlige Schauerin ihr erzeugt. Seinem Befehl „Zieh dich aus!“ hatte sie gehorsam befolgt und seine Schläge waren zum ständigen Begleiter ihres Lebens geworden.
Nein, das ist keine erfundene Geschichte.