Karen war ein Teenager, wie es ihn in zigtausendfacher Ausführung gibt. Sie wollte so sein, wie alle anderen auch und das tun, was man in ihren Kreisen eben tut. Eltern waren dabei nur im Weg und wenn es nicht anders ging, musste man eben sie eben anlügen. Das alles hatte bisher problemlos funktioniert. Doch eines Abends war sie aufgeflogen. Ihr Lügengebäude brach zusammen. Der Lederriemen lag schon bereit und sie bezog eine kräftige Tracht Prügel.
Es gibt noch immer genügend Eltern, die an die seit Jahrtausenden bewährten Erziehungsmethoden glauben. Doch viele von ihnen trauen sich einfach nicht, zu tun, was sie für richtig halten. Ganz einfach, weil kein Mädchen ruhig bleiben wird, wenn der Lederriemen auf sein nacktes Fleisch trifft. Dabei gibt es eine ganz einfache Methode, um ihrem Mitteilungsdrang ein Ende zu bereiten.
Eine Familie besteht aus drei Personen. Mindestens. Fehlt die Tochter, oder der Sohn, dann ist es keine Familie, sondern ein Paar. Fehlt der Vater, dann bleibt nur die berüchtigte alleinerziehende Mutter übrig. Fehlt die Mutter, dann haben wir es mit einem Single zu tun und das Kind wächst irgendwo bei irgendwem auf. Doch vor allem, wenn der Vater fehlt, ist es ein Problem. Für das Kind. Besonders für Mädchen. Für immer.
Früher haben Väter nicht allzu lange gefackelt. Eine freche Widerrede genügte und die Kleine bezog auf der Stelle eine schallende Ohrfeige, dass sie zur Seite taumelte. Ein Zeichen von Auflehnung und der jungen Ehefrau erging es nicht anders. Doch meist war es damit noch lange nicht getan. Denn ganze Generationen junger Mädchen haben gelernt, dass sie an zweiter Stelle stehen und Schläge beziehen, wenn sie das nicht akzeptieren.
Maria hatte gestohlen und das nicht zum ersten Mal. Der Richter hatte schnell erkannt, was das eigentliche Problem war: Ein junges Mädchen, das von der Oma erzogen wurde, die ganz offensichtlich damit überfordert war. Also entschied er, wie jeder Richter entscheiden würde. Sie kam ins Erziehungsheim, wo sie die wichtigen Lektionen fürs Leben lernen würde.
Dass Schülerinnen ihre Lehrer verführen ist nichts Neues. Nicht selten ist es für die betreffende Schülerin der letzte Rettungsanker und es geht um Sex im Austausch gegen bessere Noten. Doch es ist ein großer Unterschied, ob ein Lehrer hier und heute mit solche einem unsittlichen Angebot konfrontiert wurde, oder ob sich der Vorfall schon vor ein paar Jahrzehnten ereignet hat.
Weiterlesen: Schülerin und Lehrer: Verführen und verführt werden.
Es gab eine Zeit, da hatten Lehrer noch Rechte und vor allem Schülerinnen wussten genau, was ihnen blüht, wenn sie eine Regel missachtet hatten. Damals ließ der Herr Lehrer noch den Rohrstock durch die Luft zischen. In anderen Ländern klatsche die Tawse mit einem unheilvollen Geräusch auf entblößte Hinterbacken. Oder es kam ein Paddel zur Anwendung, das im Handumdrehen für eine glühend rote Kehrseite sorgte.
Sie war noch ein Teenie, aber sie fühlte sich bereits wie eine Frau. Er war ein Mann und daher nicht unempfänglich für ihre Reize. Aber ihre Mutter war seine Frau und er daher ihr Stiefvater. Also konzentrierte er sich auf ihre Erziehung und genoss den Anblick ihrer Weiblichkeit, während er das nachholte, was ihr Vater offensichtlich versäumt hatte.
Auch meine Freundinnen wurden zu Hause geschlagen. Widersprachen sie ihnen Eltern, setzte es eine Ohrfeige, ohne dass lange diskutiert wurde. Kamen sie mit schlechten Noten nach Hause, war eine Tracht Prügel fällig. Zu spät nach Hause kommen, hieß aufs Zimmer gehen, ausziehen und auf Vater warten. Und Väter hatten ihre ganz eigenen Vorlieben, wenn es um die Erziehung einer halbwüchsigen Tochter ging. Beliebt war der Rohrstock, den man damals bei jedem Gemischtwarenhändler kaufen konnte. Manchmal musste auch Vaters Ledergürtel herhalten. Nur bei uns wurde die Peitsche hervorgeholt.
Unsere Vorfahren kannten keine Fetisch-Shops. Eine Ehefrau dachte auch nicht an SM-Spiele, wenn sie von ihrem Mann ins Schlafzimmer gezerrt wurde. Sie wusste, dass sie eine Tracht Prügel beziehen würde. Aber nicht mit einem schicken Flogger mit extra weichen Lederriemen, die nichts anrichten konnten. Sondern mit einer derben Weiden- oder Haselnussgerte, die extra für diesen Zweck in einer Vase aufbewahrt wurde.
Oscar Wilde
Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSMSpanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. |
The spanking world of male dominance.
Widerwort eBooks Inc. | www.widerwort.com | webmaster@widerwort.com