Schrille Weiber, die um Schläge betteln
"Der Feminismus ist nicht der Kampf des Weibes gegen den Mann, sondern der Kampf des missratenen Weibes gegen das Wohlgeratene." Es war irgendwann Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Philosoph Friedrich Nietsche diese Feststellung traf. Damals bekam ein missratenes Weib schlicht und einfach den Stock zu spüren und die Sache war geklärt. Heute bleibt das für die meisten Männer leider ein Wunschtraum.
Sie nennen sich Feministinnen und sind gegen alles, was irgendwie männlich ist. Wenn sie auf die Straße gehen, dann in Form schriller Protestaktionen, die zwar meist nur eine simple Botschaft kommunizieren, die aber das so effektheischend und lautstark wie möglich. Und weil sie provozieren wollen, ziehen sie sich auch gerne aus und zeigen den peinlich berührten Passanten in der Fußgängerzone, dass Weiblichkeit viele Formen hat und bei weitem nicht alle davon einen Blick wert sind.
Eine ganz spezielle Variante davon sind die Femen. Die Bewegung wurde 2008 in der Ukraine gegründet und war zunächst auch nur dort aktiv, erlangte aber schon bald internationale Beachtung. Eine ihrer ersten Aktionen lief unter der Parole „Die Ukraine ist kein Bordell“ und wandte sich gegen Sextourismus und Zuhälterei. Femen treten gerne barbusig auf und benutzen ihren Körper als lebende Plakatwand. „Wenn wir einfach Proteste mit Transparenten durchführen, dann werden unsere Forderungen nicht wahrgenommen“, so die Begründung.
Auch Pussy Riot gehört in diese Kategorie. Die Russenweiber waren für ihre Aktionen bekannt, die sich weit jenseits des guten Geschmacks bewegten und gerade deswegen ein großes Medienecho fanden. Aber in Russland macht man kurzen Prozess, wenn etwas zu weit geht. Irgendwann wurde daher die Polizei auf die nackten Weiber losgelassen. Die Polizisten kamen in Kampfuniform hatten offensichtlich freie Hand. Ihr Befehl lautete, zeigt es ihnen, habt euren Spaß und verdrescht sie nach Strich und Faden. Genau so geschah es dann auch. Ihre Parolen verwandcelten sich schnell in schrilles Kreischen. Sie bekamen zu spüren, wie sich ein Gummiknüppel anfühlt und wurden dann abgeführt.
Seitdem hat man nie wieder etwas von ihnen gehört
Sowohl Femen als auch Feministinnen wissen heute ganz genau, wie man Botschaften in den Köpfen der Menschen verankert. Und sie haben es von den Männern gelernt. „Sex sells“ weiß man in der Medienwelt und so simpel gestrickt diese Methode ist, sie funktioniert schon seit Ewigkeiten. Die nach Nietzsches Worten „missratenen Weiber“ prangern zwar genau das gerne an. Sie schreien laut „Sexismus“, wenn sie ein Plakat am Straßenrand entdecken, das einen sehenswerten Frauenkörper zeigt. Aber sie haben offensichtlich kein Problem damit, haargenau dieselbe Methode anzuwenden, um mehr Aufmerksamkeit für ihre eigenen Ziele zu erreichen.
Es gibt natürlich Ungerechtigkeiten auf der Welt. Es gibt Machtmissbrauch. Es gibt Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden. Es gibt Dinge, die man anprangern muss. Aber wird die Verurteilung von Prostitution glaubwürdiger, wenn sie von splitternackten Frauen vorgetragen wird? Prostitution ist letztendlich auch nur eine Frage von Angebot und Nachfrage. Und die treffen hier eins zu eins aufeinander. Würde es keine Männer geben, die bereit sind, für einen freudlosen Fick gutes Geld auszugeben, dann würden auch keine gelangweilten Mösen am Straßenrand stehen, die genau das anbieten. Das eine bedingt das andere und wenn hier schon verurteilt werden soll, dann bitte beide Seiten gleichermaßen. Die Eltern, die ihre Tochter für ein paar Geldscheine an einen Vermittler verkaufen genauso, wie diejenigen, die sie anschließend zum Sex abrichten und diejenigen, die von ihrem jungen Körper Gebrauch machen.
Allerdings gibt es ein unumstößliches Prinzip, das so alt ist, wie die Menschheit selbst und dessen Bedeutung noch immer ungebrochen ist: Der Stärkere hat recht. Oder er nimmt sich einfach dieses Recht. Und zwischen Mann und Frau ist nun mal eindeutig klar, wer der Stärkere ist. Der Mann ist nicht nur rein physisch jeder Frau überlegen, sondern in der Regel auch geistig und emotional. Nicht immer, aber die Tendenz ist eindeutig. Jahrtausende lang war die Frau nichts anderes als sein Eigentum. Er hat sie gekauft und verkauft, ganz gleich ob als Ehefrau oder als Sklavin. Er bestimmte die Regeln und sie hatte sich zu fügen. Er veränderte die Welt und sie war nur Beiwerk. Weil er der Stärkere war. Weil er die Macht dazu hatte. Weil sie ihm verfallen und von ihm abhängig war. Weil sie seine starke Hand fürchtete, die nicht nur zärtlich streicheln, sondern auch schmerzhaft zuschlagen konnte. Und weil sie genau wusste, dass sie seine Macht, seine Stärke, seinen Schutz brauchte, um in einer aggressiven Welt überhaupt überleben zu können.
„Wohlgeratene“ Weiber wissen das. Sie besinnen sich noch heute auf ihre weiblichen Tugenden und versuchen erst gar nicht, einem Mann Paroli zu bieten. Zwar müssen sie heute nicht mehr befürchten, dass er die Peitsche hervorholt, um sie zu lehren, welchen Platz ihnen das Leben zugewiesen hat. Aber ihr natürlicher Instinkt sagt ihnen nach wie vor ziemlich unmissverständlich, was besser für sie ist. Und sie fahren nicht schlecht damit. Zur Höhlenzeit haben sie ganz selbstverständlich das Heimchen am Feuer gespielt, weil sie wussten, dass der Mann weitaus besser dafür geeignet war, in den Wald zu gehen und die wilden Tiere zu jagen. Später konzentrierten sie sich darauf, seine verführerische Gespielin zu sein und seine Kinder zu hüten, während sie bequem von den Früchten seiner Arbeit lebten. Das taten schließlich all die anderen auch, das predigte auch die Kirche und das schien die natürlichste Sache der Welt zu sein.
Die „missratenen“ Weiber kann man in zwei Gruppen einteilen. Die einen sind einfach zu hässlich, um einen Mann zu finden, der sich ihrer annimmt. Zur Höhlenzeit blieben sie schlicht und einfach nutzlos und schutzlos. Sie waren der gnadenlosen Natur ausgeliefert, wurden von wilden Tieren gefressen oder verhungerten irgendwann. Sie waren das Opfer einer natürlichen Auslese, bei der nur die Schönen, Gesunden, Begehrenswerten eine Chance hatten. Heute ist das Leben zwar weit weniger brutal. Aber ein Weib, nach dem sich keiner umsieht, findet auch keinen Mann, der sich um sie kümmert. Und ohne Mann sieht ihr Leben ziemlich bescheiden aus.
Das tut natürlich weh. Es erzeugt Frust. Und es führt zu einer Wut, die irgendwie raus muss. Also engagieren sich die hässlichen Weiber für irgend etwas. Sie werden Emanzen, Feministen oder Gleichstellungsbeauftragte in irgend einer Behörde. Manche studieren auch Gender Studies und sehen ihren Lebenssinn darin, das ganze Leben irgendwie zu verweiblichen. Auf jeden Fall nehmen sie für sich in Anspruch im Namen der gesamten Weiblichkeit zu sprechen, auch wenn die Mehrheit der Frauen das völlig anders sieht.
All die anderen tun nämlich nach wie vor das, was Frauen schon immer getan haben. Ihr ganzes Leben kennt nur ein einziges Ziel: Einen Mann zu finden, von dem sie profitieren können. Also kleiden sie sich so, dass sie nicht übersehen werden. Sie zeigen, was sie zu bieten haben. Sie setzen ihren Körper in Szene. Sie sitzen in den Cafés, um sich zu präsentieren. Sie hängen in den Clubs rum, um entdeckt zu werden. Sie sind überall da, wo sie die richtigen Männer vermuten, denn um Männer dreht sich ihr ganzes Leben. Und um deren Libido anzusprechen, genügt es, hübsch zu sein, aufreizend, vielversprechend, begehrenswert.
Eine völlig andere Kategorie sind die Rebellischen unter den „missratenen“ Exemplaren. Einige von ihnen sind ja durchaus hübsch anzusehen. Aber sie haben leider ein mächtiges Problem mit ihrem Ego. Das hindert sie daran, einfach ihren Platz im Leben einzunehmen und es gut sein zu lassen. Statt dessen streben sie nach Höherem und sehen dabei nicht ihre Grenzen. Sie wollen wie Männer sein, aber sie sind es eben nicht. Sie stellen sich quer und stehen sich damit selbst im Weg. Sie verlieren alles, weil sie ständig gegen ihre Natur kämpfen.
Im Mittelalter sprach man dabei von einem „zänkischen“ Weib. So eine wurde an den Pranger gekettet, um ein warnendes Beispiel für alle anderen zu sein. War sie noch jung, dann bekam sie so lange den Stock zu spüren, bis ihr rebellischer Geist gebrochen war. War sie erwachsen, dann wandte ihr Herr genau dasselbe Mittel an, ganz gleich ob sie den Status einer Magd oder den einer Ehefrau hatte. Den Männer wussten schon immer: Eine schöne Frau ist zu schade, um ungenutzt zu bleiben und wenn sie nicht willig ist, dann muss man eben energische Maßnahmen anwenden, um ihr den erwarteten Gehorsam einzubläuen.
Heute ist weder der Stock noch die Peitsche gebräuchlich, um ein rebellisches Weib in seine Schranken zu weisen. Das erspart ihr zwar hässliche Striemen auf der begehrenswerten Haut. Aber einen Gefallen tut sie sich mit ihrer Einstellung dennoch nicht. Wenn sich ein Mann mit ihr einlässt, dann tut er es nur, weil sein Schwanz danach verlangt, und er wird sich schon bald danach entnervt von ihr abwenden. Den Mann fürs Leben wird es daher für sie nicht geben. Den beschützenden, umsorgenden und fürsorglichen Mann wird sie auch nicht finden. Ihr kämpferischer Geist wird alle vertreiben - bis sie zu welken beginnt und ihre Zeit als Frau für immer zu Ende ist.
Auch das hat mit Angebot und Nachfrage zu tun.
Die Zänkischen unter den missratenen Weibern bleibt daher gar nichts anderes übrig, als sich selbst das Leben zu finanzieren, für das eine wohlgeratene Durchschnittsfrau problemlos den passenden Mann findet. Früher hat man sie gezähmt und sie zu dem Leben gezwungen, das für Weiber vorgesehen war. Heute zählen sie zu den Karrierefrauen, die stolz darauf sind, es den Männern zu zeigen und sich Stufe für Stufe hochzuarbeiten. Sie zeichnen sich durch eine geradezu verbissene Zielstrebigkeit aus. Sie sind intrigant und unnahbar bis zur Arroganz. Sie werden von den Männer gemieden und von den Frauen bewundert, denn sie scheinen genau das zu sein, was sie selbst gerne wären.
Es sind nur ganz wenige, die zu dieser Kategorie zählen. Aber wenn man den Medien glaubt, dann sind sie heute überall und verkörpern den neuen Frauentyp, der die Welt verändern, verbessern, feminisieren wird. Aber der Schein trügt. Die meisten Autoren, die den Feminismus hochhalten, sind nämlich mittlerweile Autorinnen und sie schreiben sich die Welt so zurecht, wie sie sie selbst gerne hätten. Deshalb ist da auch immer wieder von der angeblichen Powerfrau die Rede, die mühelos Kinder, Beziehung und Beruf unter einen Hut bringt und dabei ein überlegenes Lächeln auf den Lippen trägt. Die Hardcore-Variante davon sind Unternehmerinnen und zwar die von der sexistischen Art, die nur Frauen in ihrem Laden dulden. Weil die Zukunft angeblich weiblich ist und die Männer längst abgehängt sind.
Das ist natürlich pures Wunschdenken, denn die Realität sieht völlig anders aus. Zwar ist heute jeder Personaler gezwungen, jede Frau einzustellen, wenn sie einigermaßen brauchbar ist. Aber das tut er nicht, weil Frauen einfach besser sind, sondern weil es immer weniger Nachwuchs gibt und damit auch weit weniger Männer als noch vor Jahrzehnten.
Auch hier geht es also um Angebot und Nachfrage.
Aber eine derart rationale Denke ist eben nicht das, was solche Aktivistinnen auszeichnet. Sie sind Weiber, aber sie wollen nicht weiblich sein. Sie geben sich schrill, lautstark und vulgär. Sie wollen aufrütteln und die Welt verändern. Aber sie merken nicht, dass sie sich nur lächerlich machen. Denn ihr ganzes Verhalten ist nichts als ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Und weil sie Weiber sind, folgen sie dabei ihrem uralten weiblichen Instinkt: Sie schreien und geifern. Sie machen an und fordern heraus. Und sie greifen zum letzten Mittel, das einer Frau bleibt, wenn sie ihren Willen anders nicht haben kann. Sie ziehen sich aus, weil sie glauben, dass ein nacktes Weib nie unbeachtet bleibt.
Aber sie leben in der falschen Zeit, denn ein nacktes Weib provoziert in der Pornowelt von heute niemand mehr. Und sie sind feige, denn sie tun es nur da, wo ihnen nichts passieren kann. Anderswo hätte man sie nämlich schnell von der Straße geholt. Man hätte sie eingesperrt und sie hätten zu spüren bekommen, dass nackt zu sein auch Nachteile haben kann. Denn anderswo nehmen Männer durchaus noch die Peitsche zur Hand. Oder den Stock oder was immer sie für geeignet halten, um ein aufbegehrendes Weib gefügig zu machen, damit es sich so verhält, wie man es von ihm erwartet.