Es ist ein Frauengefängnis. Eine junge Frau wird auf den Innenhof geführt. Kräftige Hände halten sie fest. Ihre Kleidung wird entfernt. Ein hölzernes Gestell wartet auf sie. Sie wird darüber gebeugt. Ihre Arme werden mit Lederriemen fixiert. Ihre Beine ebenfalls. Ihre Bewegungsfreiheit ist auf ein Minimum beschränkt. Sie beißt die Zähne zusammen, denn sie weiß nur zu genau, was gleich folgen wird.
Sie war zwölf, als Ihre Mutter zum zweiten Mal heiratete. Von da an lebte sie in Westfriesland. Ihr Zuhause war ein kleines Klinkerhaus, wie man sie hier überall sieht. Es lag am Rande eines winzigen Dorfes nicht weit vom Deich entfernt und gehörte der Mutter ihres Stiefvaters - eine verbitterte alte Frau, die sie von nun an „Oma“ zu nennen hatte. Und die ihr Leben auf eine Art und Weise prägen würde, von der eine Zwölfjährige noch keine Ahnung hat.
Es gibt Geschichten, die klingen einfach zu fantasievoll, um wahr zu sein. Bei dieser jedoch habe ich keinen Zweifel daran, dass sie der Wirklichkeit entspricht. Erzählt wurde sie mir von einem britischen Manager, den ich irgendwo in den Alpen in einer urigen Berghütte traf. Unsere Wanderwege hatten sich hier gekreuzt, aber es waren Wolken aufgezogen und wir mussten zwei Tage ausharren, bevor es weiter gehen konnte. Zwei Tage sind ein verdammt lange Zeit, wenn zwei Männer in den Bergen festsitzen. Zeit, um sich näher zu kommen. Und um gemeinsame Neigungen zu entdecken.
Mütter und Töchter haben eines gemeinsam. Sie sind beides Frauen. Das klingt zwar banal, doch diese simple Tatsache wirkt wie ein Keil, der sich im laufe der Jahre ganz langsam und kaum wahrnehmbar zwischen beide schiebt. Denn Frauen sind nicht solidarisch. Sie tendieren zu Neid und Missgunst. Und sie können richtig grausam sein. Daher ist nicht selten die eigene Mutter die größte Feindin einer Tochter. Das wurde vor allem früher deutlich. Damals, als Frauen noch automatisch den Namen des Mannes annahmen. Als man noch heiratete, um eine Familie zu gründen und dafür ein Leben lang zusammen zu bleiben.
In der angelsächsischen Welt spricht man von "White Slavery" und meint ein Milliardengeschäft von globaler Dimension, das den Begriff Sklaverei durchaus rechtfertigt. An Anfang waren es vor allem Asiatinnen, die an die Bordelle überall auf der Welt verkauft wurden. Sie kamen aus Thailand und den Philippinen und waren sehr beliebt, denn sie waren klein, zierlich und anschmiegsam. Irgendwann waren es dann junge Mädchen aus Rumänien, Bulgarien und den Balkan-Ländern. Sehr junge Mädchen, fast noch Kinder, die spezielle Gelüste befriedigten. Mittlerweile leben die Menschenhänlder mitten unter uns und holen ihr Frischfleisch ganz einfach vom Schulhof ab.
Zwar bin ich nie auf der Couch gelegen, aber das Leben hat es so gewollt, dass ich mehrere Psychologen zu meinen Freunden zähle. Und da Psychologie ein hoch interessantes Thema ist, hatte ich mit ihnen schon stundenlange Gespräche und entsprechende Einblicke in die menschliche Psyche. Warum gibt es hoch aggressive Gesellschaften und andere, in denen es weitgehend friedlich zugeht? Ist die Neigung zu Gewalt angeboren oder anerzogen? War früher alles besser, weil Kinder streng erzogen wurden? Stimmt es, dass Religion Lust töten und Gewalt fördern kann?
Wenn die Evolutionspsychologen Recht haben, sind wir ja alle irgendwie noch Primaten, die ihre Instinkte aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert gerettet haben und eigentlich noch genauso ticken wie seinerzeit die Höhlenmenschen. Dazu gehört, dass sich ein Mann von einer Frau angezogen fühlt, weil sie genau die Eigenschaften ausstrahlt, die Fruchtbarkeit erkennen lassen und ihm einen reichen Kindersegen versprechen. Zum Beispiel einen ausgeprägten Hintern, der sofort die Blicke auf sich zieht. Doch was ist es eigentlich, das den einen Hintern anziehend macht und den anderen nicht?
Eine Frau bezieht von ihrem Mann Prügel. Die Nachbarn werden aufmerksam und rufen die Polizei. Übel zugerichtet bringt man sie ins nächste Krankenhaus. Doch eine Anzeige bleibt aus. Statt dessen beobachten die Nachbarn verwundert, wie sie wenige Tage später wieder Arm in Arm mit ihrem Mann spazieren geht. Das heißt, eigentlich wundern sie sich nicht. Denn so war es auch das letzte Mal. Überhaupt jedes Mal, wenn er sie grün und blau geschlagen hat.
Mal ganz ehrlich, eine Frau zu finden ist doch eigentlich eine ziemlich anstrengende Angelegenheit. Erst einmal musst du ihre Aufmerksamkeit gewinnen. Irgendwie. Wo immer du ihr begegnest. Du musst mit ihr flirten. Damit sie dich geistreich findet. Oder intelligent. Oder witzig. Oder was immer du sein willst. Du musst sie irgendwo hin einladen. Ins Kino. In die Disko. Was man in deinen Kreisen eben so tut. Du musst sie ausführen. Natürlich in ein schickes Restaurant, also in eines, das dir sonst eigentlich zu teuer ist. Wenn sie bis dahin mitgespielt hat, ist es Zeit für einen nächtlichen Absacker. Bei dir, bei ihr, irgendwo in der Nähe eines Betts. Denn da willst du sie schließlich hin bekommen.
Wer kennt eigentlich Kimberley Kardashian? Ich zumindest hatte den Namen noch nie gehört. Zumindest bis zu dem Augenblick, in dem mir ein amerikanisches Magazin Tag für Tag ein Weib mit ausgeprägt großem Hintern ins Blickfeld schob. Natürlich konnte ich nicht widerstehen. Und ich konnte mir einige Gedanken nicht verkneifen.
Henry Miller
"Mein Mann brachte mir die Manieren bei, die ich als Kind nie gelernt hatte. Er benutzte dafür eine Peitsche und wenn er mir eine Lektion erteilt hatte, zeigte er mir besonders heftig sein männliches Verlangen."
Mathilde
Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSMSpanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. |
The spanking world of male dominance.
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