Zumindest ist das eher die Regel als die Ausnahme. Das zeigt schon die Geschichte des Altertums, in der Frauen stets die Nebenrolle spielten und die begehrenswerten Frauen des Gegners ganz selbstverständlich zu Sklavinnen des Siegers wurden. Denn Männer denken wie Männer und Frauen sind völlig anders gestrickt.

Die Emanzipation hat dem Ganzen ein Ende gesetzt? Weit gefehlt. Sie hat lediglich dafür gesorgt, dass die moderne Frau ihren Lebensunterhalt heute selbst verdienen muss. Das gibt ihr zwar das Gefühl, von ihrem Mann unabhängig zu sein. Aber je unabhängiger sie ist, desto schwerer hat sie es auch, überhaupt einen Mann zu finden. Denn Männer wollen keine Frauen, die ihnen überlegen sind. Nicht im Beruf und zu Hause erst recht nicht.

Deshalb richten immer mehr Männer ihre Blicke sehnsüchtig nach Osten. Oder in exotische Länder. Dort findet man sie nämlich noch. Frauen, die noch ganz Frau sind. Frauen, die sich einem Mann hingeben können. Mit ganzer Seele und ohne Wenn und Aber. Frauen, die Stärke und Sicherheit suchen und dafür Liebe und Unterwürfigkeit geben. Frauen, die genau wissen, dass die Natur Mann und Frau alles andere als gleich erschaffen hat. Und die es verstehen, seine Schwächen zu übersehen und seine Stärken zuzulassen.

Westliche Männer mögen zwar verächtlich auf türkische und andere muslimische Männer herabsehen. Aber es gibt einen Punkt, in dem sie nicht anders können, als sie zu beneiden. Ein Moslem muss sich nicht mit den Auswirkungen der Emanzipation auseinandersetzen. Er hat seine Frau im Griff und sie weiß, was sie zu tun und zu unterlassen hat. Will er, dass sie sich in der Öffentlichkeit nur mit Kopfbedeckung zeigt, ist das für sie kein Wunsch, sondern ein Gesetz. Will er, dass sie sich völlig verschleiert, ist auch das kein Grund zur Diskussion, sondern eine Tatsache, der sie sich zu beugen hat. Denn er ist der Mann und sie das Weib. Er ist ihr Herr und sie seine Dienerin. Er wird sie lieben, beschützen und glücklich machen. Sie wird ihm dafür mit Demut und Gehorsam danken.

Das ist vielleicht der Grund dafür, weshalb die Spanking-Szene in England ihren Ursprung hat und vor allem in der westlichen Welt Zulauf findet. Welchen Sinn macht es schließlich für eine Muslima, Inderin oder Japanerin, sich nach Unterwerfung und Züchtigung zu sehnen, wenn ihr das von Klein auf zur selbstverständlichen Erfahrung geworden ist? Und welchen Sinn macht es für einen Mann aus den östlichen Kulturkreisen, Spanking-Seiten im Web zu besuchen, wenn er seine Leidenschaft im Alltag ausleben kann, ohne dafür eine Partnerin zu brauchen, die sich auf irgendwelche Spiele einlässt?