Eine Hochmütige lernt Demut
Sie fühlten sich stark. Sie waren zu fünft. Sie waren die Mädchengang. Sie hatten das Sagen auf dem Schulhof. Sie hatten zwar nicht die besten Noten, aber die schicksten Klamotten. Es wusste ja keiner, dass die alle nur zusammengeklaut waren. Die Anführerin hieß Karina. Sie war zwar noch ein Teenie, aber sie hatte alles, was eine Frau ausmacht. Das machte sie stolz und überheblich. Das brachte ihr die Bewunderung der Anderen ein. Und das gab ihr das Recht, sich Respekt zu verschaffen und alle zu terrorisieren, die nicht die Kraft hatten, sich gegen sie zu stellen. Bis einer kam, der sie in ihre Schranken verwies.
Er ging zwar nicht zur selben Schule. Er ging überhaupt nicht mehr zur Schule. Aber er hatte ein Auto. Nicht einfach ein gewöhnliches Auto, sondern einen schicken Sportwagen. So etwas beeindruckt ein Mädchen wie Karina und sie war stolz darauf, seine Auserwählte zu sein. Schon weil ihr alle neidischen Blicke folgten, wenn immer er sie abholte und mit sonorem Röhren davonfuhr. Dass er schon ein gutes Stück älter war als sie, sprach eher für ihn. Schließlich war sie schon eine richtige Frau mit richtigen Titten und einer Figur, wie sie manche gerne hätte. Und sie war die Queen, während all die anderen Looser das Nachsehen hatten.
Aber sie kannte ihn nicht. Nicht wirklich. Und sie wusste nicht, dass er sie vorhin beobachtet hatte. Vorhin, in der großen Pause in einer abgelegenen Ecke des Schulhofs. Sie hatte mal wieder Lust gehabt hatte, die böse Seite in sich zu zeigen. Und dieses Mal war diese kleine Schnepfe aus der Achten dran. Sie hatte reiche Eltern und wurde jeden Morgen im protzigen Cayenne zur Schule gebracht. Es war längst fällig gewesen, ihr einmal zu zeigen, wer hier die Chefin ist und wer zu parieren hat. Sie hatte sich kreischend am Boden gewälzt, die kleine Votze. Sie hatte geheult wie ein kleines Kind, während sie von der großen Karina und ihrer Gang mit Fußtritten bearbeitet wurde. Die Anderen hatten das getan, was sie immer tun. Einige hatten lüstern dem Schauspiel zugesehen. Andere hatten sich feige abgewandt.
Karina hatte wieder einmal nachsitzen müssen und war heute eine Stunde später dran. Aber sie fühlte sich gut, als sie den Schulhof überquerte und ihre Schritte zielstrebig auf den kleinen, roten Flitzer lenkte. Sie schob ihren hübschen Arsch effektvoll auf den Beifahrersitz und benetzte ihre Lippen, bevor sie ihren Liebhaber mit einem feuchten Kuss begrüßte. Dass seine Lippen irgendwie anders waren als sonst, bemerkte sie nicht. Auch dass er ihren Kuss nicht wirklich erwiderte, fiel ihr nicht nicht auf. Sie freute sich schon auf ihren Lieblingsitaliener und eine leckere Pizza.
Sie hatte ihre Tage gehabt, aber heute konnte sie endlich wieder ohne Tampon aus dem Haus gehen. Sie hatte es ihm per WhatsApp mitgeteilt und sie war sich sicher, dass der Tag interessant werden würde. Deshalb hatte sie auch diesen schwarzen Slip von Lascana angelegt, der zwischen den Beinen unanständig offen war. Und sie hatte sich heute Morgen ganz besonders sorgfältig rasiert. Man muss einem Mann schließlich etwas bieten, damit sein Interesse nicht verlorenging.
Aber er fuhr nicht zum Italiener. „Die Pizza liegt im Kofferraum,“ meinte er nur und steuerte den Wagen durch das Viertel, in dem er seine Wohnung hatte. Es war eine schicke Wohnung mit echten Designermöbeln. Sie hatte drei Zimmer. Das Interessanteste war das Schlafzimmer mit einer kreisrunden Spielwiese. Das Geheimnisvollste war sein Arbeitszimmer mit einem Schreibtisch und drei Monitoren. Er handele mit Währungen, hatte er ihr einmal gesagt, auch wenn sie keine Ahnung hatte, was er damit meinte. Sie verstand nur, dass er offenbar genügend Geld hatte. Und dass er scharf auf sie war und kein Besuch in dieser Wohnung zu Ende ging, bevor er sie nicht wie ein richtiger Mann gefickt hatte.
Er warf zwei Schachteln mit lauwarmer Pizza auf den Couchtisch und sie begannen zu essen. Sie verschlang zwei Dosen Cola dazu und er gönnte sich ein Bier, wie es sich für einen Mann gehört. Dass er kein Wort mit ihr sprach, beunruhigte sie, aber sie redete umso mehr, um die Stille zu überspielen. Ein Mann hat eben manchmal schlechte Laune, redete sie sich ein und nahm eine Körperhaltung ein, die sie für verführerisch hielt.
Als sie fertig waren, räumte er den Abfall in die Küche. Der Mann hat seinen Hunger gestillt, sagten ihre Gedanken. Jetzt wird er wollen, was alle Männer wollen, meinte ihre Fantasie. Schließlich hatte er eine ganze Woche auf sie verzichten müssen und war sicher schon ganz heiß auf sie.
„Steh auf,“ meinte er nur, als er wieder im Wohnzimmer stand. Er sieht einfach umwerfend aus, dachte sie, und seine entschlossene Mine steht ihm richtig gut. Also erhob sie sich. Betont langsam, damit er jede Bewegung genüsslich in sich aufnehmen konnte. Sie umrundete den Tisch und trug setzte ein laszives Lächeln auf, während sie auf ihn zuging. Eine abwehrende Handbewegung veranlasste sie, innezuhalten. Sie war vielleicht zwei Schritte von ihm entfernt. Er will, dass ich mich vor ihm ausziehe. Dachte sie. Er will sich daran aufgeilen, wie ich zuerst mein T-Shirt abstreife und dann meine Jeans ablege. Er will, dass ich meinen BH öffne und nur im Höschen vor ihm hergehe, während er mir ins Schlafzimmer folgt. Dachte sie.
„Ich habe dich heute Vormittag beobachtet,“ sagte er trocken und riss sie damit aus ihren Träumen. „Du und noch ein paar Mädchen haben auf eine Schülerin eingetreten, die am Boden lag und euch angefleht hat, aufzuhören. Ihr wart zu fünft und sie war allein. Außerdem war sie deutlich jünger als ihr.“
Ihre Gedanken liefen Karussell. Zu dumm, dass er das mitbekommen hat. Aber warum interessierte es ihn? Warum konfrontierte er sie damit? War das der Grund, weshalb er heute so schweigsam war? Ist er vielleicht der moralische Typ, der auf Mama und Papa hört und nicht tut, was man nicht tut? Warum, zum Teufel, ist das ein Problem für ihn? Er hatte sie völlig aus dem Konzept gebracht und sie brauchte eine Weile, bis sie sich wieder gefasst hatte. Bis ihre Gedanken wieder funktionierten und sie einen Weg finden konnte, um möglichst schnell aus dieser Sache herauszukommen. Aber das Einzige, was ihr einfiel war das, was weiblichen Wesen immer einfällt, wenn sie mit einer unangenehmen Situation konfrontiert werden.
Sie sah ihm in die Augen und begann damit, das zu tun, was sie ohnehin vorhatte. Sie griff in ihr T-Shirt und streifte es sich über den Kopf. Ihr Blick blieb auf ihn geheftet, während das schlichte Kleidungsstück zu Boden fiel und sie mit ganz langsamen Bewegungen daran ging, den Gürtel ihrer Jeans zu öffnen.
Der Schlag löste ein Feuerwerk greller Sterne in ihrem Kopf aus. Die Ohrfeige knallte wie ein Schuss durch den Raum. Sie taumelte zur Seite und hatte Mühe, ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Er hatte sie geschlagen. Er hatte sie tatsächlich geschlagen. Ihre Augen weiteten sich und sie sah ihn ungläubig an. Er hatte ihr tatsächlich eine Ohrfeige verpasst. Das letzte Mal war sie von ihrem Vater geschlagen worden und sie hatte sich geschworen, dass das kein Mann wieder tun dürfe. Eine Frau schläft man einfach nicht, war in ihrem Kopf verankert. Ein kleines Mädchen vielleicht, aber keine erwachsene Frau wie sie.
„Du bist das Letzte, Karina. Auf ein wehrloses Mädchen einzutreten ist einfach nur widerlich. Aber ich habe so etwas schon vermutet. Du warst mir einfach eine Spur zu hochnäsig, meine Liebe und ich glaube es ist an der Zeit, dir eine Lektion zu erteilen.“
Damit packte er sie energisch am Oberarm und zerrte sie in den Raum, indem er sie bisher nur geküsst, gestreichelt und gefickt hatte, bis es ihr kam und sein pumpender Schwanz in sie abspritzte. Doch dieses Mal ging nicht vor ihm her, um verführerisch mit dem Arsch zu rollen, damit sein Schwanz in Stimmung kam. Statt dessen zerrte er sie hinter sich her und schubste sie in den Raum. Und noch etwas. Er tat etwas, was er noch nie getan hatte und schloss die Tür ab. Den Schlüssel steckte er in die Tasche und kam wütend auf sie zu.
„Jetzt kannst du fortfahren und dich vollständig ausziehen. Ich will dich splitternackt und ich rate dir, dich zu beeilen, denn meine Geduld ist am Ende.“
Der Schreck saß ihr in den Gliedern. Ihre Gedanken wirbelten nur so durch ihren Kopf. Sie wusste, dass sie gefangen war. Sie war ihm ausgeliefert und hatte alles andere als ein gutes Gefühl dabei. Sie wusste nicht, was er mit ihr vorhatte und war nur allzu bereit, der inneren Stimme zu folgen, die sie zu beruhigen versuchte. Er wird dich ficken, was sonst? Er wird dich richtig hart rannehmen, wie es ein verärgerter Mann eben tut. Er wird dir weh tun, aber du wirst es überleben. Vielleicht wird er dir sogar in den Arsch ficken, aber auch das wäre nicht das Ende. Das hätte er früher oder später ohnehin getan. Also befolgte sie seine Anweisung und beeilte sich, aus ihren Jeans zu steigen, das Höschen abzustreifen und den BH zu lösen.
Sie war jetzt nackt und hoffte, dass ihr Anblick nicht ohne Wirkung auf ihn blieb. Kein Mann konnte einer nackten Frau widerstehen, glaubte sie zu wissen. Besonders wenn sie so nackt war, wie eine Frau nur sein konnte, glatt und unbehaart wie ein kleines Mädchen. Doch zu ihrer Enttäuschung schien er nicht beeindruckt zu sein.
„Knie dich hin,“ befahl er und sie wusste, dass es besser war, ihm zu gehorchen. Sie wandte ihm den Rücken zu und kniete sich vor das Bett. Sicher will er dich von hinten nehmen, sagte die beruhigende Stimme. Sie gab ihre Hoffnung nicht auf und drückte obszön ihr Rückgrat durch. Sie wusste, dass jetzt ihre Pobacken geteilt waren und er alles sehen konnte. Ihr Arschloch, ihre Votze, einfach alles. So einem Anblick konnte einen Mann einfach nicht unberührt lassen. Vermutlich holte er bereits seinen Schwanz aus der Hose, um sie damit zu bestrafen.
Er holte etwas aus seiner Hose, aber nicht seinen Schwanz, sondern den braunen, breiten Ledergürtel, den er fast immer trug. Er faltete ihn zu einer Schlaufe zusammen und presste entschlossen die Lippen aufeinander. Das zischende Geräusch nahm sie noch wahr, ohne zu wissen, was es bedeutet. Der gellende Schmerz durchzuckte ihren Körper wie ein Blitz und löste einen schrillen Schrei von ihren Lippen. Das Brennen war unerträglich und bewirkte, dass ihr Körper nach vorne schnellte, während sie auf das Bett robbte, um sich vor einem weiteren Hieb in Sicherheit zu bringen.
Das gelang ihr natürlich nicht. Ein nacktes Mädchen ist eben einfach nackt und ein kräftig durchgezogener Lederriemen findet immer einen Angriffspunkt, der neues Leben in ihren Körper bringt. Sie zuckte und schrie. Sie versuchte zu fliehen und wurde wieder zurück auf das Bett geworfen. Sie krümmte sich zusammen und bot damit erst recht eine breite Angriffsfläche für das unbarmherzige Leder. Sie winselte und heulte, während sich ein rot aufleuchtender Striemen neben dem anderen auf ihrer Haut abzeichnete. Vor allem ihr Po und ihre Schenkel waren das Ziel seiner Wut. Der eine oder andere Hieb erreichte sie auch da, wo er sie bisher nur mit der Zunge geleckt hatte. Er schlug sich in Rage und spürte, wie sich Zufriedenheit in ihm ausbreitete.
Dann ließ er unvermittelt von ihr ab. Er fädelte den Gürtel wieder sorgfältig in die dafür vorgesehenen Schlaufen seiner Jeans ein und verließ den Raum. Draußen hörte sie Stimmen. Aber sie hatte keine Zeit, sich darüber zu wundern, als die Tür wieder aufging. Ihr Freund stand unter dem Türrahmen. In seinen Armen hielt er das Mädchen, das sie noch wenige Stunden zuvor mit den Füßen traktiert hatte. Er sagte kein Wort. Auch sie blieb stumm und betrachtete nur zufrieden ihre Peinigerin, die jetzt selbst gepeinigt worden war.
„Falls du sie jemals wieder anrührst, wirst du es bitter bereuen,“ sagte er nur, bevor er die Tür schloss und den Schlüssel umdrehte. Sie hörte, wie die Wohnungstür ins Schloss fiel und wenig später drang von der Straße unten das bekannte Röhren seines Roadsters zu ihr herauf. Vermutlich war sie es jetzt, die neben ihm saß, schlussfolgerte Karina zerknirscht. Er hatte sie beschämt. Aber sie spürte, dass er mit ihr noch nicht fertig war.
Noch heute Vormittag hatte sie darüber gewitzelt, dass die Kleine jetzt wohl zahlreiche blaue Flecken am ganzen Körper hatte, die sie noch tagelang bewundern konnte. Jetzt lag sie hier, nackt und vergessen und war in keinem besseren Zustand. An der Decke über dem Bett befand sich ein großer Spiegel, der eigentlich dazu gedacht war, die Lust beim Liebesspiel zu steigern. Jetzt zeigte er einen geschundenen Körper, der über und über mit Striemen gezeichnet war. Auch sie würde morgen blaue Flecken haben, die sie noch lange Zeit daran erinnern würden, dass sie zu weit gegangen war. Sie wusste, dass sie ihn verlassen würde. Aber sie wusste auch, dass sie es als eine gedmütigte Frau tun würde.
Draußen dämmerte es bereits, als er wieder zurückkehrte. Sie hörte, wie er in die Küche ging. Sie hörte, wie die Computer im Wohnzimmer hochgefahren wurden. Sie hörte das Klackern einer Tastatur. Schließlich und endlich hörte sie das Geräusch des Schlüssels in der Tür. Sie nahm aus dem Augenwinkel wahr, wie er ans Bett trat. Er zog sie zu sich hoch. Sein Griff war bestimmt, aber nicht brutal. Seine Stimme klang, wie sie immer geklungen hatte. Sie wusste nicht, was er die ganze Zeit über getan hatte, aber sie vermutete, dass er den Nachmittag mit der Kleinen verbracht hatte.
„Setz dich auf.“
Sie befolgte seine knappe Anweisung und sah, wie er dabei war, seine Hose auszuziehen. Sein Schwanz war hart und schnellte nach oben. Sein Blick war ruhig und zeigte keine Verärgerung mehr. Er legte sich neben sie und sein Phallus ragte wie ein Pfeil nach oben.
„Ich glaube, du bist mir etwas schuldig,“ waren seine Worte und sie begriff, was er von ihr wollte. Männer liebten es, wenn eine Frau ihren Penis in den Mund nahm. Es erregte sie und sie mussten aufpassen, nicht sofort abzuspritzen. Frauen liebten es eigentlich nicht, aber sie taten es, weil es natürlich schien und von ihnen erwartet wurde. Also setzte sie sich auf. Sie kauerte sich neben ihn, beugte sich zu ihm herab und nahm seinen noch immer zur vollen Härte angeschwollenen Schwanz in den Mund. Sie tat ihr Bestes, um ihn zufriedenzustellen und zeigte sich tapfer, als er schließlich kam und ihr den ganzen Schwall seines Samens in den Mund spritzte. Sie versuchte, den Ekel zu unterdrücken, während das schleimige Etwas ihren Mund ausfüllte.
Er stand wortlos auf. Bevor er den Raum verließ, sagte er noch: „In einer halben Stunde essen wir. Ich war beim Chinesen und werde die Sachen jetzt aufwärmen.“
Sie schlich sich zum Badezimmer, spuckte seine glitschige Ladung in die Toilette und verbrauchte fast die halbe Flasche seiner Mundspülung, bevor sie sich wieder wohlfühlte.
Sie aßen in Stille. Später lag sie in seinen Armen und sie sahen im Fernsehen die Wiederholung eines Krimis. Bevor sie ins Bett gingen, reichte er ihr eine heilende Salbe und wies sie an, sich damit vollständig einzureiben. Sie schliefen eng aneinander geschmiegt. Sie wusste noch nicht, wie sie ihren Eltern ihre Abwesenheit erklären sollte, aber es würde ihr sicher etwas einfallen.
Am nächsten Morgen fickte er sie. Aber er war rücksichtsvoll und wie sie an, auf die Knie zu gehen, damit er sie von hinten nehmen konnte. Er ging energisch vor, aber es war nicht schmerzhaft. Er brachte sie zu einem der heftigsten Orgasmen, die sie je gehabt hatte.
Sie wusste, dass sie bei ihm bleiben würde. Die Mädchengang gab es von nun an nicht mehr und keiner in der Schule konnte sich vorstellen, was der Grund dafür war.