Wenn Kulturen aufeinander prallen

Eigentlich hat er mir leid getan. Ein japanischer Manager war von einem kalifornischen Gericht zu einer unvorstellbaren Geldsumme verurteilt worden, weil ... ja weil er seier Sekretärin an den Po gefasst hatte. Sie wäre eine gute Sekretärin, gab der Mann zu Protokoll. Sie hätte ihre Arbeit stets zu seiner Zufriedenheit erledigt. Da hätte er eben seinen Arm um sie gelegt, um ihr zu zeigen, dass er sie mochte und ihre Arbeit schätzte.

Zurechtweisung an Ort und Stelle

Für die Generation unserer Eltern war es noch ein ganz alltäglicher Anblick: Ein Teenager hatte sich einem Erwachsenen widersetzt und dafür - klatsch - kurzerhand eine Ohrfeige bezogen. Dabei war es ziemlich unerheblich, ob es sich dabei um die eigene Mutter, den Vater oder irgend eine andere Person handelte, die der Meinung war, dass die Betreffende "über die Stränge geschlagen" hatte.

Als Töchter noch gezüchtigt wurden

Respekt heißt vor allem Furcht. Um einem Kind Respekt beizubringen, braucht es die Rute der Zucht. Man muss ihm von Anfang an jeden Funken eines Aufbegehrens austreiben. Man muss es so lange schlagen, bis sein Wille gebrochen ist und sich Rebellion in Gehorsam verwandelt hat.

Als Frauen noch ihren Preis hatten

"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen." Es sind Gottes Worte, die hier zitiert werden und sie stammen aus dem ersten Buch der Bibel (1.Mose 2,18). Jeder, der die Bibel gelesen hat, kennt sie. Jeder, der daran glaubt, dass der Mensch nicht das Ergebnis einer unendlich langen Evolution ist, sondern von einem allmächtigen Gott erschaffen wurde, sieht sie als Wahrheit an. Dennoch haben sich nur wenige Menschen Gedanken darüber gemacht, was diese Worte eigentlich bedeuten.

Alles hat seinen Ursprung

Sexualität ist mehr als streicheln, küssen, rein und raus. Die menschliche Sexualität kennt unzählige Spielarten, die weit über das hinaus gehen, was in jedem Pornofilm in Nahaufnahme zu sehen ist. Da gibt es zum Beispiel Menschen, die sexuelle Höhepunkte erleben, wenn sie andere erniedrigen und schlagen oder selbst erniedrigt und geschlagen werden. Man trifft sie in Clubs, auf Parties, bei Szene-Veranstaltungen.

Am deutlichsten aber verrät sich die Liebe als Drang nach Eigentum. Der Liebende will den unbedingten Alleinbesitz des Weibes, er will eine ebenso unbedingte Macht über seine Seele wie seinen Leib.

Friedrich Nietzsche

"Leider hast du nie einen Vater gehabt, der dir Manieren beigebracht hat," waren die Worte des Paters, als er den Lederriemen zur Hand nahm. "Aber ich werde dir deinen rebellischen Geist austreiben." 

Sie kreischte laut auf, als der erste Hieb Wirkung zeigte. Sie bäumte sich auf und zerrte an ihren Fesseln. Sie war dabei ihre erste Lektion zu lernen. 

Wie es früher war:

         

    

 

Einsichten:

"Ich wurde von meiner Mutter erzogen und wurde während meiner Teenagerzeit und Pubertät mehrmals geschlagen. Meine Mutter war der Meinung, dass eine Frau alles tun sollte, um ihrem Mann zu gefallen und ihm zu dienen. Als ich 10 war, sah ich, wie meine Mutter Vater das Frühstück ans Bett brachte und ich dachte damals, wie gut das war und wie sehr sie ihn lieben und respektieren musste, um das zu tun. Die Leute vergessen oft, was funktioniert, was gut funktioniert." 

Marie

Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSM

Spanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. 


The spanking world of male dominance.
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