Ein Gürtel ist weit mehr als ein Accessoire


Jeder richtige Mann trägt eine Hose. Und zu jeder Hose gehört ein Gürtel. Manchmal ist es ein korrekter Business-Anzug und der Gürtel ist schmal und elegant. Manchmal ist es eine Freizeithose, die von einem deutlich breiteren Exemplar gehalten wird. Aber ein richtiger Gürtel ist immer aus Leder. Meist ist es gegerbtes Rindsleder, das anfangs recht steif ist, aber im Laufe der Zeit des Tragens immer geschmeidiger wird. Nach einigen Jahren hat so ein Gürtel zwar viel von seinem Glanz eingebüßt und wird durch einen neuen ersetzt. Aber sein Leben muss damit noch nicht zu Ende sein. Denn ein abgetragener, verschlissener, schön geschmeidig gewordener Ledergürtel ist eigentlich zu schade, um einfach weggeworfen zu werden.

Religiöse Eiferer in Gottes Auftrag

Religiöse Fundamentalisten findet man nicht nur unter den Moslems, die ihre Frauen nur voll verhüllt auf die Straße lassen und Ehebrecherinnen gnadenlos auspeitschen. Auch in der christlichen Welt gibt es mehr als genügend Gruppierungen, für die ein zweitausend Jahre altes Buch das Gesetz Gottes ist, das über allem steht und wortwörtlich genommen wird. In Europa finden sie sich in den Sekten und Freikirchen, oder am rechten Rand der katholischen Kirche. In Amerika ist es die konservative Mitte, die ihr Land als „God‘s own country“ sieht und alles daran setzt, die christlichen Werte hochzuhalten.

Denkzettel für die Schwiegertochter

Es war die Reportage einer jungen Journalistin, die mir seinerzeit aufgefallen war. Sie hatte einige Monate in Indien gelebt. Nicht als Touristin, sondern als Ehefrau eines Inders, dem sie in seine Heimat gefolgt war. Die Erfahrungen waren ernüchternd und ein Beisiel dafür, dass man die seit Kindheit an verinnerlichten kulturellen Werte nicht einfach aus dem Gedächtnis löschen kann, sondern ein Leben lang mit sich herumträgt. Zum Beispiel das Prinzip, dass man mit seiner Ehefrau nicht einfach zusammenzieht, um ein Leben zu Zweit zu führen und irgendwann die gemeinsamen Kinder aufzuziehen. Vielmehr denken Inder im Sinne der Großfamilie. Und dazu gehört, dass die Ehefrau nicht einfach zu ihrem Mann gehört, sondern Teil der ganzen Familie wird.

Mütter, Töchter und eine Klavierlehrerin

Es war das alljährliche Schülerkonzert einer Musikschule. Die Kleinsten saßen in der ersten Reihe und zappelten ihrem ersten Auftritt entgegen. Einige von ihnen waren noch im Vorschulalter. Andere gingen bereits in die Grundschule. Auch drei Teenager waren darunter. Alle waren vermutlich von ihren Eltern dazu angehalten worden, Klavier spielen zu lernen. Denn darum ging es an diesem Morgen. Das edle Teil im traditionell schwarzen Klavierlack stand in der Mitte eines Halbkreises aus Stuhlreihen und wartete bereits darauf, die ersten Töne von sich zu geben.

Bei gefallenen Mädchen hilft nur Strenge



Was macht man mit einem Teenager, den die allein erziehende Mutter einfach nicht mehr bändigen kann? Wie kriegt man eine notorische Schulschwänzerin in den Griff? Wohin mit einer Minderjährigen, die auf dem Straßenstrich aufgegriffen wurde? Und wie geht man mit einer Mädchenclique um, die alten Omas die Handtaschen klaut. Heute steht das Jugendamt bei solchen Fällen vor einem unlösbaren Problem. Früher gab es für solche Fälle nur eine Lösung: Ab ins Erziehungsheim.

Von Frauenhelden und den Anderen



"Eines Tages werden die Incels ihre wahre Stärke und Anzahl begreifen und das bedrückende, feministische System stürzen. Stell dir eine Welt vor, in der Frauen dich fürchten." Das sagte der amerikanische Student Elliot Roger. Der 22-jährige Amokläufer tötete in Isla Vista in der Nähe der University of California in Santa Barbara sechs Menschen und verletzte dreizehn andere Personen, bevor er sich mit einem Schuss in den Kopf selbst umbrachte. "Frauen sind wie eine Pest. Sie sind wie Tiere, komplett kontrolliert durch ihre ursprünglichen, verdorbenen Gefühle und Triebe,2 schrieb er in einem 137 Seiten langen Manifest.

Musikunterricht nach alter Schule



Ein Musikinstrument zu lernen, ist pure Fleißarbeit. Da heißt es üben, üben und nochmals üben. Ganz gleich, ob es darum geht, einer Violine einigermaßen hörbare Töne zu entlocken oder ein ganzes Stück auf dem Klavier fehlerfrei zu spielen. Das ist umso schlimmer, weil es meist die Eltern sind, die darauf bestehen, dass ihr Tochter ein Instrument lernt, wie es sich in bestimmten Kreisen ganz einfach gehört. Und wenn sie nicht den nötigen Fleiß zeigt, dann muss eben der Stock her, um die gewünschte Motivation zu erzeugen. Oder man nimmt gleich einen Lehrer, der die nötige Strenge walten lässt.

Wenn sich Teenager prostituieren



Das Leben ist teuer. Besonders wenn man jung ist und die richtigen Klamotten tragen muss, um von den Anderen anerkannt zu werden. Zum Beispiel Markenschuhe mit dem angesagten Label. Oder Jeans der Marke, die jetzt einfach in ist. Da ist es blöd, wenn man Eltern hat, die es sich einfach nicht leisten können, ihre Tochter mit Designer-Klamotten auszustatten. Oder die es aus Prinzip nicht tun wollen. So manches junge Mädchen kommt dann auf dumme Gedanken. Denn Jobben kostet zu viel Zeit und bringt zu wenig Geld ein. Geld, das schneller verdient ist, wenn man hübsch aussieht und weiß, wie man Männer anmacht.

Wenn sie weiß, dass er das Sagen hat



Der erste Mann im Leben einer Frau ist ihr Vater. Vor ihm hatte sie Respekt. Er hat bestimmt, was sie zu tun und zu lassen hat. Er hat sie gelobt, wenn sie gehorsam war und er hat sie gezüchtigt, wenn sie sich ihm widersetzt hat. Von ihm musste sie sich entblößen, wenn er seinen Gürtel aus der Hose nahm und von ihm wurde sie geküsst, wenn alles vorbei war. So etwas prägt sich ein und nicht wenige Frauen suchen ihr Leben lang nach einem Mann suchen, der genau so ist, wie ihr Vater. Durchaus nicht alle, aber doch einige von ihnen.

Das Martinet: Zucht der dutzend Striemen



Wer an Zucht und Ordnung denkt, der denkt in Deutschland und England an den Rohrstock, der früher in jedem Klassenzimmer hing. In Irland und Schottland ist es die Tawse, jener breite Lederriemen, den unzählige Schülerinnen mit einem Besuch im Büro des Direktors verbinden. In Amerika nimmt das Paddel diese Aufgabe wahr. Das dünne Brett mit Griff wird vor allem in den Staaten des Bible Belt noch immer gerne auf dem Körperteil angewandt, den man dort nicht ohne Grund als „Seat of Learning“ bezeichnet. In Frankreich ist es das Martinet, das man noch heute in jedem Supermarkt kaufen kann.

Macht ist die einzige Lust, derer man nicht müde wird.

Oscar Wilde

"Lernen ist eben schmerzhaft," lautete die Feststellung des Ballettmeisters. "Aber zum Glück hat der Herr den jungen Damen zwei schöne, ausgeprägte Hinterbacken mitgegeben, die für eine schmiegsame Gerte wie geschaffen sind."

Wie es früher war:

         

    

 

Einsichten:

 

"Seit ich 13 Jahre alt bin, bin ich davon überzeugt, dass Männer Frauen überlegen sind. Was ich meine ist, eine Frau muss respektieren, sie muss gefallen, sie muss sich unterwerfen, sie muss um ihres Partners willen anwesend sein. Ja, Frauen müssen unterwürfig sein, sie müssen bestraft werden, wenn es nötig ist oder auch wenn etwas verbessert werden kann. Männer und Frauen sind biologisch verschieden und darüber kann man nicht diskutieren, schauen Sie sich einfach in der Tierwelt an, wie Männchen mit Weibchen umgehen. Für mich haben Männer die Fähigkeit, klar zu denken, was Frauen niemals haben werden, weil sie alles emotional tun."

Linda

Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSM

Spanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. 


The spanking world of male dominance.
Widerwort eBooks Inc. | www.widerwort.com | webmaster@widerwort.com

                

 

 

Zum Seitenanfang
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.