50 Stockhiebe und das jede Woche



Die Menschen tendieren dazu, die Welt nach dem zu beurteilen, was sie gewohnt sind und was ihnen vertraut ist. Ihre Werte sind weitgehend die Werte ihrer Eltern, ihre Moral richtet sich nach dem, was man in ihrem Teil der Welt als Moral empfindet. Und ihr Rechtsempfinden orientiert sich an den Paragrafen, nach denen sich nun mal jeder zu richten hat. Doch Recht und Unrecht sind bei weitem keine weltweit gültigen Maßstäbe. Was in einem Land rechtens ist, kann streng verboten sein, sobald man die nächste Landesgrenze überschritten hat. Was in einem Teil der Welt als selbstverständlicher Teil der Kultur gesehen wird, kann anderswo blankes Entsetzen hervorrufen.

Räum dein Zimmer auf, sonst …



Es war am Freitag Morgen. Ich saß in meinem Lieblingscafé und wartete auf einen Gesprächspartner. Am Nebentisch zwei Frauen. Schlichte Erscheinung, aber nicht unattraktiv, vermutlich Mitte dreißig, höchstens vierzig. Sie taten es mir gleich und nutzten das üppige Frühstücksbuffet. Das heißt, sie begnügten sich mit dem Minimum, einem Schälchen Müsli mit Joghurt und einem Teller mit frischen Früchte. Hausfrauen, vermutete ich. Wer sonst hat um zehn Uhr morgens Zeit, im Café zu frühstücken und dabei ausgiebig zu plaudern?

Schläge haben sie nie gekannt

Man nennt sie die 68er. Die Jugend, die einst die Welt auf den Kopf stellen wollte. Die Woodstock-Generation, die die Welt von ihrem Mief befreite. Junge Leute, die alles anders machen wollten. Sie hatten Ideale im Kopf und lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei. Sie fickten kreuz und quer und lebten in Kommunen. Sie zogen zusammen, ohne verheiratet zu sein. Die Männer ließen den Sonntagsanzug hängen und zogen in Jeans durch die Stadt. Die Mädchen warfen ihren BH weg und zeigten sich in Rücken, die fast keine mehr waren. Es sind die Rentner von heute und ihre Kinder wuchsen anders auf als alle Kinder zuvor.

Mann und Frau sind gleich? Von wegen.

In der guten alten Zeit war zwar nicht alles besser, aber es herrschten klare Verhältnisse. Und jeder kannte seinen Platz. Hatten sich zwei gefunden, dann war der Weg bereits vorgezeichnet. Er hielt schüchtern um ihre Hand an und sie sagte errötend zu. Beide heirateten, sie zog zu ihm und aus dem Paar wurde eine Familie. Beide spielten die ihnen zugedachte Rolle im Leben und jeder wusste genau, was sich „gehört“ und was nicht.

Wenn Gottes Wille zum Maßstab wird

Allah ist groß. Gott ist barmherzig. Der Name des Herrn sei gelobt. Was für Atheisten lediglich Fabelwesen sind, die vor langer Zeit der Fantasie des Menschen entsprungen sind, steht für gläubige Menschen im Mittelpunkt ihres Daseins. Für sie ist Gott real. Er residiert irgendwo im Himmel und er wird die Ungläubigen richten und seine Anhänger ins versprochene Paradies führen.

Wenn die Braut sich nicht zu benehmen weiß

Smartphones sind überall. Und manchmal landet eine Szene in den sozialen Medien, die einen lebendigen Blick auf die Bräuche in anderen Ländern wirft. Länder, in denen ein Weib nicht viel zu melden hat, wo Ehen arrangiert werden und kein Zweifel darin besteht, wer in der Beziehung das Sagen hat. Zum Beispiel die blutjunge Braut in ihrem schmuckien weißen Kleid. Offenbar will sie ihn nicht heiraten, aber eine kräftige Ohrfeige wird ihr schnell zeigen, was ihr Wille zählt. Oder die schlanke, hübsche Braut bei einer offenbar traditionellen Hochzeitszeremonie. Nein, mit einem Mann spiel man nicht und wenn man es dennoch tut, wird er sich deutlich dagegen verwehren. Und er wird ihr ganz sicher später noch zeigen, was sich für eine Braut gehört und was nicht.

Mädchen schlägt man einfach nicht. Oder doch?



Nein, das tut man nicht. Das lernt klein Hannes schon im Kindergarten und wenn sein Vater kein Typ ist, der sich nicht an diese Regel hält, wird er es ein Leben lang im Hinterkopf behalten. Wenn klein Erna ihn also haut, dann haut er nicht zurück, sondern läuft zur Kindergärtnerin. Oder er tut es heimlich und streitet alles ab, wenn sie sich lautstark beschwert.

White Trash oder der Reiz des schwarzen Mannes



„Ich muss nur zum Hauptbahnhof gehen. Da findet sich immer irgend ein weißer Abfall zum Ficken.“ so äußerte sich ein amerikanischer Soldat in den achtziger Jahren über die Frauen in Stuttgart. Es war ein Hühne von Mann, ein Schwarzer, den die Natur vermutlich mit einem Schwanz ausgestattet hatte, von dem die Frauen nachts träumen. „White Trash“ war der Begriff, den er benutzte und der irgendwie in meinem Gedächtnis haften geblieben ist.

Eindrücke, die das Leben prägen



Kinder sind neugierig. Sie gehen mit weit geöffneten Augen durch die Welt. Sie sammeln Eindrücke, machen Erfahrungen und machen entscheidende Erfahrungen fürs Leben. Daran musste ich denken, als mir Jenny begegnete. Sie spricht mit dünner Stimme, eine zierliche Frau Mitte dreißig, leidlich hübsch und vom Leben geprägt.

Wenn Masturbation eine schwere Sünde ist

Die meisten Menschen in der christlichen Welt glauben zwar an einen Gott, aber das war‘s dann auch schon. Andere sehen Religion als Tradition und gehen zumindest an Weihnachten in die Kirche. Und dann gibt es diejenigen, für die Glaube der Mittelpunkt des Lebens und die Bibel das Maß der Dinge ist. Sie halten nicht nur Sex außerhalb der Ehe für undenkbar. Sie verurteilen es auch als Selbstbefleckung, wenn junge Leute selbst Hand an sich legen.

 
Frauen müssen ab und zu eins auf den Hintern bekommen. Manchen gefällt's.

Sean Connery

 
 
 

"Ein Weib sehnt sich geradezu nach männlicher Führung," lautete der Ratschlag des Ältesten. "Wenn sich deine Frau rebellisch zeigt, solltest du nicht zögern, sie mit einem Stock, einer Rute oder einem Lederriemen Demut zu lehren."

Wie es früher war:

         

    

 

Einsichten:

"Es war ein windiger Sommertag. Ich fröstelte, als er das Fenster zu der kleinen Pension öffnete, in der wir uns regelmäßig trafen. Er schlug mich, weil ich zu spät zu unserem Treffen erschienen war. Aber seine Liebe ließ mich schnell vergessen, dass meine Hinterbacken brannten wie Feuer." 

Maria

Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSM

Spanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. 


The spanking world of male dominance.
Widerwort eBooks Inc. | www.widerwort.com | webmaster@widerwort.com

                

 

 

Zum Seitenanfang
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.