Ich habe die Peitsche gespürt
Auch meine Freundinnen wurden zu Hause geschlagen. Widersprachen sie ihnen Eltern, setzte es eine Ohrfeige, ohne dass lange diskutiert wurde. Kamen sie mit schlechten Noten nach Hause, war eine Tracht Prügel fällig. Zu spät nach Hause kommen, hieß aufs Zimmer gehen, ausziehen und auf Vater warten. Und Väter hatten ihre ganz eigenen Vorlieben, wenn es um die Erziehung einer halbwüchsigen Tochter ging. Beliebt war der Rohrstock, den man damals bei jedem Gemischtwarenhändler kaufen konnte. Manchmal musste auch Vaters Ledergürtel herhalten. Nur bei uns wurde die Peitsche hervorgeholt.
Vielleicht lag es daran, dass Vater lange Zeit im Ausland war, bevor er Mutter heiratete. Er war Brückenbau-Ingenieur und hatte die halbe Welt bereist. Als er sesshaft werden und eine Familie gründen wollte, hatte er ein einsames Haus am Rande der Stadt gekauft, in dem wir alle aufgewachsen sind. Wir, das sind neben mir zwei jüngere Schwestern und natürlich unsere Mutter.
Es war eine Zeit, in der eigentlich alle Kinder streng erzogen wurden. Besonders von den Mädchen erwartete man Gehorsam, sonst setzte es was. Da wir alle Mädchen waren, habe ich den Unterschied zu den Jungs nicht so mitbekommen und die Jungs in der Schule redeten nicht darüber. Aber von meinen Freundinnen wusste ich durchaus wie es bei denen zu Hause zuging.
Meine Banknachbarin Sabine brach jedes Mal in Tränen aus, wenn die Hefte einer Klassenarbeit verteilt wurden und sie nicht mindestens eine drei geschrieben hatte. Bei einer drei kam sie noch mal glimpflich davon. „Setz dich auf deinen Hintern und lerne“, waren die Worte ihrer Mutter, die mit ihr schimpfte und zwei Wochen Hausarrest verordnete. Bei einer vier oder gar noch schlechteren Noten trat hingegen Vater auf den Plan. Für solche Fälle hing an der Küchentür ein alter Ledergürtel, der immer mal wieder eingefettet wurde, um schön schmiegsam zu bleiben. Den nahm ihr Vater mit, wenn er mit ihr nach oben ging.
Oben lag nämlich ihr Zimmer und dort nahm er sie sich vor, wie er es nannte. Wie sie mir berichtete, hat Sabine schon in jungen Jahren den Lederriemen zu spüren bekommen. Einmal hat sie mir auch die Striemen gezeigt, die vor allem ihren Po bedeckten, aber auch bis weit über ihre Oberschenkel reichten. Ich war mir sicher, dass das höllisch gebrannt haben musste.
Miriam berichtete mir, dass es bei ihr zu Hause ein festes Ritual gab. Hatte sie oder ihre Schwester etwas ausgefressen, hieß es nach dem Abendessen: „Räum den Tisch ab und mach dich bereit.“ Dann hatte sie ins Bad zu gehen, um sich zu entleeren und dann auf ihr Zimmer, um sich bettfertig zu machen. Wenn sie wenig später wieder im Wohnzimmer erschien, trug sie bereits ihr Nachthemd und fühlte sich äußerst unwohl dabei. Die Rute schon bereit, wenn sie sich über den großen Esstisch beugte. Mutter zog ihr das einzige Kleidungsstück bis weit über den Kopf und Vater setzte zu einer Moralpredigt an, bevor er ausholte und mit der gefürchteten Rute ihnen Hintern heimsuchte. Für die Rute hatte sie übrigens am Nachmittag selbst an den Bach runter gehen müssen, um eine Handvoll frischer Zweige von einer alten Trauerweide abzuschneiden. Eine Weidenrute fetzt ganz ordentlich und erzeugt eine Vielzahl dünner Striemen, die schnell anschwellen und manchmal sogar kleine Blutstropfen absondern. Auch sie hat mir das Ergebnis einer solchen Züchtigung gezeigt und ich hatte wirklich Mitleid mit ihr.
In der Schule regierte seinerzeit natürlich der Stock, genauer gesagt der Rohrstock. Die Jungs mussten sich über eine Bank in der ersten Reihe legen, bevor der Lehrer ausholte und zuschlug. Meist waren es nur drei kräftige Hiebe, aber in besonders schlimmen Fällen konnte es auch schon mal ein ganzes Dutzend sein. Uns Mädchen wurde diese Demütigung erspart. Wir mussten uns nach dem Unterricht vor dem Rektorat einfinden und warten, bis wir hereingerufen wurden. Meist wurde die Bestrafung von einer der älteren Lehrerinnen vorgenommen. Es konnte aber durchaus auch ein Lehrer oder gar der Direktor persönlich sein.
Es gab dort einen Strafbock, der extra für die Bestrafung der Mädchen vorgesehen war. Es war im Wesentlichen ein mit Leder gepolsterter Balken, der von vier massiven Füßen getragen wurde. Ich glaube sogar, dass er fest mit dem Boden verschraubt war. Darüber musste sich die Sünderin legen, nachdem sie zuvor ihr Höschen abgelegt hatte. Wenn sie ihre Tage hatte, wurde die Strafe für später aufgeschoben, denn kein Erzieher wollte es mit einem blutenden Weib zu tun haben. Ansonsten hieß es, „leg dich auf den Bock und halt dich mit beiden Händen fest“. Für die Beine gab es zwei Lederschlaufen, die unter anderem dafür sorgten, dass die Betreffende nicht ihr Gleichgewicht verlor. Außerdem wurde ein breiter Gurt über ihre Taille gelegt und festgezurrt, um sie in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken und zu verhindern, dass sie in ihrer Agonie ständig den Hintern hin und her warf.
Ich wurde zwar nur sehr selten ins Rektorat zitiert. Aber ich hatte immer das Pech, dass es einer der Lehrer war, der sich um meine Bestrafung kümmerte. Bei meiner letzten Züchtigung war ich gerade mal siebzehn und kann gar nicht beschreiben, wie peinlich es mir war, mich einem Mann ohne Höschen zu präsentieren. Der Flaum zwischen meinen Beinen war damals noch recht dünn und ich war mir sicher, dass er alles sehen konnte, was ein anständiges Mädchen eigentlich niemand zeigt.
Wobei so ein Strafbock zumindest aus Sicht des Zuchtmeisters äußerst vorteilhaft konstruiert war. Der Balken, auf dem die Sünderin zu liegen kam, war relativ schmal und führte zwischen ihren Beinen hindurch. Dadurch wurden diese natürlich zwangsläufig geöffnet und sie konnte nichts dagegen tun, dass sich dabei nicht nur ihre Pobacken teilten, sondern auch ihre Schamlippen auseinander klafften. Die weibliche Anatomie ist nunmal so und das Weib ist von Natur aus so beschaffen, dass ein Liebhaber ungehindert sehen kann, was allein dafür da war, seine Lust zu entfachen.
Allerdings war die Scham das geringste Problem, wenn die Bestrafung erst einmal begonnen hatte. So ein Rohrstock ist nämlich unerbittlich und kein Mädchen kann auch nur wenige Hiebe damit hinnehmen, ohne laut zu kreischen und heftig an ihren Fesseln zu zerren. Zwar wird sie heftige Striemen davontragen, die sie noch Tage später spüren wird. Aber im Moment, in dem ihre Züchtigung zu Ende ist, wird sie ihrem Peiniger geradezu dankbar sein und sich fest vornehmen, nie wieder in so eine Situation zu geraten.
Doch Stock, Rute und Lederriemen waren nichts im Vergleich zur Peitsche meines Vaters. Er war stolz auf das „gute Stück“, wie er dieses handgefertigte Einzelstück nannte, das irgend ein Ledermacher im fernen Marokko extra nach seinen Wünschen gefertigt hatte. Die Peitsche war nicht viel länger als ein Männerarm und bestand aus mehreren schmalen Lederbändern, die sorgfältig miteinander verflochten waren. Am dicken Ende war das Leder in einen kunstvoll verzierten Handgriff versehen. Von dort an wurde die Peitsche zunehmend dünner, bis sie zu einem einzigen Lederriemen auslief. „Araber versenden so eine Peitsche vor allem, um ungehorsame Mädchen zu züchtigen, oder unwillige junge Frauen zu bestrafen,“ hatte Vater seine Töchter wissen lassen und es war nicht zu überhören gewesen, dass er mit dieser Praxis mehr als einverstanden war.
Wenn es mal wieder soweit war und eine von uns Schwestern Vater einen Grund für eine Bestrafung gegeben hatten, spielte sich immer dieselbe Szene ab. Ort der Handlung war das Wohnzimmer und die „Zurechtweisung“, wie Vater es nannte, wurde im Beisein der gesamten Familie vollzogen. Sie begann mit zwei Worten, die mir noch heute einen Schauer über den Rücken jagen: „Zieh dich aus!“
Bestraft wurde bei uns grundsätzlich nackt. Das war Vaters Prinzip, von dem er auch nicht abgewichen war, als wir schon im Teenager-Alter waren und uns eigentlich nicht mehr als Kind fühlten, dem man ganz selbstverständlich eine Tracht Prügel verpasste, sondern als junge Frauen, die dafür eigentlich zu alt waren. Woher wir diese Erkenntnis nahmen, weiß ich auch nicht. Aber Vater war da natürlich ganz anderer Meinung: „Solange du in meinem Hause wohnst, wirst du mir gehorchen und wenn nicht, werde ich dich bestrafen und zwar so, wie ich es für richtig halte.“ Jede von uns kannte diesen Satz, denn jede von uns hatte schon dagegen protestiert, nackt und bloß vor der gesamten Familie gezüchtigt zu werden.
Vater war sich sicher, dass wir seiner Anordnung nachkommen würden und jede von uns wusste, dass er die vorgesehene Strafe automatisch verdoppeln würde, wenn wir es nicht taten.
Also zogen wir unter den Augen unserer Mutter und den übrigen Geschwistern stillschweigend unseren Rock aus, streiften das Höschen ab und legten alles zusammen mit dem BH auf einen bereitstehenden Stuhl. Vater ging inzwischen ins Schlafzimmer, wo er seine geliebte Peitsche aufzubewahren pflegte. Meist war es nur eine von uns, die bestraft wurde. Aber manchmal waren es auch zwei, oder wir hatten alle drei etwas ausgefressen und mussten gemeinsam dafür büßen.
Es war Mutter, die ein dickes Seil hervorholte und der in diesem Moment bereits bitter weinenden Sünderin die Hände zusammenband. Das lange Ende des Seils wurde mit einem massiven Eisenhaken an der Decke verbunden, an dem normalerweise ein dekoratives Mobile hing, um seine eigentliche Funktion vor Gästen und fremden Besuchern zu verbergen. Mutter zog das Seil immer nur so straff, dass wir noch problemlos stehen konnten, aber unser Bewegungsraum doch sehr eingeschränkt war. Da stand die Ärmste also, nackt, ängstlich und zitternd, während Vater eine donnernde Strafpredigt hielt und schließlich zur Peitsche griff.
Er wusste genau, wie man ein Mädchen bestraft, ohne dass Außenstehende die Striemen sehen konnten. Er schien es geradezu zu lieben, uns gezielte Hiebe über den Hintern zu verpassen. Auch die Oberschenkel waren ein häufiges Ziel und zwar vorne genauso wie hinten. Und wenn er auf den Rücken zielte, dann so, dass das sich das bleistiftdünne Ende der Peitsche um den Körper schlang und der Hieb mit einem besonders schmerzhaften Schnippen auf den Brüsten sein Ende fand. Aber es waren vor allem unsere Pobacken, die er im Visier hatte und die hinterher dick anschwellende Striemen trugen.
Das wir dabei aus voller Kehle kreischten und uns wild hin und her warfen, schien ihn nicht zu interessieren. Er hatte zwei Dutzend Hiebe versprochen und die teilte er auch aus. Dabei nahm er sich Zeit und wartete nach jedem Hieb, bis wir uns wieder etwas beruhigt hatten und nach seiner Meinung bereit für den nächsten waren. Manchmal lockerte er auch das Seil und ließ uns mehr Raum, damit wir mehr oder weniger ungehindert durch den Raum tanzen konnten, während er uns gewissermaßen dazu antrieb, indem er wieder und wieder ausholte.
Nach der Schule machte ich eine Ausbildung in einem Handwerksbetrieb. Dort war es durchaus üblich, dass der Lehrling ein paar Ohrfeigen bezog, wenn er herumgetrödelt oder irgend etwas falsch gemacht hatte. Es gab auch ein Rohrstöckchen und manchmal konnte man aus dem Chefbüro die altbekannten Laute hören, wenn eines der Mädchen Dresche bezog. Aber davon blieb ich glücklicherweise verschont.
Eine schon etwas ältere Kollegin verriet mir allerdings etwas, was ich kaum für möglich hielt. „Die Männer mögen es, uns zu schlagen. Es gibt ihnen ein Gefühl von Macht und Überlegenheit und das scheinen Männer irgendwie zu brauchen. Deswegen bestehen sie auch darauf, dass wir dabei nackt sind oder zumindest unseren Hintern entblößen. Das erregt sie und sie bekommen dabei einen Steifen. Mein Vater ist hinterher immer mit Mutter im Schlafzimmer verschwunden und ich wusste ganz genau, warum.
Ich nahm ihr das zwar nicht ab, aber meine Neugier war geweckt. Als mich Vater beim nächsten Mal die gefürchtete Peitsche zur Hand nahm, war meine Schwester der Auslöser. Ich war natürlich aufgefordert, das Ritual zu beobachten und achtete dieses Mal besonders darauf, ob es Anzeichen gab, dass die Kollegin Recht hatte. Zu meiner Überraschung oder besser gesagt Entrüstung war das tatsächlich der Fall. Schon als Vater mit der Peitsche in der Hand das Wohnzimmer betrat, war die Ausbeulung in seiner Hose unübersehbar. er trug zwar betont weite Hosen, damit man es nicht so genau sehen konnte, aber ja, mein Vater hatte einen Steifen. Es geilte ihn also auf, seine Tochter unter seinen Peitschenhieben tanzen zu sehen und schreien zu hören.