Als verheulte Augen noch die Regel waren
Es gab eine Zeit, da hatten Lehrer noch Rechte und vor allem Schülerinnen wussten genau, was ihnen blüht, wenn sie eine Regel missachtet hatten. Damals ließ der Herr Lehrer noch den Rohrstock durch die Luft zischen. In anderen Ländern klatsche die Tawse mit einem unheilvollen Geräusch auf entblößte Hinterbacken. Oder es kam ein Paddel zur Anwendung, das im Handumdrehen für eine glühend rote Kehrseite sorgte.
Etwas Besonderes hatte man sich in einem schottischen Mädchengymnasium ausgedacht. Wenn dort Nachsitzen angesagt war, dann wusste jedes Mädchen, dass ihm eine ausgesprochen schmerzhafte Unterrichtsstunde bevorstand. Nachsitzen hieß nämlich nicht einfach, eine Stunde länger im Klassenzimmer zu bleiben, um unter Aufsicht eines Lehrers zusätzliche Übungen zu erledigen, während die anderen bereits auf dem Heimweg waren. Zum Nachsitzen ging es in einen extra dafür geschaffenen Strafraum und dort lernten die Mädchen auf die eindrucksvolle Art, was es heißt, den Unterricht zu stören, die Hausaufgaben zu vernachlässigen oder während des Unterrichts irgendetwas anderes zu tun, als aufmerksam dem Lehrer zuzuhören.
Im Strafraum flossen Tränen. Ohne Ausnahme. Und kein Mädchen verließ den Raum ohne einen schmerzenden Po unter dem gemusterten Rock der vorgeschriebenen Schuluniform zu tragen. Schon beim Betreten hieß es, das Höschen abzulegen und an einem extra dafür vorgesehenen Haken aufzuhängen. Doch das Schlimmste folgte erst noch. Nachsitzen fand nämlich nicht an einem ganz gewöhnlichen Pult statt, wie sie zu Dutzenden in jedem Klassenzimmer standen. Nein, hier ging es darum, für ein Fehlverhalten zu büßen und dafür hatte sich die Schulverwaltung ein ganz besonderes Möbelstück ausgedacht.
Auf den ersten Blick schien es ein ganz normaler Schülerpult zu sein, an dem die Missetäterin sitzen musste. Der Unterschied war jedoch, dass es hier keine Sitzbank gab. Es gab auch keine Rückenlehne. Es gab lediglich einen schmalen Sitzbalken, auf dem das Mädchen eine Stunde lang auf äußerst unbequeme Weise Platz nehmen musste. Sie wurde aufgefordert, sich so hinzusetzen, dass ihr gesamtes Körpergewicht auf dem Oberschenkel ruhte. Und ihr wurde der Uniformrock hochgeschlagen und so am Bund befestigt, dass er für die Dauer der Strafstunde nicht nach unten rutschen und dabei den schutzlos entblößten Po verdecken konnte.
Natürlich schämte sich ein Mädchen dafür, seine weiblichen Rundungen auf derart schamlose Art und Weise seinem Erzieher präsentieren zu müssen. Aber Strafe war Strafe und es war allein die Schule, die darüber entschied, wie sie zu applizieren war. Vor allem herrschte die Meinung vor, dass nur ein gehorsames Mädchen das Recht auf die schamhafte Bedeckung seiner privaten Körperregionen hatte. Eine Sünderin hatte zu büßen und wenn sie dafür entblößt werden musste, dann war das eben so.
Wurde eine Schülerin während des normalen Unterrichts bestraft, dann musste sie sich lediglich über eine extra dafür vorgesehene Bank legen und den Rock hochheben. Meist waren es nicht mehr als drei Hiebe mit dem Rohrstock, die dann folgten. Die wurden zwar von einem hauchdünnen Höschen kaum gemildert, aber immerhin verhinderte dieses letzte Kleidungsstück, dass der Lehrer allzu deutliche Einblicke in ihre Anatomie erhielt, während der Po der Armen unter seinen Stockhieben tanzte. Nur manchmal war ein Höschen allzu tief zwischen die Pobacken eines Mädchens gerutscht offenbarte dabei mehr nacktes Fleisch, als eigentlich schicklich war. Aber solche unschicklichen Einblicke waren meist die Folge eines zu knapp gewählten Höschens und so mancher Erzieher schlug ganz besonders heftig zu, da er davon ausging, dass ihm das kleine Luder damit zu provozieren suchte.
Ganz anders war die Situation beim Nachsitzen. Hier offenbarte eine Schülerin alles, was ihre Weiblichkeit ausmachte. Und das nicht nur für den Augenblick der Züchtigung, sondern eine voll Stunde lang. Ein Mädchen mit einem eher fülligem Hintern hatte hier durchaus einen Vorteil. Bei ihm sorgte zumindest die Anatomie dafür, dass immerhin eine allerletzte Form von Scham gewahrt blieb. Die Region ihres Körpers, die dafür geschaffen war, ihr heimliche Lust zu bereiten und ihrem späteren Ehemann zu dienen, verschwand meist nahezu vollständig zwischen dem üppigem Fleisch ihrer Schenkel und dem ihrer Hinterbacken. Dafür musste sie allerdings mit dem Nachteil leben, dass sie ihrem Erzieher eine besonders großzügig dimensionierte Fläche zur Bestrafung darbot. Ein Angebot, das so mancher strenge Lehrer durchaus zu schätzen wusste und jeden auch noch so kleinen Fehler zum Anlass nahm, um das von der Natur dafür geschaffene Fleisch in Wallungen zu versetzen.
Diese Lust vermochte der kleine Po eines eher zierlich gebauten Mädchens nicht in diesem Maße auszulösen. Dafür hatten die besonders schlanken Schülerinnen mit einem ganz anderen Umstand zu kämpfen. Zwar zeigten auch ihre Pobacken die ausgeprägt weiblichen Rundungen, die ein Mädchen von einem Jungen unterscheidet. Aber meist war das vorhandene Sitzfleisch nicht üppig genug, um in dieser erzwungenen Körperhaltung auch nur andeutungsweise zu verdecken, was ein Weib eigentlich nur seinem Ehemann zeigen möchte. Der reizvolle Aspekt für den Erzieher bestand also hier nicht in der schieren Fülle eines weiblichen Hinterns, der nach Züchtigung verlangt. Dafür bekam er jedoch in aller Ausführlichkeit all die Falten und Öffnungen zu sehen, die eigentlich nicht für seine Augen bestimmt waren. Ein Eindruck, der sich noch verstärkte, wenn er sie mit einem wohlgezielten Hieb heimgesucht hatte und sie jedes Schamgefühl vergaß, während ihr zarter Körper zu tanzen begann. Ein Mädchen kann zwar betont ihre Pobacken zusammenpressen, um möglichst wenig von sich preiszugeben. Aber wenn der Schmerz die Kontrolle über seinen Körper übernimmt, wird es dennoch alles offenbaren, was ihr die Natur gegeben hat.
Nachsitzen in dem bewussten Gymnasium im schottischen Hochland bestand natürlich nicht nur darin, den Kopf über Bücher und Hefte zu beugen, um eine verordnete Strafarbeit zu erledigen. Nein, hier ging es um mündlichen Unterricht, und das unter verschärften Bedingungen. Einer Schülerin, der es an Lernwillen und Aufmerksamkeit mangelt, muss man genau diese Eigenschaften mit Nachdruck vermitteln, war die Überzeugung der Schulleitung. Nachsitzen war daher eine Folge von Fragen und Antworten und es lag in der Natur der Sache, dass ein Mädchen, das im Unterricht nicht genau aufgepasst hatte, viele Fragen eben nicht korrekt beantworten konnte.
Eine falsche Antwort bedeutete - natürlich - umgehend einen strengen Hieb auf das extra dafür präsentierte Hinterteil. Je nach Vorliebe des Lehrers kam dabei schnell ein Dutzend Stockhiebe zusammen, die ein Muster anschwellender Striemen hinterließen. Oder die Tawse zeichnete mit ihrem gesplitteten Ende die Rundungen der unwissenden Schülerin nach und verwandelte im Handumdrehen helle weiße Haut in eine ärgerlich gerötete Fläche. Nicht viel anders verhielt es sich mit dem Paddel, das wie der Rohrstock aus dem fernen Asien seinen Weg nach Europa gefunden hatte. Es war berüchtigt dafür, dass es bei strenger Führung einen eindrucksvoll angeschwollenen Hintern hinterließ, der Tage später in allen Farben des Regenbogens schillerte und ein Sitzen nur unter Schmerzen ermöglichte.
Der Strafraum war daher nicht nur ein Ort, aus dem immer wieder gellende Schmerzensschreie zu hören waren. Es war auch ein Raum, der gedemütigte und geläuterte junge Damen hervorbrachte, die alles tun würden, um so schnell nicht wieder hierher beordert zu werden.
Was allerdings den wenigsten tatsächlich gelang.