Er handelte mit exotischen Gewürzen. Die Firma war schon seit Generationen in Familienbesitz und seit einigen Jahren war er hier der Chef. Es war eine große Familie und seine wichtigsten Mitarbeiter waren alle mit ihm verwandt. Auch für die dienenden Funktionen hatte er ausnahmslos Familienmitglieder eingestellt. Junge Frauen, die zu Fleiß und Zuvorkommenheit angehalten wurden. Und die genau wussten, dass jeder Fehler eine schmerzhafte Bestrafung nach sich zog.
Keine zwei Kulturen prallen derart unvereinbar aufeinander, wie die muslimische und die christliche Welt. Am Deutlichsten kann man das wohl am Frauenbild ausmachen. Obwohl sich Bibel und Koran in diesem Punkt kaum unterscheiden, haben sich beide Religionen sehr unterschiedlich entwickelt. Unter Christen gilt es heute als ausgemacht, dass sich ein Mädchen ihren künftigen Partner selbst aussuchen darf. Ein muslimischer Vater wird sich nicht lange damit aufhalten, was seine Tochter will und was nicht. Und wenn sie sich nicht fügt, gibt es immer noch das probate Mittel, das bisher jedes junge Mädchen zum Einlenken gebracht hat.
Wenn es um die Vergangenheit geht, geraten ja viele Menschen ins Schwärmen. Eine richtig schöne Zeit sei es gewesen. Damals, als der Vater vom Großvater noch lebte. Die Welt war in Ordnung, die Kinder waren gehorsam und die Frauen noch so, wie man sich Frauen vorstellt. Dass das Leben viel härter war, wird dabei gerne verdrängt und dass die Ordnung das Ergebnis drakonischer Strafen war, wissen nur noch die, die sie gespürt haben.
Sie fühlten sich stark. Sie waren zu fünft. Sie waren die Mädchengang. Sie hatten das Sagen auf dem Schulhof. Sie hatten zwar nicht die besten Noten, aber die schicksten Klamotten. Es wusste ja keiner, dass die alle nur zusammengeklaut waren. Die Anführerin hieß Karina. Sie war zwar noch ein Teenie, aber sie hatte alles, was eine Frau ausmacht. Das machte sie stolz und überheblich. Das brachte ihr die Bewunderung der Anderen ein. Und das gab ihr das Recht, sich Respekt zu verschaffen und alle zu terrorisieren, die nicht die Kraft hatten, sich gegen sie zu stellen. Bis einer kam, der sie in ihre Schranken verwies.
„Zieh dein Höschen aus!“
Sie erschauderte, als er es sagte. Sie wusste, was es bedeutete, denn es war nicht das erste Mal. Sie versuchte, sich zu erinnern. An die letzten Stunden und die vergangenen Tage. Was hatte sie falsch gemacht? Was hatte er herausgefunden? Was war der Grund für seine Verärgerung?
Früher achteten Mütter auf die Länge des Rockes, wenn die Tochter zur Schule ging. Doch die Mädchen von heute sind schon einen entscheidenden Schritt weiter. Wenn sie Jeans tragen, dann so eng, dass der Arsch gerade noch reinpasst und ihnen die geilen Blicke der Jungs sicher sind. Doch die richtigen Luder unter den Teens haben schon die nächste Stufe der Anmache entdeckt. Sie wissen, dass einen Hintern nichts besser modelliert, als hautenge, elastische Leggins. Und nicht nur den Hintern.
Nein, liebe Mädchen, es sind nicht die angesagten Jeans, die euch cool aussehen lassen. Es ist schlicht und einfach der Arsch der drin steckt. Wenn der nicht das richtige Format hat, dann bringt auch das edle Designer-Label nichts. Du kannst zwar klein und zierlich sein und fast keine Titten haben. Du kannst auch das Gefühl haben, einfach zu dick geraten zu sein und dir einen völlig anderen Körper wünschen. Du kannst sogar das Format einer Bohnenstange haben und höher gewachsen sein, als es dir lieb ist. Für die Jungs ist das alles so ziemlich egal. Sie finden kleine harte Knospen unter dem T-Shirt genauso geil wie weiche Melonen, die ohne BH ein geiles Eigenleben entwickeln.
„Der Imam Sa’d Arafat meinte bei einem ägyptischen Fernsehsender: Allah ehrt die Frauen durch den Einsatz der Prügelstrafe. Er ehrt sie durch Regeln. So dürfe die Prügel beispielsweise keine Frau entstellen. Der Mann dürfe seine Frau auch nicht ins Gesicht schlagen und ihr dabei keine Knochen brechen und keine Zähne ausschlagen. Er darf zwar eine kurze Rute nutzen, aber die Prügelstrafe sei nur erlaubt, wenn die Frau sich weigere, mit ihm zu schlafen.“
„Reichen-Kinder greifen Polizei an“, konnte man im August 2020 in der Hamburger Ausgabe der „Bild“ lesen. Es ging um eine nächtliche Party an der vornehmen Elbchaussee und die Kids der dort wohnenden Familien, dir wohl denselben Spaß haben wollten, wie die Gleichaltrigen aus dem Ghetto, und mal eben einen Streifenwagen der Polizei demolierten. „Sowas hätte es früher nicht gegeben“, meinte dazu ein Rentner, der nicht genannt werden will. „Früher wären die alle im Erziehungsheim gelandet,“ kommentierte ein Anderer.
Niccolò Machiavelli
Er wartete, bis sie ihre Kleidungsstücke sorgfältig über den Stuhl gelegt hatte und als völlig nackte Eva vor ihm stand. Dann entfernte er sich und entnahm eine prächtige Weidenrute aus der großen Fußbodenvase, in der er sein ganz besonders geliebtes Züchtigungsinstrument aufzubewahren pflegte.
„Ich persönlich liebe besonders harten Sex nach einer Bestrafung, denn für mich ist es so etwas wie eine Belohnung dafür, dass ich es überstanden habe, und auch ein paar Kuscheleinheiten danach. Eine Bestrafung bringt meine Emotionen normalerweise ziemlich ins Rollen, ebenso harter Sex – aber auf eine ganz andere Art und Weise. Deshalb brauche ich nach beiden etwas körperlichen und geistigen Trost."
Merinda
Männliche Dominanz zwischen Spanking und BDSMSpanking ist die heimliche Welt der Erregung zwischen Macht, Dominanz und Erziehung. Spanking bewegt sich im Spannungsfeld der BDSM-Szene und ist dennoch völlig anders. In früheren Generationen war Spanking ein ganz alltäglicher Vorgang. Damals kümmerten sich strenge Mütter und eifrige Gouvernanten um die Aufzucht der Brut. Vätern, Lehrern und Ehemännern hingegen war es eine heimliche Lust, besonders unter dem Weibervolk für Zucht und Ordnung zu sorgen. Dabei ging es darum, weibliche Demut hervorzubringen und jede Form von Widerspenstigkeit auszurotten. Es ging um Bestrafung, Züchtigung und Zurechtweisung. Und es kamen Rohrstock, Weidenrute, Reitgerte, Lederriemen oder Peitsche zum Einsatz, um weibliche Hintern mit Striemen zu versehen und weibliche Gedanken zu formen. In weiten Teilen der Welt ist das noch immer tägliche Praxis. Anderswo gibt es eine BDSM- oder Spanking-Szene, wo Menschen das ausleben, was ganz offensichtlich ein fester Bestandteil unserer Veranlagung ist. |
The spanking world of male dominance.
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